I saw the SignBlack Lives Matter
24 Min.
Verfügbar bis zum 20/03/2026
- Audiodeskription
Kraftvoll und schwarz - die erhobene Faust ist ein klares Zeichen gegen Polizeigewalt und Rassismus. Doch das Symbol entfaltet seine volle Kraft erst als Geste im Protestraum. Weltweit solidarisieren sich Menschen unter dem Slogan "Black Lives Matter" und erheben die Faust, um gegen Diskriminierung von Schwarzen und People of Colour zu protestieren. Wo aber liegt ihr Ursprung?
Die Faust ballen – eine menschliche Geste, die simpel wirkt und doch oder gerade deswegen zu einem weltbekannten, kraftvollen Protestsymbol geworden ist.
Im Jahr 1968 erheben die Athleten Tommie Smith und John Carlos bei den Olympischen Spielen ihre Faust als Zeichen gegen die Unterdrückung schwarzer Menschen in den USA. Die Bilder gehen um die Welt. Polizeigewalt und Rassismus sind für viele Afroamerikaner bittere Alltagsrealität. Auch die Black Panther Party kämpft damals gegen die Missstände. Sie erheben dabei immer wieder ihre Faust in der Öffentlichkeit, um ein kompromissloses Zeichen für schwarze Bürgerrechte zu setzen.
2020 stirbt George Floyd durch die Hände der Polizei. Die Protestbewegung Black Lives Matter wächst dadurch zu einem globalen Phänomen. Besonders in Frankreich werden die Proteste mit der schwarzen Faust aufgegriffen. Doch auch Konservative und Rechtsextreme erkennen die Strahlkraft der erhobenen Faust. Sie färben sie kurzerhand weiß und nutzen sie für ihre Zwecke.
Die Dokumentationsreihe „I saw the Sign“ blickt in die Geschichte des Symbols. Bis heute ist die Faust ein Zeichen der Solidarität und eine Kampfansage gegen Rassismus. Die Zeitzeugin und US-Aktivistin Rebecka Jackson erlebte die Ausschreitungen in Ferguson hautnah mit. Der Franzose Youcef Brakni gründete das Comité Adama Traoré. Sie teilen, welche Bedeutung die Faust für sie hat. Designerinnen und Kunsthistoriker ordnen das Symbol ein und analysieren, warum es seit mehr als einem halben Jahrhundert eine solche Kraft besitzt.
Im Jahr 1968 erheben die Athleten Tommie Smith und John Carlos bei den Olympischen Spielen ihre Faust als Zeichen gegen die Unterdrückung schwarzer Menschen in den USA. Die Bilder gehen um die Welt. Polizeigewalt und Rassismus sind für viele Afroamerikaner bittere Alltagsrealität. Auch die Black Panther Party kämpft damals gegen die Missstände. Sie erheben dabei immer wieder ihre Faust in der Öffentlichkeit, um ein kompromissloses Zeichen für schwarze Bürgerrechte zu setzen.
2020 stirbt George Floyd durch die Hände der Polizei. Die Protestbewegung Black Lives Matter wächst dadurch zu einem globalen Phänomen. Besonders in Frankreich werden die Proteste mit der schwarzen Faust aufgegriffen. Doch auch Konservative und Rechtsextreme erkennen die Strahlkraft der erhobenen Faust. Sie färben sie kurzerhand weiß und nutzen sie für ihre Zwecke.
Die Dokumentationsreihe „I saw the Sign“ blickt in die Geschichte des Symbols. Bis heute ist die Faust ein Zeichen der Solidarität und eine Kampfansage gegen Rassismus. Die Zeitzeugin und US-Aktivistin Rebecka Jackson erlebte die Ausschreitungen in Ferguson hautnah mit. Der Franzose Youcef Brakni gründete das Comité Adama Traoré. Sie teilen, welche Bedeutung die Faust für sie hat. Designerinnen und Kunsthistoriker ordnen das Symbol ein und analysieren, warum es seit mehr als einem halben Jahrhundert eine solche Kraft besitzt.
Regie
Loraine Blumenthal
Land
Deutschland
Jahr
2023
Herkunft
WDR