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Dirty Lands
71 Min.
Verfügbar bis zum 24/08/2025
TV-Ausstrahlung am Dienstag, 18. März um 00:50
- Untertitel
Sechs Verwundungen, ein verlorener Arm: Das sind nur einige von wenigen Opfern, die Hallo Ramshty im Krieg erbracht hat. Ramshty war einer der besten Minenräumer bei den Peschmerga – jener irakisch-kurdischen Armee, die gegen den sogenannten Islamischen Staat kämpften. Zurück im zivilen Leben beseitigt er die Landminen, die an der ehemaligen Front noch zahlreich zu finden sind.
Wie lebt man weiter, wenn man dem Krieg ins Auge gesehen hat? Wie schnell heilen die Wunden, die an das schreckliche Geschehen erinnern? Wie verarbeitet man die Erfahrung eines so erbarmungslosen und regellosen Konflikts wie dem der kurdischen Peschmerga im Irak gegen den sogenannten Islamischen Staat?
Hallo Ramshty war einer der Aktivisten, die von einem Tag auf den anderen alles stehen und liegen ließen, um zu den Waffen zu greifen und allen Gefahren zu trotzen. Als passionierter Ingenieur entschied er sich, Minenräumer zu werden, um die Frontlinie von tödlichen Sprengkörpern zu befreien. Als er bei einem Einsatz auf eine Mine trat, hätte das beinahe sein Leben gekostet. Letztlich büßte er lediglich seinen linken Arm ein, der durch die Explosion gleich unterhalb der Schulter abgetrennt wurde.
Auch wenn Hallo Ramshty keine weiteren körperlichen Schäden davongetragen hat, veränderte sich sein Leben nach dem Unfall völlig. Er wurde mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) diagnostiziert, die mit psychischen und psychosomatischen Symptomen einhergeht: Ramshty wird von Alpträumen geplagt und erlebt Flashbacks. Immer wieder wird er an die schrecklichen Ereignisse erinnert, wenn er mit der Sprengung einer der zahlreichen Minen beschäftigt ist. Seit Kriegsende sind diese nämlich noch immer an der ehemaligen Frontlinie zu finden.
Wagemutig widmet sich Ramshty weiterhin der Beseitigung von Sprengkörpern, doch dafür muss er mitunter auch das Gesetz brechen sowie Polizei und Militär ausweichen, die mit dem Verhindern solcher als gefährlich und verantwortungslos geltenden Initiativen beauftragt sind.
ʺDirty Landsʺ von Ala Hoshyar dokumentiert den Alltag des Aktivisten Ramshty und inszeniert den ehemaligen Peschmerga-Kämpfer dabei als Gegenpol zu den amerikanischen Helden aus Kathryn Bigelows mehrfach preisgekröntem Film ʺThe Hurt Lockerʺ (2008).
Hallo Ramshty war einer der Aktivisten, die von einem Tag auf den anderen alles stehen und liegen ließen, um zu den Waffen zu greifen und allen Gefahren zu trotzen. Als passionierter Ingenieur entschied er sich, Minenräumer zu werden, um die Frontlinie von tödlichen Sprengkörpern zu befreien. Als er bei einem Einsatz auf eine Mine trat, hätte das beinahe sein Leben gekostet. Letztlich büßte er lediglich seinen linken Arm ein, der durch die Explosion gleich unterhalb der Schulter abgetrennt wurde.
Auch wenn Hallo Ramshty keine weiteren körperlichen Schäden davongetragen hat, veränderte sich sein Leben nach dem Unfall völlig. Er wurde mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) diagnostiziert, die mit psychischen und psychosomatischen Symptomen einhergeht: Ramshty wird von Alpträumen geplagt und erlebt Flashbacks. Immer wieder wird er an die schrecklichen Ereignisse erinnert, wenn er mit der Sprengung einer der zahlreichen Minen beschäftigt ist. Seit Kriegsende sind diese nämlich noch immer an der ehemaligen Frontlinie zu finden.
Wagemutig widmet sich Ramshty weiterhin der Beseitigung von Sprengkörpern, doch dafür muss er mitunter auch das Gesetz brechen sowie Polizei und Militär ausweichen, die mit dem Verhindern solcher als gefährlich und verantwortungslos geltenden Initiativen beauftragt sind.
ʺDirty Landsʺ von Ala Hoshyar dokumentiert den Alltag des Aktivisten Ramshty und inszeniert den ehemaligen Peschmerga-Kämpfer dabei als Gegenpol zu den amerikanischen Helden aus Kathryn Bigelows mehrfach preisgekröntem Film ʺThe Hurt Lockerʺ (2008).
Regie
Ala Hoshyar
Land
Frankreich
Jahr
2021
Herkunft
ARTE F