Stadt Land KunstNicolas Winding Refns Dänemark / Wien / Paris
46 Min.
Verfügbar bis zum 01/07/2024
Sendung vom 02/04/2024
- Synchronisation
Linda Lorin lädt auf eine Reise an besondere Orte ein, die sich durch ihr künstlerisches, kulturelles oder landschaftliches Erbe auszeichnen. In dieser Folge: Dänemark: Nicolas Winding Refn und der Underground von Kopenhagen/ Wien: Ein Revolutionär namens Freud/ Mexiko: Carmens Suppe mit Schweinefleisch und Yerba Santa/ Paris: Von Kokain zu Coca-Cola
(1): Dänemark: Nicolas Winding Refn und der Underground von Kopenhagen
Kopenhagen ist eine schöne Stadt, durchdesignt von avantgardistischen Architekten. Doch den dänischen Filmemacher Nicolas Winding Refn interessiert, was hinter der perfekten Fassade liegt. Gleich sein erster Film, der Underground-Thriller „Pusher“ (1996), tauchte ins Drogenmilieu der dänischen Hauptstadt ab. Ein filmischer Uppercut und der Startschuss für ein Werk, in dem extreme Gewalt und atemberaubende Ästhetik aufeinandertreffen. Längst ist Winding Refn auch in Hollywood ein bekannter Name. In seinen dänischen Filmen aber erforscht er schonungslos die Kehrseite seiner Heimatstadt.
(2): Wien: Ein Revolutionär namens Freud
Wien, ehemals Hauptstadt der Habsburgermonarchie, scheint in ihrer glorreichen Vergangenheit erstarrt zu sein. Man kann sich kaum vorstellen, welcher Aufschrei Anfang des 20. Jahrhunderts durch die Barockpaläste und Kaffeehäuser ging, als ein gewisser Sigmund Freud mit einer völlig neuen Theorie daherkam: der Psychoanalyse. Der einsame Kämpfer gegen den Konformismus suchte nach einem Mittel, um die Wiener Bourgeoisie und vor allem die Frauen von ihren psychischen Leiden zu befreien.
(3): Mexiko: Carmens Suppe mit Schweinefleisch und Yerba Santa
In Miahuatlán de Porfirio Díaz bereitet Carmen eine originelle Suppe zu. Sie kocht Schweinefleisch in einem großen Kessel. Gleichzeitig röstet sie Gewürze, Piment und Mais und zermahlt sie miteinander, was für den einzigartigen Geschmack entscheidend ist. Die Würzmischung gibt sie zum Fleisch. Schließlich kommen noch ein paar getrocknete Yerba-Santa-Blätter in den Topf und fertig ist die würzige Suppe.
(4): Paris: Von Kokain zu Coca-Cola
Die Pharmazeutische Fakultät von Paris liegt direkt beim Jardin du Luxembourg und zählt mehr als 4.000 Studierende. Hinter ihrer imposanten Fassade mit der eleganten Säulenhalle wurden Generationen von Pharmazeuten darin ausgebildet, das Beste aus Pflanzen, chemischen Elementen und Molekülen herauszuholen und Medikamente zu entwickeln. Doch damit nicht genug! Im 19. Jahrhundert begann hier die Geschichte eines der meistverkauften Erfrischungsgetränke der Welt …
Kopenhagen ist eine schöne Stadt, durchdesignt von avantgardistischen Architekten. Doch den dänischen Filmemacher Nicolas Winding Refn interessiert, was hinter der perfekten Fassade liegt. Gleich sein erster Film, der Underground-Thriller „Pusher“ (1996), tauchte ins Drogenmilieu der dänischen Hauptstadt ab. Ein filmischer Uppercut und der Startschuss für ein Werk, in dem extreme Gewalt und atemberaubende Ästhetik aufeinandertreffen. Längst ist Winding Refn auch in Hollywood ein bekannter Name. In seinen dänischen Filmen aber erforscht er schonungslos die Kehrseite seiner Heimatstadt.
(2): Wien: Ein Revolutionär namens Freud
Wien, ehemals Hauptstadt der Habsburgermonarchie, scheint in ihrer glorreichen Vergangenheit erstarrt zu sein. Man kann sich kaum vorstellen, welcher Aufschrei Anfang des 20. Jahrhunderts durch die Barockpaläste und Kaffeehäuser ging, als ein gewisser Sigmund Freud mit einer völlig neuen Theorie daherkam: der Psychoanalyse. Der einsame Kämpfer gegen den Konformismus suchte nach einem Mittel, um die Wiener Bourgeoisie und vor allem die Frauen von ihren psychischen Leiden zu befreien.
(3): Mexiko: Carmens Suppe mit Schweinefleisch und Yerba Santa
In Miahuatlán de Porfirio Díaz bereitet Carmen eine originelle Suppe zu. Sie kocht Schweinefleisch in einem großen Kessel. Gleichzeitig röstet sie Gewürze, Piment und Mais und zermahlt sie miteinander, was für den einzigartigen Geschmack entscheidend ist. Die Würzmischung gibt sie zum Fleisch. Schließlich kommen noch ein paar getrocknete Yerba-Santa-Blätter in den Topf und fertig ist die würzige Suppe.
(4): Paris: Von Kokain zu Coca-Cola
Die Pharmazeutische Fakultät von Paris liegt direkt beim Jardin du Luxembourg und zählt mehr als 4.000 Studierende. Hinter ihrer imposanten Fassade mit der eleganten Säulenhalle wurden Generationen von Pharmazeuten darin ausgebildet, das Beste aus Pflanzen, chemischen Elementen und Molekülen herauszuholen und Medikamente zu entwickeln. Doch damit nicht genug! Im 19. Jahrhundert begann hier die Geschichte eines der meistverkauften Erfrischungsgetränke der Welt …
Regie
Fabrice Michelin
Land
Frankreich
Jahr
2024
Herkunft
ARTE F