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Miyazaki - Die Natur im Blick
83 Min.
Verfügbar bis zum 19/03/2025
- Synchronisation
Hayao Miyazaki ist der unbestrittene Meister des japanischen Animationsfilms. In seiner über 40-jährigen Karriere hat er ein poetisches, visionäres und tiefgründiges Werk geschaffen, das Philosophie, Ökologie und Animismus miteinander verbindet und ein breites Publikum aller Altersgruppen auf allen Kontinenten begeistert.
Die Dokumentation zeichnet erstmals das gesamte Leben und Werk des japanischen Filmemachers Hayao Miyazaki nach, der seit fast 50 Jahren die Welt mit seinen Animationsfilmen verzaubert. Eine ganze Generation ist mit Miyazakis Werken aufgewachsen. Die Natur spielt dabei eine besondere Rolle. Figuren wie der Waldgeist Totoro oder die Prinzessin Mononoke haben Kultstatus erlangt. Mit seinen Klassikern „Prinzessin Mononoke“ (1997), „Chihiros Reise ins Zauberland“ (2001) sowie „Der Junge und der Reiher“ (2023) hat Miyazaki filmische Kunstwerke geschaffen. Dafür belohnten ihn zahlreiche internationale Auszeichnungen.
Miyazaki wurde 1941 während des Zweiten Weltkriegs in Tokio geboren. Seine Familie besaß eine Fabrik, in der Teile für die Zero-Bomber hergestellt wurden, die bei Kamikaze-Angriffen zum Einsatz kamen. Miyazakis Mutter war schwer krank. Er wuchs im zerstörten Nachkriegsjapan auf und entdeckte früh seine Leidenschaft für Mangas. Mit 17 Jahren beschloss er, sein Leben dem Zeichentrickfilm zu widmen, da er in dieser magischen Kunst eine Möglichkeit sah, die Dämonen zu besiegen, die ihn seit jeher quälten. Viele seiner oft autobiografischen Werke zeugen von der tiefen Besorgnis des Filmemachers über den Zustand der Welt und spiegeln das Auf und Ab des 20. Jahrhunderts wider.
In Interviews mit Familienmitgliedern wie seinem Sohn, dem Regisseur Gorō Miyazaki, und Weggefährten wie dem Produzenten Toshio Suzuki sowie Intellektuellen wie dem Anthropologen Philippe Descola und dem Philosophen Timothy Morton, wird deutlich, wie stark Miyazakis Werk von der japanischen Kultur, Animismus und Pazifismus geprägt ist. Seine abendfüllenden Filme fügen sich zu einem ebenso intimen wie universellen Weltbild, das angesichts der Klimakrise mehr denn je unser Verhältnis zur Natur und zum Leben hinterfragt.
Miyazaki wurde 1941 während des Zweiten Weltkriegs in Tokio geboren. Seine Familie besaß eine Fabrik, in der Teile für die Zero-Bomber hergestellt wurden, die bei Kamikaze-Angriffen zum Einsatz kamen. Miyazakis Mutter war schwer krank. Er wuchs im zerstörten Nachkriegsjapan auf und entdeckte früh seine Leidenschaft für Mangas. Mit 17 Jahren beschloss er, sein Leben dem Zeichentrickfilm zu widmen, da er in dieser magischen Kunst eine Möglichkeit sah, die Dämonen zu besiegen, die ihn seit jeher quälten. Viele seiner oft autobiografischen Werke zeugen von der tiefen Besorgnis des Filmemachers über den Zustand der Welt und spiegeln das Auf und Ab des 20. Jahrhunderts wider.
In Interviews mit Familienmitgliedern wie seinem Sohn, dem Regisseur Gorō Miyazaki, und Weggefährten wie dem Produzenten Toshio Suzuki sowie Intellektuellen wie dem Anthropologen Philippe Descola und dem Philosophen Timothy Morton, wird deutlich, wie stark Miyazakis Werk von der japanischen Kultur, Animismus und Pazifismus geprägt ist. Seine abendfüllenden Filme fügen sich zu einem ebenso intimen wie universellen Weltbild, das angesichts der Klimakrise mehr denn je unser Verhältnis zur Natur und zum Leben hinterfragt.
Regie
Léo Favier
Land
Frankreich
Jahr
2024
Herkunft
ARTE F