#3: Konsumwahn

No.3 : la surconsommation

Kriege, Krisen und Katastrophen: darüber muss man Bescheid wissen. Aber wie soll eine Gesellschaft den Mut haben, Probleme anzupacken, wenn immer nur Schreckensmeldungen auf sie einströmen? ARTE bietet ab sofort eine Alternative: Eine Web-Sendung, die sich auf konstruktive Initiativen konzentriert, selbst bei schwierigen Themen.

No kids, no future: ein Prinzip, das einige Wissenschaftler in Frage stellen. Denn nicht das Fliegen, nicht das Autofahren, sondern das Kinderkriegen sei am schlimmsten für unsere CO2-Bilanz. Sind Kinder die wahren Klima-Killer? Ein britisches Theater-Duo wagt dieses provokante Gedankenexperiment. Und wirft grundlegende Fragen auf: zu unserem Lebensstil und Konsumverhalten.

Alternativen #3 - Konsumwahn

No Kids  ein Theaterstück wirft die Frage auf, ob Kinderkriegen schlecht für die Umwelt ist.

Müssen wir auf Kinder verzichten?

Das Anti-Fashion-Project lädt uns ein, unseren Textil-Konsum zu überdenken. In Roubaix und Marseille bildet der Verein junge Menschen aus sozialschwachen Vierteln zu Upcyclern aus: Mode-Design mit bereits existierenden Klamotten. Eine Chance für eine zum Scheitern verurteilte Branche: Denn die Textil-Industrie ist die umweltschädlichste, gleich nach der Öl-Industrie...

Anti-Fashion-Project: Junge Menschen mit wenig Geld werden zu umweltbewussten Designern ausgebildet.

Upcycling vs. Konsumwahn

Unter der Dusche pinkeln, ist eine Lösung. Darüber hinaus wissen wir: Reste aus dem Kühlschrank gehören in die Pfanne und nicht in die Tonne, die eigene Tasse mit zur Arbeit bringen spart Plastikbecher, Müll wird natürlich getrennt und recycelt, der ÖPNV sollte so oft wie möglich das Auto ersetzen und ein heißes Bad muss nicht jeden Abend sein. Doch es gibt noch mehr. Unsere To-do-Liste für den umweltbewussten Verbraucher.

Lieber europäischer Verbraucher, das geht bestimmt noch besser: Mit diesen Tipps reduzierst du deinen täglichen Konsum.

Bewusster Konsum - so geht's

Prof. Dr. Niko Paech ist einer der bedeutendsten deutschen Nachhaltigkeitsforscher und Wachstumskritiker. Er lehrt an der Universität Oldenburg und lebt seine Vision der "entschleunigten und entrümpelten Welt" vor. Wollen wir die globale Umweltkatastrophe noch abwehren, müssen wir, so Paech, den Weg in eine Postwachstumsökonomie finden.

Umweltökonom Niko Paech erklärt, wieso wir uns (dringend) in eine Postwachstumsgesellschaft verwandeln müssen.

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