Monteverdi: Die Krönung der PoppeaGran Teatre del Liceu, Barcelona
186 Min.
Verfügbar bis zum 17/12/2024
- Untertitel
Auf der Bühne des Gran Teatre del Liceu in Barcelona geben sich Liebe, Macht und Ehrgeiz in Claudio Monteverdis Oper "Die Krönung der Poppea" ein Stelldichein. Ehrgeiz, Macht, Liebe und Verrat mischen sich in diesem Werk, dessen zeitloser Charakter durch die Inszenierung von Calixto Bieito und das Bühnenbild von Rebecca Ringst unterstrichen wird.
Venedig im Winter 1642: Claudio Monteverdi (1567-1643) und sein freigeistiger Librettist Giovanni Francesco Busenello arbeiten gemeinsam an einer einzigartigen Oper. Erstmals stehen nicht die Helden der Mythologie im Mittelpunkt, sondern gewöhnliche Sterbliche, die von durch und durch menschlichen Leidenschaften getrieben werden. Erzählt wird der unaufhaltsame Aufstieg einer ebenso sinnlichen wie ehrgeizigen Kurtisane zur Kaiserin. Geblendet von Liebe und Leidenschaft verstößt der tyrannische Kaiser Nero seine Gattin Oktavia zugunsten seiner Geliebten Poppea.
Egoistisch, brutal, besessen von Schönheit, Sex und Macht – das unmoralische Verhalten der Figuren ist ebenso ungezügelt wie faszinierend. Regisseur Calixto Bieito holt die Oper in die heutige Zeit, in der sie mit der „Selfie-Gesellschaft“ in Resonanz tritt. Unter der virtuosen Leitung von Jordi Savall und dem Orchester Le Concert des Nations brillieren die Sopranistin Julie Fuchs und der Countertenor David Hansen in einer Interpretation von außergewöhnlicher Intensität, flankiert von der Mezzosopranistin Magdalena Kožená (Oktavia) und dem Countertenor Xavier Sabata (Otho).
Die spektakuläre Inszenierung von Bieito wurde 2018 am Opernhaus Zürich uraufgeführt. Die Erzählweise unterstreicht die zeitlose Modernität dieser Tragödie über Liebe und Ehrgeiz. Es handelt sich um Monteverdis letzte Oper. Der Erfolg der Produktion ist zum großen Teil auch dem Bühnenbild von Rebecca Ringst zu verdanken, das Publikum und Bühne zusammenbringt.
Egoistisch, brutal, besessen von Schönheit, Sex und Macht – das unmoralische Verhalten der Figuren ist ebenso ungezügelt wie faszinierend. Regisseur Calixto Bieito holt die Oper in die heutige Zeit, in der sie mit der „Selfie-Gesellschaft“ in Resonanz tritt. Unter der virtuosen Leitung von Jordi Savall und dem Orchester Le Concert des Nations brillieren die Sopranistin Julie Fuchs und der Countertenor David Hansen in einer Interpretation von außergewöhnlicher Intensität, flankiert von der Mezzosopranistin Magdalena Kožená (Oktavia) und dem Countertenor Xavier Sabata (Otho).
Die spektakuläre Inszenierung von Bieito wurde 2018 am Opernhaus Zürich uraufgeführt. Die Erzählweise unterstreicht die zeitlose Modernität dieser Tragödie über Liebe und Ehrgeiz. Es handelt sich um Monteverdis letzte Oper. Der Erfolg der Produktion ist zum großen Teil auch dem Bühnenbild von Rebecca Ringst zu verdanken, das Publikum und Bühne zusammenbringt.
Mit
David Hansen (Nero)
Xavier Sabata (Otho)
Deanna Breiwick (Drusila)
Magdalena Kožená (Octavia)
Nahuel di Pierro (Seneca)
Julie Fuchs (Poppea)
Komponist/-in
Claudio Monteverdi
Jordi Savall
Inszenierung
Calixto Bieito
Dirigent/-in
Jordi Savall
Orchester
Le Concert des Nations
Libretto
Giovanni Francesco Busenello
Bühnenbild / Ausstattung / Bauten
Rebecca Ringst
Regie
Corentin Leconte
Land
Frankreich
Jahr
2023
Herkunft
ARTE F