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Dreamers - Ein Leben im Schatten
83 Min.
Verfügbar bis zum 26/01/2025
- Untertitel
Als Carlos neun Jahre alt war, kam er mit seiner mexikanischen Familie illegal nach Chicago, hatte aber ein Aufenthaltsrecht. Im Alter von 18 Jahren änderte sich alles. Er lebt seither ohne gültige Papiere in den USA und gehört zu den rund zwei Millionen sogenannten Dreamers. Sein Alltag ist ein Leben im Schatten. Schon ein Verkehrsdelikt kann zur Abschiebung führen.
„Dreamers“ – so heißen die jungen Menschen ohne US-amerikanische Ausweispapiere, die im Kindesalter von ihren Eltern in die USA gebracht wurden – meist über die Grenze zu Mexiko. Schätzungen zufolge führen in den USA mehr als zwei Millionen Dreamers ein Leben im Schatten der Gesellschaft. Sie sind illegal, „ohne Dokumente“. Carlos ist einer von ihnen. Im Alter von 9 Jahren kam er mit seinen drei Brüdern und seinen Eltern aus Mexiko illegal nach Chicago. Bis zu seinem 17. Lebensjahr hatte er ein Aufenthaltsrecht. Dann änderte sich sein Status. In den Augen des Gesetzes ist er seit seinem 18. Geburtstag illegal in den USA.
Der amerikanische Traum verwandelt sich in einen Alptraum. Der kleinste Fehler kann zur Abschiebung führen. Einer der Brüder von Carlos teilt dieses Schicksal und wurde abgeschoben – ein bitterer Schlag für die Familie. Das Regiepaar Stéphanie Barbey und Luc Peter haben Carlos und seine Familie mehr als zwei Jahre lang begleitet und dabei hautnah miterlebt, was es heißt, ohne einen legalen Status in den USA zu leben.
Die visuelle Gestaltung des Dokumentarfilms in Schwarz-Weiß wählte Kameramann Nikolai von Graevenitz (Deutscher Kamerapreis 2022) ganz bewusst, um Widersprüche hervorzuheben und zu betonen, was es bedeutet, im Schatten des US-Rechtssystems zu leben. So lässt der Film die Glitzerwelt des amerikanischen Traums vergessen und vermittelt – der schwierigen Lebenssituation der Protagonisten zum Trotz – dennoch Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Der amerikanische Traum verwandelt sich in einen Alptraum. Der kleinste Fehler kann zur Abschiebung führen. Einer der Brüder von Carlos teilt dieses Schicksal und wurde abgeschoben – ein bitterer Schlag für die Familie. Das Regiepaar Stéphanie Barbey und Luc Peter haben Carlos und seine Familie mehr als zwei Jahre lang begleitet und dabei hautnah miterlebt, was es heißt, ohne einen legalen Status in den USA zu leben.
Die visuelle Gestaltung des Dokumentarfilms in Schwarz-Weiß wählte Kameramann Nikolai von Graevenitz (Deutscher Kamerapreis 2022) ganz bewusst, um Widersprüche hervorzuheben und zu betonen, was es bedeutet, im Schatten des US-Rechtssystems zu leben. So lässt der Film die Glitzerwelt des amerikanischen Traums vergessen und vermittelt – der schwierigen Lebenssituation der Protagonisten zum Trotz – dennoch Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Regie
Peter, Luc
Stéphanie Barbey
Land
Schweiz
Deutschland
Jahr
2022
Herkunft
SWR