Mit offenen KartenMyanmar zwischen Diktatur und Wunsch nach Demokratie
13 Min.
Verfügbar bis zum 20/10/2028
Sendung vom 27/11/2021
- Synchronisation
Myanmar: Porträt eines einzigartigen Landes, das unter dem Einfluss Indiens und Chinas steht und aufgrund seiner ethnischen, religiösen und sprachlichen Vielfalt nur schwer zu einen ist. Von 1962 bis 2010 herrschte in Birma eine Militärdiktatur; danach vollzog sich bis Februar 2021 ein demokratischer Wandel. Heute haben die Militärs der fragilen jungen Demokratie ein Ende bereitet.
1989 taufte die machthabende Junta Birma in Myanmar um, als Zeichen – so die Begründung –, dass das Land die britische Kolonialvergangenheit hinter sich gelassen habe. Doch das demokratische Lager um Aung San Suu Kyi beharrt nach wie vor auf dem englischen Namen Burma bzw. Birma. „Mit offenen Karten“ zeichnet das Porträt dieses einzigartigen Landes, das unter dem Einfluss Indiens und Chinas steht und aufgrund seiner ethnischen, religiösen und sprachlichen Vielfalt nur schwer zu einen ist. Von 1962 bis 2010 herrschte in Birma eine Militärdiktatur; danach vollzog sich bis Februar 2021 ein demokratischer Wandel unter der Federführung von Aung San Suu Kyi. Heute ist die „Dame von Rangun“ erneut inhaftiert, und die Militärs haben der fragilen jungen Demokratie ein Ende bereitet. Doch das Volk wehrt sich dagegen. Die Weltmächte, allen voran China und die Vereinigten Staaten, beobachten das wechselhafte Geschehen in diesem strategisch wichtigen Land sehr aufmerksam.
Moderation
Emilie Aubry
Land
Frankreich
Jahr
2021
Herkunft
ARTE F