Stadt Land KunstAnna Seghers Marseille / Simbabwe / Französisch-Polynesien
46 Min.
Verfügbar bis zum 06/08/2024
Sendung vom 08/05/2024
- Synchronisation
Linda Lorin lädt auf eine Reise an vier besondere Orte ein, die sich durch ihr künstlerisches, kulturelles oder landschaftliches Erbe auszeichnen. In dieser Folge: Marseille: Hafen der Hoffnung für Anna Seghers/ Simbabwe: Vom Zauber der Shona-Skulpturen/ Bulgarien: Vanches Blätterteigtaschen mit Käsefüllung/ Französisch-Polynesien: Der verborgene Schatz von Tuamotu
(1): Marseille: Hafen der Hoffnung für Anna Seghers
Die Schauspielerin Ariane Ascaride stammt aus Marseille und begeistert sich für das Werk der deutschen Schriftstellerin Anna Seghers. Die 1900 geborene jüdische Kommunistin veröffentlichte 1944 ihren Roman „Transit“, der in Marseille spielt und den Ascaride als junges Mädchen entdeckte. Er erzählt vom Leben in der südfranzösischen Hafenstadt während des Zweiten Weltkriegs, von antifaschistischen Deutschen, spanischen Republikanern, Polen, Juden, Heimatlosen und Künstlern, die allesamt auf ein Visum und einen Neubeginn hofften.
(2): Simbabwe: Vom Zauber der Shona-Skulpturen
In der Sprache der Shona bedeutet Simbabwe so viel wie „Steinhäuser“. Tatsächlich hat die größte Volksgruppe des Landes ihre Träume und Mythen in Stein gemeißelt. In den 1950er Jahren entstand damit eine neue Kunstform: die Shona-Bildhauerei, ein bedeutender Zweig der zeitgenössischen afrikanischen Kunst. Die expressiven Steinskulpturen stellen Menschen, Tiere und Fabelwesen dar und erzählen von der Geschichte der Shona, ihrem kulturellen Widerstand gegen die Unterdrückung und Segregation der Kolonialzeit und vom Verhältnis zwischen Schwarzen und Weißen in Simbabwe.
(3): Bulgarien: Vanches Blätterteigtaschen mit Käsefüllung
In Drjanowo kocht Vanche Rodopski Klin, eine traditionelle Blätterteigtasche mit bulgarischem Käse. Für die Füllung mischt sie gekochte und geriebene Kartoffeln, Käse und getrockneten Wegerich. Dann gibt sie abwechselnd drei Schichten Teig und Füllung übereinander und schiebt das herzhafte Gebäck in den Ofen.
(4): Französisch-Polynesien: Der verborgene Schatz von Tuamotu
Der Tuamotu-Archipel mit seinen unzähligen Inseln ist ein verstecktes Paradies am Ende der Welt. Der ideale Ort für verborgene Schätze! Davon war der Ire Charles Edward Howe überzeugt. Er glaubte fest daran, dass unter dem Sand Tuamotus Gold, Edelsteine und Geschmeide der Inkas begraben lagen …
Die Schauspielerin Ariane Ascaride stammt aus Marseille und begeistert sich für das Werk der deutschen Schriftstellerin Anna Seghers. Die 1900 geborene jüdische Kommunistin veröffentlichte 1944 ihren Roman „Transit“, der in Marseille spielt und den Ascaride als junges Mädchen entdeckte. Er erzählt vom Leben in der südfranzösischen Hafenstadt während des Zweiten Weltkriegs, von antifaschistischen Deutschen, spanischen Republikanern, Polen, Juden, Heimatlosen und Künstlern, die allesamt auf ein Visum und einen Neubeginn hofften.
(2): Simbabwe: Vom Zauber der Shona-Skulpturen
In der Sprache der Shona bedeutet Simbabwe so viel wie „Steinhäuser“. Tatsächlich hat die größte Volksgruppe des Landes ihre Träume und Mythen in Stein gemeißelt. In den 1950er Jahren entstand damit eine neue Kunstform: die Shona-Bildhauerei, ein bedeutender Zweig der zeitgenössischen afrikanischen Kunst. Die expressiven Steinskulpturen stellen Menschen, Tiere und Fabelwesen dar und erzählen von der Geschichte der Shona, ihrem kulturellen Widerstand gegen die Unterdrückung und Segregation der Kolonialzeit und vom Verhältnis zwischen Schwarzen und Weißen in Simbabwe.
(3): Bulgarien: Vanches Blätterteigtaschen mit Käsefüllung
In Drjanowo kocht Vanche Rodopski Klin, eine traditionelle Blätterteigtasche mit bulgarischem Käse. Für die Füllung mischt sie gekochte und geriebene Kartoffeln, Käse und getrockneten Wegerich. Dann gibt sie abwechselnd drei Schichten Teig und Füllung übereinander und schiebt das herzhafte Gebäck in den Ofen.
(4): Französisch-Polynesien: Der verborgene Schatz von Tuamotu
Der Tuamotu-Archipel mit seinen unzähligen Inseln ist ein verstecktes Paradies am Ende der Welt. Der ideale Ort für verborgene Schätze! Davon war der Ire Charles Edward Howe überzeugt. Er glaubte fest daran, dass unter dem Sand Tuamotus Gold, Edelsteine und Geschmeide der Inkas begraben lagen …
Regie
Fabrice Michelin
Land
Frankreich
Jahr
2024
Herkunft
ARTE F