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Die OdysseeEin verborgenes Leben
164 Min.
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- Untertitel
Der österreichische Bauer Franz weigert sich standhaft, für die Wehrmacht zu kämpfen. Selbst im Angesicht der drohenden Hinrichtung bleibt er davon überzeugt, seinem Gewissen - und seinem Glauben - folgen zu müssen. - Terrence Malicks unerschöpfliches Interesse am inneren Kampf seiner Hauptfigur macht sein Werk (2019) zu einem Widerstandsdrama über Mut und den Kampf gegen das Böse.
Franz Jägerstätter lebt mit seiner Frau Fani und den drei kleinen Töchtern in St. Radegund, einem Dorf mit 500 Einwohnern, nah bei Salzburg und der deutschen Grenze – in demselben Bezirk, in dem Hitler geboren wurde und seine frühe Jugend verbrachte – und nicht weit von Berchtesgaden, Hitlers Rückzugsort in den Bergen während seiner Zeit als „Führer“.
Der „Anschluss“ Österreichs 1938 an Hitler-Deutschland zeigt in St. Radegund zunächst wenig Auswirkungen. Das ländliche Leben folgt dem Gang der Jahreszeiten. Doch mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs ändert sich auch hier die Stimmung. Es ist die Stunde der Opportunisten und überzeugten Nazis. Nun erhalten auch einige Bauern, darunter Franz Jägerstätter, der nicht für die NSDAP spenden will, den Einberufungsbefehl zur Wehrmacht. Franz, ein tiefgläubiger Katholik, beugt sich, wird aber als unabkömmlich eingestuft und kann zurück zu seiner Familie. Das Treiben der Nazis verschärft seinen Gewissenskonflikt. Die Priester, an die er sich wendet, zeigen Unverständnis, die Gesinnungsparolen der Dörfler stoßen ihn ab und Fani wünscht nur, dass er bei ihr und den Kindern bleibt. Als erneut der Einberufungsbefehl zugestellt wird, steht für Franz fest, dass er keinen Kriegsdienst leisten kann. Im März 1943 meldet er sich in der Garnison Enns, weigert sich aber, den Eid auf den „Führer“ zu leisten, und wird wegen „Wehrkraftzersetzung“ inhaftiert. Fani hält zu ihm. Es folgt seine Überstellung nach Berlin, wo ihm im Juli 1943 der Prozess gemacht wird.
Der „Anschluss“ Österreichs 1938 an Hitler-Deutschland zeigt in St. Radegund zunächst wenig Auswirkungen. Das ländliche Leben folgt dem Gang der Jahreszeiten. Doch mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs ändert sich auch hier die Stimmung. Es ist die Stunde der Opportunisten und überzeugten Nazis. Nun erhalten auch einige Bauern, darunter Franz Jägerstätter, der nicht für die NSDAP spenden will, den Einberufungsbefehl zur Wehrmacht. Franz, ein tiefgläubiger Katholik, beugt sich, wird aber als unabkömmlich eingestuft und kann zurück zu seiner Familie. Das Treiben der Nazis verschärft seinen Gewissenskonflikt. Die Priester, an die er sich wendet, zeigen Unverständnis, die Gesinnungsparolen der Dörfler stoßen ihn ab und Fani wünscht nur, dass er bei ihr und den Kindern bleibt. Als erneut der Einberufungsbefehl zugestellt wird, steht für Franz fest, dass er keinen Kriegsdienst leisten kann. Im März 1943 meldet er sich in der Garnison Enns, weigert sich aber, den Eid auf den „Führer“ zu leisten, und wird wegen „Wehrkraftzersetzung“ inhaftiert. Fani hält zu ihm. Es folgt seine Überstellung nach Berlin, wo ihm im Juli 1943 der Prozess gemacht wird.
Mit
August Diehl (Franz Jägerstätter)
Valerie Pachner (Fani Jägerstätter)
Maria Simon (Resie Schwaninger)
Tobias Moretti (Ferdinand Fürthauer)
Bruno Ganz (Richter Lueben)
Matthias Schoenaerts (Kapitän Herder)
Karin Neuhäuser (Rosalia Jägerstätter)
Ulrich Matthes (Lorenz Schwaninger)
Jürgen Prochnow (Major Schlegel)
Regie
Terrence Malick
Drehbuch
Terrence Malick
Autor:in
Erna Putz
Produktion
Aceway Productions
Mister Smith Entertainment
Studio Babelsberg
Produzent/-in
Elisabeth Bentley
Grant Hill
Dario Bergesio
Josh Jeter
Kamera
Jörg Widmer
Schnitt
Rehman Nizar Ali
Joe Gleason
Sebastian Jones
Musik
James Newton Howard
Land
Deutschland
Großbritannien
USA
Jahr
2019
Herkunft
ARD