TwistKann uns KI-Musik berühren?
30 Min.
Verfügbar ab dem 21/02/2025
TV-Ausstrahlung am Sonntag, 23. Februar um 09:35
Sendung vom 23/02/2025
- Untertitel für Gehörlose
"Twist" ist das Kulturmagazin für relevante Themen unserer Zeit. Jede Woche liegt eine andere europäische Stadt im Fokus: Lokale Kulturschaffende sprechen über große Fragen der Gegenwart und die Beiträge leuchten aus, wie in verschiedenen Kunstdisziplinen dazu gearbeitet und gedacht wird. Eine halbe Stunde voller neuer Perspektiven!
Benoit Carré alias Skygge hat schon die Beatles mit Künstlicher Intelligenz „verschmolzen“. 2018 veröffentlichte der Komponist und Songwriter das erste KI-Musikalbum weltweit. Mit Maschinen eins zu werden, davon träumte er schon als Kind. Für den Song „Océan Noir“ verwandelt er eine Schubert-Fuge, eine brasilianische Trommel und die Klon-Stimme von Grimes per KI zu einem magischen Sound.
In München trifft "Twist" die klassisch ausgebildete Pianistin Hanni Liang. Weltweit spielt sie auf vielen großen Bühnen. Zusammen mit dem KI-Forscher und Komponisten Ali Nikrang experimentiert sie auch mit KI-Musiken im Stile von Debussy oder Brahms. Sie ist fasziniert davon, was schon alles möglich ist, hinterfragt aber auch die massiven Auswirkungen der rasanten technischen Entwicklung. Demnächst tritt sie mit einer 33. Sonate von Beethoven auf – ausgespuckt von der KI.
Als Befreiung empfindet die amerikanische Musikerin Rania Kim die KI. Sie nennt sich Portrait XO und macht Elektronische Musik. Begonnen hat sie als klassische Pianistin, hat den Leistungsdruck aber irgendwann nicht mehr ausgehalten. Für sie ist KI ein kreatives Tool, das sie seit Jahren wie ein Instrument nutzt. Gleichzeitig ist ihr wichtig, das Urheberrecht von Künstlern zu schützen.
Ziemlich kritisch steht Zebo Adam der KI gegenüber. Für den Produzenten aus Wien geht es beim Musikmachen um Gefühle – da bringt KI die Musik seiner Meinung nach nicht weiter. Allerdings hat er gerade als Gitarrist bei einem neuen Album von Hansi Lang mitgemacht. Dabei wurde die Stimme des verstorbenen Musikers mit Hilfe von KI posthum wiedererweckt.
In München trifft "Twist" die klassisch ausgebildete Pianistin Hanni Liang. Weltweit spielt sie auf vielen großen Bühnen. Zusammen mit dem KI-Forscher und Komponisten Ali Nikrang experimentiert sie auch mit KI-Musiken im Stile von Debussy oder Brahms. Sie ist fasziniert davon, was schon alles möglich ist, hinterfragt aber auch die massiven Auswirkungen der rasanten technischen Entwicklung. Demnächst tritt sie mit einer 33. Sonate von Beethoven auf – ausgespuckt von der KI.
Als Befreiung empfindet die amerikanische Musikerin Rania Kim die KI. Sie nennt sich Portrait XO und macht Elektronische Musik. Begonnen hat sie als klassische Pianistin, hat den Leistungsdruck aber irgendwann nicht mehr ausgehalten. Für sie ist KI ein kreatives Tool, das sie seit Jahren wie ein Instrument nutzt. Gleichzeitig ist ihr wichtig, das Urheberrecht von Künstlern zu schützen.
Ziemlich kritisch steht Zebo Adam der KI gegenüber. Für den Produzenten aus Wien geht es beim Musikmachen um Gefühle – da bringt KI die Musik seiner Meinung nach nicht weiter. Allerdings hat er gerade als Gitarrist bei einem neuen Album von Hansi Lang mitgemacht. Dabei wurde die Stimme des verstorbenen Musikers mit Hilfe von KI posthum wiedererweckt.
Land
Deutschland
Jahr
2025
Herkunft
HR