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Hüterinnen der ErdeKenia, grüne Hoffnung
54 Min.
Verfügbar bis zum 08/12/2024
- Synchronisation
Im Nordosten Kenias pflanzen die "Schwestern der Bäume" Nutzbäume, um die Wälder zu regenerieren. An der Grenze zu Tansania schützen die jungen Massai-Frauen ihr Land vor Wilderei. Sie folgen in ihrem Engagement der Philosophie von Wangari Maathai: Die Friedensnobelpreisträgerin von 2004 verband erstmals Frauenrechte mit der Wiederherstellung von Ökosystemen und Friedensaktivismus.
In Ostafrika, wo die Trockenzeiten immer länger und die Regenfälle immer seltener werden, ist die Wiederaufforstung ein zentrales Element im Kampf gegen den Klimawandel. In Meru, einer semiariden Region in Kenia, mobilisieren die „Schwestern der Bäume“ ihre Mitmenschen, um Nutzbäume zu pflanzen und so die Ökosysteme der Wälder wiederzubeleben. Außerdem praktizieren die Bäuerinnen eine nachhaltige Landwirtschaft und waldfreundliche Viehzuchtmethoden. Sie stellen Ufer wieder her, betreiben Baumschulen mit Arten, die an den Klimawandel angepasst sind, nutzen erneuerbare Energien und bilden sich in Mikrofinanzierung weiter. In einigen Regionen Afrikas sind Frauen für rund 80 Prozent der Nahrungsmittelproduktion verantwortlich – und haben dennoch nur eingeschränkten Zugang zu Landrechten. Indem sie ihre eigenen Wälder bewirtschaften, werden diese Frauen finanziell unabhängig und entwickeln Ernährungssouveränität. Dorothy und Jennifer sind zwei von ihnen. Sie verkörpern die Hoffnung auf weibliches Empowerment in einer patriarchalen Gesellschaft und folgen in ihrem Engagement der Philosophie von Wangari Maathai. Weiter südlich, an der Grenze zu Tansania, am Rande des Amboseli-Nationalparks, schützen seit 2019 junge Massai-Frauen vom „Team Lioness“ ihr Heimatland vor illegaler Wilderei. Die „Löwinnen“ sind ein Beispiel für eine gelungene Emanzipation von patriarchalen Strukturen. Mit Unterstützung des International Fund for Animal Welfare (IFAW) durchqueren sie die Wüste auf den Spuren von Tieren, die durch Wilderei bedroht sind.
Regie
Pascale D'Erm
Christoph Schwaiger
Land
Frankreich
Jahr
2024
Herkunft
ARTE F