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Stadt Land KunstGustave Courbets Schweiz / Polynesien / Australien
46 Min.
Verfügbar bis zum 30/03/2025
TV-Ausstrahlung am Dienstag, 31. Dezember um 13:25
Sendung vom 18/01/2024
- Synchronisation
Linda Lorin lädt auf eine Reise an besondere Orte ein, die sich durch ihr künstlerisches, kulturelles oder landschaftliches Erbe auszeichnen. In dieser Folge: Das Schweizer Exil von Gustave Courbet/ Mana, die Energie Polynesiens/ Mexiko: Ezequiels zerrupfter Fisch/ Australien: Ein neuartiges Verbrechen
(1): Das Schweizer Exil von Gustave Courbet
1873 sah sich der Maler Gustave Courbet (1819-1877) gezwungen, seine Staffelei an den Ufern des Genfer Sees aufzubauen. Der Schöpfer des Selbstporträts „Der Verzweifelte“ (1844/45) und des Skandalgemäldes „Der Ursprung der Welt“ (1866) war auf der Flucht: Wegen seiner aktiven Teilnahme am Aufstand der Pariser Kommune wurde er polizeilich gesucht. Also rasierte sich der gesundheitlich angeschlagene Starkünstler, nahm einige Bilder und seine Ausrüstung unter den Arm und flüchtete bei Nacht und Nebel über die französisch-schweizerische Grenze. Der rebellische Künstler, der den Anarchisten nahestand, fand in der Schweiz neue Motive, die seiner Maßlosigkeit entgegenkamen.
(2): Mana, die Energie Polynesiens
Die Polynesier nennen es Mana: eine spirituelle Macht, ein elektrisches Fluidum, das Körper und Geist durchdringt. Das ganze Universum ist davon beseelt und es verleiht fast übernatürliche Kräfte. In der traditionellen Gesellschaft schöpfen Tänzer und Künstler, aber auch Könige, Priester, Heiler und Seefahrer daraus ihre besonderen Fähigkeiten. Mana ist die schöpferische Kraft aller Dinge an der Grenze zwischen Magie und Religion – und bildet die Grundlage der animistischen Spiritualität Polynesiens.
(3): Mexiko: Ezequiels zerrupfter Fisch
Die Menschen in La Paz sind wie Ezequiel dem Meer zugewandt. Zum Mittagessen bereitet er daher ein Fischrezept zu. Zunächst lässt er den Fisch auf dem Grill trocknen. Dann zerrupft er ihn und vermischt die Stückchen mit einer scharfen Tomatensoße. Anschließend genießt er das Ganze auf Tortillas mit Bohnen und ein wenig Käse.
(4): Australien: Ein neuartiges Verbrechen
The Rocks, heute eines der wichtigsten Touristenviertel Sydneys, war lange Zeit das Tor nach Australien. Neuankömmlinge aus aller Welt drängten sich durch das Hafenviertel mit seinen verrufenen Gassen, um auf dem fünften Kontinent ein neues Leben beginnen zu können. In der Aufbruchstimmung des frühen 20. Jahrhunderts elektrisierte hier ein ungewöhnliches Verbrechen die Massen ...
1873 sah sich der Maler Gustave Courbet (1819-1877) gezwungen, seine Staffelei an den Ufern des Genfer Sees aufzubauen. Der Schöpfer des Selbstporträts „Der Verzweifelte“ (1844/45) und des Skandalgemäldes „Der Ursprung der Welt“ (1866) war auf der Flucht: Wegen seiner aktiven Teilnahme am Aufstand der Pariser Kommune wurde er polizeilich gesucht. Also rasierte sich der gesundheitlich angeschlagene Starkünstler, nahm einige Bilder und seine Ausrüstung unter den Arm und flüchtete bei Nacht und Nebel über die französisch-schweizerische Grenze. Der rebellische Künstler, der den Anarchisten nahestand, fand in der Schweiz neue Motive, die seiner Maßlosigkeit entgegenkamen.
(2): Mana, die Energie Polynesiens
Die Polynesier nennen es Mana: eine spirituelle Macht, ein elektrisches Fluidum, das Körper und Geist durchdringt. Das ganze Universum ist davon beseelt und es verleiht fast übernatürliche Kräfte. In der traditionellen Gesellschaft schöpfen Tänzer und Künstler, aber auch Könige, Priester, Heiler und Seefahrer daraus ihre besonderen Fähigkeiten. Mana ist die schöpferische Kraft aller Dinge an der Grenze zwischen Magie und Religion – und bildet die Grundlage der animistischen Spiritualität Polynesiens.
(3): Mexiko: Ezequiels zerrupfter Fisch
Die Menschen in La Paz sind wie Ezequiel dem Meer zugewandt. Zum Mittagessen bereitet er daher ein Fischrezept zu. Zunächst lässt er den Fisch auf dem Grill trocknen. Dann zerrupft er ihn und vermischt die Stückchen mit einer scharfen Tomatensoße. Anschließend genießt er das Ganze auf Tortillas mit Bohnen und ein wenig Käse.
(4): Australien: Ein neuartiges Verbrechen
The Rocks, heute eines der wichtigsten Touristenviertel Sydneys, war lange Zeit das Tor nach Australien. Neuankömmlinge aus aller Welt drängten sich durch das Hafenviertel mit seinen verrufenen Gassen, um auf dem fünften Kontinent ein neues Leben beginnen zu können. In der Aufbruchstimmung des frühen 20. Jahrhunderts elektrisierte hier ein ungewöhnliches Verbrechen die Massen ...
Regie
Fabrice Michelin
Land
Frankreich
Jahr
2024
Herkunft
ARTE F