A quoi l'Amérique rêve-t-elle encore ?

Wovon träumt Amerika?

Für die Rückkehr von Donald Trump oder einen Sieg von Kamala Harris? Republikaner oder Demokrat? Und vor allem: Welche Vision für Amerika? Die Vereinigten Staaten wirken kurz vor der Präsidentschaftswahl am 5. November gespalten. Um die Erwartungen der Amerikaner besser zu verstehen, hat ARTE mit Wählern gesprochen, vom Rust Belt in Pennsylvania über New York bis hin zum Bible Belt in Louisiana.

Wählerporträts

Eine „große, wunderschöne Mauer" bezeichnete Donald Trump einst die Mauer an der Grenze zu Mexiko. Migranten und Geflüchtete sollten fernbleiben, wenn es nach dem Ex-Präsidenten ginge. Dass seine fremdenfeindliche Rhetorik jedoch auch bei Kindern von Einwanderern zieht, mag verwundern. Das ist der Fall von Vish Burra, einem 33-jährigen Trump-Anhänger, der extrem-rechte Medien unterstützt, wie die von Trumps ehemaligen Berater Steve Bannon.

Einwanderung

Trumps fremdenfeindliche Rhetorik zieht auch bei einigen Kindern von Einwanderern, wie bei dem 33-jährigen Vish Burra.

Vish Burra: Pro-Trump, Polemiker, Stratege

35 Jahre lang hatte Don Young in dem Stahlwerk Bethlehem Steel in Pennsylvania gearbeitet. Das Werk war lange Zeit ein Symbol für den Aufschwung der amerikanischen Industrie, bevor es in den 1990er Jahren wegen der weltweiten Konkurrenz pleite ging. Doch die ehemaligen Metallarbeiter wie der heute 87 Jahre alte Don Young halten die Erinnerung an diesen Ort und an das Leben als „blue collar“ aufrecht. Die Stimmen der Rentner werden in diesem Swing State besonders wichtig sein.

Wirtschaft

Im Swing State Pennsylvania könnten die Stimmen der Rentner wie Don Young entscheidend für die Wahl sein.

Don Young, Stahlarbeiter im Ruhestand

Amanda Jones ist Buchhändlerin in Louisiana. Sie hat Todesdrohungen erhalten, weil sie sich gegen fundamentalistische Aktivisten gestellt hat, die Bücher verbieten wollen, in denen es um Minderheiten und die LGBT-Gemeinschaft geht. Während einige ihrer Kolleginnen aus Angst vor Vergeltungsmaßnahmen schweigen, geht sie gerichtlich gegen die Drohungen vor.

Bildung

Die Buchhändlerin Amanda Jones hat Todesdrohungen erhalten, weil sie sich gegen fundamentalistische Aktivisten wehrt.

Amanda Jones, Buchhändlerin im Kampf gegen Zensur

Im US-Bundesstaat Louisiana konzentriert sich ein Viertel der petrochemischen Industrie des Landes, oft in der Nähe benachteiligter Viertel, so auch in Lake Charles. Über den Gasgeruch wundert sich hier niemand mehr, aufgrund der Umweltverschmutzung ist die Krebsrate hier um 40% höher als im nationalen Durchschnitt. Die afro-amerikanische Gemeinschaft ist am stärksten betroffen. Die 25-jährige Breon will sich damit nicht abfinden und kämpft in ihrer Heimat für Klimagerechtigkeit.

Klimakrise

Die afroamerikanische Gemeinde ist am stärksten von den Verschmutzungen der petrochemischen Industrie betroffen.

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Don Young, Stahlarbeiter im Ruhestand

Amanda Jones, Buchhändlerin im Kampf gegen Zensur

Breon Robinson - Kämpferin für Klimagerechtigkeit

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