Bangladesch: Das bittere Exil der RohingyaARTE Reportage
25 Min.
Verfügbar bis zum 26/04/2025
Sendung vom 20/05/2022
2017 flohen 740.000 Rohingya vor den Massakern der Armee Myanmars in das benachbarte Bangladesch, das sie im Süden des Landes aufnahm. Dort errichteten sie ein riesiges wildes Flüchtlingslager. Fünf Jahre danach ist es noch nicht gelungen, ihre Rückführung in die alte Heimat zu verhandeln.
Das Lager Cox's Bazar wurde zum am dichtesten besiedelten Flüchtlingscamp der Welt und auch zum gefährlichsten, wegen dort häufig drohender Überschwemmungen, Bränden und Bandenkriegen. Vor zwei Jahren beschloss die Regierung von Bangladesch, einen Teil der Flüchtlinge auf eine abgelegene Insel im Golf von Bengalen umzusiedeln, in ein festes Lager. Für manche ist das eine Erlösung von den Schrecken des wilden Camps, für andere eher wie die Einlieferung in eine Art dauerhafter Abschiebehaft.
Regie
Mathilde Cusin, Alban Alvarez
Autor:in
Mathilde Cusin
Land
Frankreich
Jahr
2022