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Mit offenen AugenGaza: Humanitäre Hilfe eskaliert
11 Min.
Verfügbar bis zum 01/05/2029
Sendung vom 28/05/2024
- Synchronisation
Im Gazastreifen stürmen hungernde Palästinenser*innen mehrere LKW mit Hilfsgütern: Das von einer Drohne gefilmte Video wurde von der israelischen Armee verbreitet, um den Tod von 118 Menschen an diesem Tag zu erklären. Es veranschaulicht allerdings auch die prekäre Situation der Menschen in der Region, die vor einer Hungersnot stehen.
Das Chaos aus der Drohnenperspektive: Im Gazastreifen wurden am 24. Februar 2024 LKW mit Hilfsgütern von tausenden hungernden Palästinensern gestürmt.
118 Menschen kamen dabei zu Tode. Von der Hamas beschuldigt, in die Menge geschossen zu haben, veröffentlichte die israelische Armee Tsahal das von einer Drohne aufgenommene Video auf X, zur Untermauerung ihrer Version: Die Menschen seien bei dem Massengedränge umgekommen. Für Jérôme Pellistrandi, Chefredakteur der französischen Militärzeitschrift „Défense Nationale“, bedient sich Tsahal dieser Aufnahmen als objektiven Unschuldsnachweis. Das persönliche Leid der Palästinenser, so erklärt der Politologe Jean-Pierre Chagnollaud, werde dabei jedoch völlig ausgeblendet.
118 Menschen kamen dabei zu Tode. Von der Hamas beschuldigt, in die Menge geschossen zu haben, veröffentlichte die israelische Armee Tsahal das von einer Drohne aufgenommene Video auf X, zur Untermauerung ihrer Version: Die Menschen seien bei dem Massengedränge umgekommen. Für Jérôme Pellistrandi, Chefredakteur der französischen Militärzeitschrift „Défense Nationale“, bedient sich Tsahal dieser Aufnahmen als objektiven Unschuldsnachweis. Das persönliche Leid der Palästinenser, so erklärt der Politologe Jean-Pierre Chagnollaud, werde dabei jedoch völlig ausgeblendet.
Moderation
Sonia Devillers
Land
Frankreich
Jahr
2024
Herkunft
ARTE F
Die Rückkehr der Hungersnöte