Anton Bruckner: Symphonie Nr. 6Mit Mirga Grazinytė-Tyla
70 Min.
- Originalvertonung
Innerhalb des umfangreichen symphonischen Schaffens Anton Bruckners galt die 6. Symphonie lange Zeit als sein Stiefkind, obwohl er sie selbst humorvoll als seine "keckste" bezeichnete. Im Laufe der Zeit hat sich die Rezeption jedoch grundlegend gewandelt, und Bruckners Sechste hat sich einen festen Platz in seinem Repertoire erobert.
2024 jährt sich zum 200. Mal der Geburtstag von Anton Bruckner (1824-1896). Lange wurde seine Musik allein von deutschsprachigen Ensembles und Dirigenten aufgeführt, doch heute haben alle internationalen Orchester seine elf langen und kraftvollen Symphonien in ihr festes Repertoire aufgenommen.
Klangkathedralen gleich, verwenden Bruckners Symphonien die Kunst der musikalischen Gegenstimme, den Kontrapunkt: wenige Soli, dafür große melodische Linien, die einander von Instrument zu Instrument antworten. Der Komponist lässt die Orchestermaschine auf Hochtouren laufen, und kein Instrument wird außer Acht gelassen. Nicht zuletzt aus diesem Grund spielen Dirigenten und Orchester seine Musik so gern.
Gastdirigentin des "Philhar“ ist die litauische Orchesterleiterin Mirga Gražinytė-Tyla. Mit nur 37 Jahren hat die zurückhaltende junge Musikerin bereits eine wahre "Mirgamanie“ ausgelöst. Im ersten Teil des Konzerts, das in der Pariser Philharmonie aufgezeichnet wurde, erklingt die Vertonung von "Psalm 150“ für gemischten Chor, Sopransolistin (Mary Elizabeth Williams) und Orchester. Dies soll daran erinnern, dass Bruckner seine ersten Erfolge mit Kirchenmusik feierte, bevor er sich weltlicher Musik zuwandte.
Es folgt die 6. Symphonie, die der Komponist selbst seine "keckste“ nannte. Die Dirigentin lässt darin den bedeutenden Symphoniker und Orchesterarchitekten hervortreten. Indem sie jedes Instruments aufmerksam mit einbezieht, baut Gražinytė-Tyla zusammen mit den Musikern eine einzigartige, ebenso moderne wie vielfältige Klangwelt.
Klangkathedralen gleich, verwenden Bruckners Symphonien die Kunst der musikalischen Gegenstimme, den Kontrapunkt: wenige Soli, dafür große melodische Linien, die einander von Instrument zu Instrument antworten. Der Komponist lässt die Orchestermaschine auf Hochtouren laufen, und kein Instrument wird außer Acht gelassen. Nicht zuletzt aus diesem Grund spielen Dirigenten und Orchester seine Musik so gern.
Gastdirigentin des "Philhar“ ist die litauische Orchesterleiterin Mirga Gražinytė-Tyla. Mit nur 37 Jahren hat die zurückhaltende junge Musikerin bereits eine wahre "Mirgamanie“ ausgelöst. Im ersten Teil des Konzerts, das in der Pariser Philharmonie aufgezeichnet wurde, erklingt die Vertonung von "Psalm 150“ für gemischten Chor, Sopransolistin (Mary Elizabeth Williams) und Orchester. Dies soll daran erinnern, dass Bruckner seine ersten Erfolge mit Kirchenmusik feierte, bevor er sich weltlicher Musik zuwandte.
Es folgt die 6. Symphonie, die der Komponist selbst seine "keckste“ nannte. Die Dirigentin lässt darin den bedeutenden Symphoniker und Orchesterarchitekten hervortreten. Indem sie jedes Instruments aufmerksam mit einbezieht, baut Gražinytė-Tyla zusammen mit den Musikern eine einzigartige, ebenso moderne wie vielfältige Klangwelt.
Mit
Mary Elizabeth Williams
Regie
Isabelle Soulard
Komponist/-in
Anton Bruckner
Dirigent/-in
Mirga Gražinytė-Tyla
Orchester
Orchestre philharmonique de Radio France
Land
Frankreich
Jahr
2024
Herkunft
ARTE F
Orchesterchefinnen von heute und morgen