Re: Starkregen und SturzflutenSind wir vorbereitet?
33 Min.
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Sendung vom 19/05/2021
- Untertitel für Gehörlose
Sieben Menschen kamen in Simbach am Inn in Niederbayern am 1. Juni 2016 bei einem Jahrhunderthochwasser ums Leben. Der Simbach, eigentlich nur ein kleines Gewässer, schwoll durch Starkregen im Nu an. Der Ort war von den Wassermassen regelrecht verwüstet worden. Die Katastrophe hat sich den Einwohnern tief ins Gedächtnis gebrannt. Was können wir für nachhaltigen Hochwasserschutz tun?
Am 1. Juni 2021 beging Simbach am Inn in Niederbayern ein trauriges Jubiläum. Sieben Menschen kamen fünf Jahre zuvor bei einem Jahrhundert-Hochwasser ums Leben. Der Simbach, der der Gemeinde seinen Namen gegeben hat, ist eigentlich nur ein kleines Gewässer, doch der Starkregen hatte es im Nu anschwellen lassen. Der Ort war von den Wassermassen, dem Treibholz und dem Schlamm, die diese mit sich brachten, regelrecht verwüstet worden. Die Katastrophe hat sich den Einwohnern tief ins Gedächtnis gebrannt. Inzwischen wurde zwar viel Aufbauarbeit geleistet, wichtige Schutz-Maßnahmen wurden angestoßen. Doch die Mühlen der Bürokratie mahlen langsam und vieles steht weiter nur auf dem Papier. Unterdessen lässt die Angst, dass sich die Katastrophe wiederholen könnte, die Bürger nicht los. Und die Angst ist berechtigt. Experten sagen: Starkregen und Sturzfluten, wie sie Simbach 2016 erlebt hat, werden zunehmen - eine von vielen Folgen des Klimawandels. Der Film begleitet die Anstrengungen in Simbach und andernorts, solchen Unwetter-Katastrophen vorzubeugen. Und er hinterfragt: Sind wir gerüstet? Oder muss mehr für nachhaltigen Hochwasserschutz getan werden? Wie schützt man sich zum Beispiel im benachbarten Österreich, wo man aufgrund von Gletscherschmelze und Wildbächen von jeher Erfahrungen im Umgang mit solchen akuten Wetterereignissen hat?
Land
Deutschland
Jahr
2021
Herkunft
BR
Extremwetter wird häufiger