Nelken für die Revolution
44 Min.
Verfügbar bis zum 17/04/2026
- Untertitel für Gehörlose
Am 25. April 1974 stürzte das portugiesische Volk die am längsten währende Diktatur Westeuropas und beendete eine 500-jährige Kolonialgeschichte - mit der "Nelkenrevolution". Die junge schwarze Portugiesin Mafalda Fernandes entdeckt, welche Nachwirkungen die Revolution bis heute hat und welche Rolle sie auch noch 50 Jahre danach im Leben der Menschen spielt.
Am 25. April 1974 begann Portugals überraschender Weg in die Freiheit. Die Aufständischen beendeten einen blutigen Krieg, den Portugal seit Jahren in Afrika führte. Als „Nelkenrevolution“ wurde dieser Tag weltberühmt. Denn die Soldaten um Salgueiro Maia, die gegen das Regime putschten, steckten Nelken in ihre Gewehrläufe als Zeichen ihrer friedlichen Absichten. Lissabon wurde Schauplatz einer atemberaubend spannenden Militäraktion und einer begeisterten Bewegung für die Freiheit.
Bewegende Berichte von Zeitzeugen hat Brigitte Kleine für diese Dokumentation aufgenommen. „Ein Streichholz, irgendjemand, der die Kontrolle verliert, hätte ausgereicht, um ein Blutbad anzurichten“, erzählt Oberst Carlos Matos Gomes, der den Militärputsch mitgeplant hat. Radioreporter Adelino Gomes erinnert sich noch heute minuziös an jeden einzelnen Wendepunkt jenes Tages. Dazu zeigt die Dokumentation Archivmaterial, das erstmals außerhalb Portugals zu sehen ist. Mittendrin war damals eine Frau mit einem Arm voller Nelken, die sie an die Soldaten verteilte: Celeste Caeiro schenkte damals der Revolution ihren mythischen Namen.
Die junge schwarze Portugiesin Mafalda Fernandes untersucht in diesem Film, welche Nachwirkungen die Nelkenrevolution bis heute hat und welche Rolle sie auch noch 50 Jahre danach im Leben der Portugiesinnen und Portugiesen und in ihrer eigenen Geschichte spielt.
Bewegende Berichte von Zeitzeugen hat Brigitte Kleine für diese Dokumentation aufgenommen. „Ein Streichholz, irgendjemand, der die Kontrolle verliert, hätte ausgereicht, um ein Blutbad anzurichten“, erzählt Oberst Carlos Matos Gomes, der den Militärputsch mitgeplant hat. Radioreporter Adelino Gomes erinnert sich noch heute minuziös an jeden einzelnen Wendepunkt jenes Tages. Dazu zeigt die Dokumentation Archivmaterial, das erstmals außerhalb Portugals zu sehen ist. Mittendrin war damals eine Frau mit einem Arm voller Nelken, die sie an die Soldaten verteilte: Celeste Caeiro schenkte damals der Revolution ihren mythischen Namen.
Die junge schwarze Portugiesin Mafalda Fernandes untersucht in diesem Film, welche Nachwirkungen die Nelkenrevolution bis heute hat und welche Rolle sie auch noch 50 Jahre danach im Leben der Portugiesinnen und Portugiesen und in ihrer eigenen Geschichte spielt.
Regie
Brigitte Kleine
Land
Deutschland
Jahr
2024
Herkunft
HR