Krieg der Träume - 1918-1939Frieden
53 Min.
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1919 verhandeln Delegationen aus Großbritannien, den USA, Frankreich, Italien und anderen Staaten über die Zukunft Europas und die Vormachtstellung der Großmächte in der Welt. Während die Gesandten der unterschiedlichen Länder sich um neue Grenzen streiten, empfinden viele Deutsche die Niederlage als Katastrophe und den Versailler Vertrag als Demütigung.
1919: Politiker aus Großbritannien, den USA, Frankreich, Italien und anderen Staaten verhandeln in Paris über die Zukunft Europas und die Vormachtstellung der Großmächte in der Welt.
Die Französin May Picqueray schlägt sich in Paris durch. Sie verliebt sich in den serbischen Medizinstudenten und Anarchisten Dragui. Gemeinsam nehmen sie den Kampf gegen Demokratie und Kapitalismus auf.
Silvio Crespi, Minister für öffentliche Versorgung, verhandelt für Italien. Als Ausgleich für die Teilnahme am Krieg fordert sein Land neue Gebiete in den Alpen und an der Adria. Streit entbrennt um die Hafenstadt Fiume, die US-Präsident Woodrow Wilson dem neuen Königreich der Serben und Kroaten zuschlagen will.
Der Tellerwäscher Nguyen Ai Quoc sieht in der Pariser Friedenskonferenz die Chance, die Welt neu zu ordnen. Für sein Heimatland Vietnam, seit Jahrzehnten Teil der französischen Kolonie Indochina, wünscht er sich Selbstbestimmung. Seine Forderungen druckt er auf Flugblätter, die er den Mächtigen übergeben will.
Für den jungen deutschen Leutnant Rudolf Höß ist die Niederlage Deutschlands eine Katastrophe. Er verachtet die junge Weimarer Republik. Gleichgesinnte findet er im Freikorps Roßbach, in dem ehemalige Soldaten die Verteidigung des Vaterlandes in die eigenen Hände nehmen.
Der polnische Stummfilmstar Pola Negri ist wegen der Revolution und der katastrophalen Versorgungslage in Deutschland nach Warschau zurückgekehrt. Sie vermisst Berlin und ihren Beruf. Die Freude ihrer Mutter über die neue Freiheit Polens kann sie nicht über ihre Sehnsucht nach ihrer neuen Heimat hinwegtrösten.
Regie
Jan Peter
Frédéric Goupil
Land
Deutschland
Jahr
2018
Herkunft
SWR
ARTE F
ARTE