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Flick Flack

Trend, Statement, No-Go: Mit der Mode wird Kleidung zur Weltanschauung und steckt plötzlich voller kultureller Codes und möglicher Zugehörigkeiten. Da kann man schon mal den Überblick verlieren. Damit niemand zum Fashion Victim werden muss, bietet "Flick Flack" Stilberatung.

Mode

Er ist Ikone, Stigma und modisches Statement zugleich: Der Tracksuit. Von seinen sportlichen Ursprüngen hat er sich bis hin zur Popkultur und Highfashion entwickelt. Er füllt die Lücke zwischen Streetwear und Luxusmode, wird von Stars getragen und hat in Film und Musik Einzug gehalten. Sogar Partys werden ihm zu Ehren gefeiert. Doch wem gehört er wirklich?

Wem gehört der Tracksuit?

Der Tracksuit: Von der Subkultur zur Highfashion-Ikone. Doch wem gehört er wirklich? 

Im Spanien des 15. Jahrhunderts wurden die spanischen Roma, die Gitanos, von den Behörden kontrolliert und unter anderem wurde ihre Kleidung verboten. Doch ihr stilistisches Erbe, das Ergebnis jahrhundertelangen Umherziehens, hat weiterhin verschiedene Kulturkreise beeinflusst. Heute erlebt die "Gitano-Attitüde" in Persönlichkeiten wie der Sängerin Rosalía und der Modedesignerin Juana Martín ein starkes Comeback.

Gitano-Tradition als Modetrend

Mit der spanischen Designerin Juana Martin hat der Flamenco-Stil auf den internationalen Podien Einzug gehalten.

Mythologische Kreatur, postapokalyptische Modeikone, Hexe mit goldenem Grillz und Boxhandschuhen: Die Modedesignerin und Hohepriesterin der Avantgarde Michèle Lamy bricht mit Uppercuts die Konventionen. Als künstlerische Beraterin von ASAP Rocky und Kim Kardashian verzaubert die Französin die Popkultur und bildet mit ihrem Ehemann und Partner Rick Owens, dessen Karriere sie ins Rollen brachte, eine Hälfte des radikalsten Duos der Modewelt.

Michèle Lamy: Im Ringkampf gegen Konventionen

Michèle Lamy, die Hälfte des radikalsten Designerduos der Modewelt, beriet bereits ASAP Rocky und Kim Kardashian. 

Nollywood ist das nigerianische Hollywood. Nicht nur eine unglaubliche Filmindustrie kommt aus dem afrikanischen Land, nein, auch der nächste Hypetrain der Mode: Y2K Fashion. Der Look & die Kleidung aus den 00er-Jahren. Warum ist dieser Stil wieder angesagt? Was hat er mit Feminismus zu tun und welche Filme sind besondere Inspirationsquelle?

Wie Nollywood die Mode revolutionierte

Y2K: Was steckt hinter dem Modehype um Nollywood?

Theatralik, Leidenschaft und ein ironisches Bekenntnis zum schlechten Geschmack – das ist „Camp“, wie es die amerikanische Essayistin Susan Sontag einst definierte. Sie spricht von einer „Liebe zum Künstlichen und zur Übertreibung“. Kein Wunder, dass Camp von der Renaissance-Malerei bis zu John-Waters-Filmen überall zu finden ist und sich mittlerweile auch in der Mainstream-Kultur durchgesetzt hat. Obwohl der Begriff in Mode ist, bleibt er so schwer fassbar wie faszinierend ...

Camp: Ein Hoch auf den schlechten Geschmack

Ob Zeichnerin, Sängerin, Dichterin oder Modedesignerin – seit den 1990er Jahren tut Vava Dudu einfach das, was ihr gefällt. Wenn sie nicht gerade mit ihrer Elektropunkband La Chatte unterwegs ist, entwirft sie Kleider für Lady Gaga und Courrèges. Aber wie schafft sie es, im Rampenlicht zu stehen und gleichzeitig im Schatten zu bleiben?
 

Vava Dudu: Die Anti-Designerin

Seit den 1990er Jahren tut Vava Dudu einfach das, was ihr gefällt. 

Natürlich, biologisch abbaubar, beruhigend und zwangsläufig schön: Spinnennetze sind schon lange in der Modewelt angekommen. Sie faszinieren durch ihre geometrischen und gleichzeitig natürlichen Muster – und Schwarz-Weiß ist sowieso immer im Trend. Zeit, sich die Frage zu stellen: Sind Spinnen gute Schneiderinnen?

Versponnene Kunst von Jeanne Vicerial

Eine schwarze Soutane, ein Kornett, aber vor allem Make-up und schwindelerregende falsche Wimpern: Die Schwestern der Perpetuellen Indulgenz bleiben nicht unbemerkt. Seit 30 Jahren setzen sich diese LGBT+-Aktivistinnen für die Prävention von sexuell übertragbaren Krankheiten ein, indem sie auf humorvolle Weise christliches Vokabular mobilisieren. Aber warum verkleidet man sich als Nonne?

Queere Nonnen in heiliger Mission

Die Schwestern der Perpetuellen Indulgenz mobilisieren auf humorvolle Weise christliches Vokabular.

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