- Abspielen
Re: Ungarn: Ein Gymnasium für Roma
- Abspielen
Re: Wiens Back-Omas und ihr Rezept gegen Altersarmut
- Abspielen
Re: Ein rumänisches Dorf zwischen Nato und Kriegsangst
- Abspielen
Re: Neustart in Syrien
- Abspielen
Re: Turnerinnen, zum Erfolg gedrillt?
- Abspielen
Re: Fischer gegen Robben
- Abspielen
Re: Queer und verfolgt in der Türkei
Re: Polens Fentanyl-Krise
31 Min.
Disponible jusqu'au 11/09/2030
Sendung vom 17/09/2025
Fentanyl wirkt 50-mal stärker als Heroin. Das künstliche Opioid wurde als Schmerzmittel für schwere Brandverletzungen, Rückenoperationen und Krebstherapien entwickelt. Seit einigen Jahren wird Fentanyl in mehreren Städten Polens zunehmend als Droge missbraucht. Dutzende Todesfälle sind aufgrund der extrem abhängig machenden Droge zu beklagen.
Michal lebt in einer Kleinstadt südlich von Danzig. Weil suchtkranke Menschen dort diskriminiert werden, möchte er anonym bleiben. Alle zwei Wochen fährt er nach Święciec, um in der Suchtklinik des psychiatrischen Krankenhauses Methadon einzunehmen. Nachdem Michal verschiedene Drogen genommen hatte, landete er vor einigen Jahren beim stärksten aller Opiate: Fentanyl.
In den USA als Schmerzmittel entwickelt, wirkt das wegen seines hohen Suchtpotentials umstrittene Medikament bis zu 50-mal stärker als Heroin. Die Abhängigen extrahieren den Wirkstoff aus Depotpflastern und injizieren ihn direkt in die Blutbahn. Dutzende fielen in Polen einer Überdosis zum Opfer. Auch Michal musste miterleben, wie ein enger Freund starb. Korrupte Apotheker sollen große Mengen Fentanyl-Pflaster an Dealer verkauft haben. Dem konnten die Behörden inzwischen einen Riegel vorschieben.
Jadwiga Karpinska trauert in Żuromin um ihren Sohn Pawel, der an einer Überdosis starb. Die Kleinstadt galt 2024 als Polens inoffizielle Fentanyl-Hauptstadt, bis es der Polizei gelang, einen stadtbekannten Dealer festzunehmen. Die Droge taucht jedoch weiterhin in der Szene auf, wenn auch in kleineren Mengen.
Der Grundschullehrer Adam Ejnik setzt auf Prävention - er will seine Schülerinnen und Schüler durch konsequente Aufklärung von der Droge fernhalten. Sein Engagement brachte ihm 2024 in Polen die Auszeichnung als "Lehrer des Jahres" ein.
Artur aus Łódź hat den Entzug geschafft. Vor einigen Jahren war er so süchtig, dass er sterben wollte. Heute hilft ihm seine Freundin Agnieszka dabei, clean zu bleiben. Sein Ziel: Schon bald will Artur sein Psychologiestudium beenden und als Therapeut anderen Süchtigen helfen, von der Horrordroge Fentanyl wegzukommen.
Land
Deutschland
Jahr
2025
Herkunft
ZDF
Auch interessant für Sie
- Abspielen
Mexiko: Fentanyl, neue Droge Nummer 1 (2023)
ARTE Reportage
- Abspielen
Mit offenen Daten
Fentanylhandel: Chinas doppeltes Spiel
- Abspielen
Werden wir mehr Drogen nehmen?
42 - Die Antwort auf fast alles
- Abspielen
Syrien: Auf den Spuren des IS
ARTE Reportage
- Abspielen
Re: Turnerinnen, zum Erfolg gedrillt?
- Abspielen
Re: Spurensucher in Nazi-Bunkern mitten in Polen
- Abspielen
USA: Wer glaubt noch an Trump?
ARTE Reportage
- Abspielen
Südafrika: Die Rache des Elon Musk
ARTE Reportage
- Abspielen
Marokko: Die Revolte der Gen Z
ARTE Reportage
Die meistgesehenen Videos von ARTE
- Abspielen
Elaha
- Abspielen
Born to Be Wild
John Kay und Steppenwolf
- Abspielen
Tempel der Hochkultur - Wie Kulturbauten Städte aufwerten
Gibt es den Bilbao-Effekt?
- Abspielen
Twist
Think small, große kleine Kunst
- Abspielen
Blow up - Frances McDormand aus der Sicht von Laetitia Masson
- Abspielen
Karambolage
- Abspielen
Nicolas Cage: Action, Absturz, Auferstehung
- AbspielenDernier jour
ARTE Journal (08/12/2025)
Syrien, ein Jahr danach / Humanitäre Hilfe: Appell der UNO
- Abspielen
Ein Gespräch mit... Juliette Binoche
- Abspielen
Brauchen wir Waffen für den Frieden?
42 - Die Antwort auf fast alles