ARTE Reportage

ARTE Reportaje

ARTE Reportage - najlepsze reportaże

Arte Reportage berichtet über das internationale Zeitgeschehen aus der Sicht der Menschen vor Ort. Außergewöhnliche Einblicke und Blickwinkel. Präsentiert von Andrea Fies und William Irigoyen, jeden Samstag um 17.35 Uhr.

 

Internationales Reportagemagazin

Am Sonntag, den 19. Januar, wurden 3 israelische Geiseln, gegen 90 palästinensische Gefangene ausgetauscht, die in der Nacht freigelassen wurden. Die meisten von ihnen Frauen.

Westjordanland: die Rache für Gaza

Das Nigerdelta in Nigeria ist einer der am stärksten verschmutzten Orte der Welt, der Grund: immer neue Ölkatastrophen.

Nigeria: Der Keim der Hoffnung

Sie nennt sich die „Schwarze Pantherin“: Rokhaya hat 200 000 Follower auf TikTok und viele von ihnen eifern ihr nach. Denn die junge Migrantin hat es schon bis nach Lanzarote geschafft und hofft nun bald ihre Mutter in Paris wiedersehen zu können.

Rokhaya ist die „schwarze Pantherin“: ein Star auf TikTok, auf der Flucht vom Senegal bis nach Paris.

Rokhaya, der TikTok-Flüchtling

Im Jahr 2025 sind die Philippinen und der Vatikan die beiden letzten Länder der Welt, in denen die Scheidung noch immer verboten ist. Auf den Philippinen ist die Ehe dank des Einflusses der Katholischen Kirche heilig und über Scheidung reden war lange ein Tabu. Nun aber engagieren sich viele für das Recht, zerrüttete Ehen auflösen zu dürfen.

Philippinen: Kein Recht auf Scheidung

Im Osten der Demokratischen Republik Kongo herrschen seit 30 Jahren blutige Konflikte um die Bodenschätze. Viele junge Leute, die nur Gewalt, Korruption und Ungerechtigkeit kennen, greifen zu den Waffen, andere lieber zur Poesie:  In Goma, der Hauptstadt von Nord-Kivu, gründeten sie vor 6 Jahren die Goma Slam Session.

DR Kongo: Poetry-Slam gegen Krieg

Die demokratische Revolution von 2019 im Sudan, das war einmal. Der Krieg zwischen der regulären Armee und den Rebellen von General Hemetti zerschoss alle Träume von einer anderen Gesellschaft. Nun mobilisiert die Regierung auch die Frauen des Landes.  

Sudan: Frauen in den Krieg

Laut Angaben der UNICEF wird in Gaza alle zehn Minuten ein Kind getötet oder verletzt. Fast 15.000 Kinder starben danach seit Beginn des Krieges im Oktober 2023, zehntausende wurden verletzt, oft so schwer, dass ihnen Gliedmaßen amputiert werden mussten. Viele wurden zu Waisen und waren gezwungen, zu arbeiten oder zu betteln.

Gaza: Die Wunden der Kinder

Was uns bewegt 

(1) Westjordanland: Am 19. Januar wurden drei israelische Geiseln gegen 90 palästinensische Gefangene ausgetauscht. Die meisten von ihnen Frauen. (2) Nigeria: Das Nigerdelta ist einer der am stärksten verschmutzten Orte der Welt. Der Grund hierfür liegt in immer neuen Ölkatastrophen.

Westjordanland: die Rache für Gaza / Nigeria: Der Keim der Hoffnung

Die aktuelle Sendung im Replay

Ende November 2024 eroberte eine Koalition aus Kräften gegen das Regime von Baschar al-Assad in einer Blitzoffensive die Stadt Aleppo, die zweitgrößte Stadt Syriens. Wenige Tage später wurde die Diktatur der Familie Assad gestürzt, sie herrschte seit dem Putsch im Jahr 1970. 

(2025)

Ahmad, Razan und Joseph sind drei Syrer aus Aleppo, deren Leben durch den Krieg schwer erschüttert wurde. 

Syrien: Aleppo, nach der Diktatur

Am Sonntag, dem 8. Dezember 2024, wachten die Syrer auf und erfuhren, dass Baschar Al Assad aus ihrem Land geflohen war - nach 13 Jahren Krieg gegen die eigene Bevölkerung. Es war das Ende der syrischen Diktatur unter der Familie Assad, sie war seit 1970 an der Macht.  
 

Nach 13 Jahren Bürgerkrieg und 54 Jahren unter dem Assad-Clan: Wie geht es weiter in Syrien ohne den Diktator? 

Syrien: Der Hauch von Freiheit

Zehntausende Menschen starben in der Nacht zum 6. Februar 2023 in der Türkei und in Syrien bei dem Erdbeben der Stärke 7,8 auf der Richterskala. In Syrien kam wenig Hilfe an.

(2024)

Wie leben die Syrer ein Jahr nach dem verheerenden Erdbeben, nach zwölf Jahren Krieg gegen den Diktator Assad?

Syrien: Allein nach dem Erdbeben

Rund um das Dorf Abu Kadir in der kurdischen Region Syriens verdunkeln die Rauchsäulen von 50 kleinen Raffinerien den Himmel. Ihr Gift verseucht den Boden und das Grundwasser. Hier arbeiten syrische Kinder im Alter von 7 bis 15 Jahren, Flüchtlinge aus Aleppo und Idlib, wie Erwachsene, um das Rohöl zu Benzin zu raffinieren. 

(2021)

Erdöl schwärzt ihre Gesichter und Hände, Rauch vergiftet ihre Lungen - das ist wirklich kein Job für Kinder.   

Syrien: Warum schuften Kinder in den Raffinierien?

(2012)

Syrien: Sie töten Ihr eigenes Volk

Mehr

Syrien: Eine Chronik der Revolution in Reportagen

 "Gaza. Leben" heißt die WhatsApp-Gruppe des Journalisten Rami Abu Jamus, in der er seinen Freunden seit vielen Jahren Neues aus seinem Alltag in Gaza erzählt. Ab dem 7. Oktober 2023 wurde „Gaza. Leben“ sein digitales Tagebuch über den Krieg.

Ein Jahr Krieg in Gaza: Das digitale Tagebuch des Journalisten Rami Abu Jamus und seiner Familie.  

Gaza: Ein Jahr überleben

Nickel, Gold, Eisen, Zink, seltene Metalle, Uran: Der Süden Grönlands ist reich an Bodenschätzen. Die Eisschmelze wegen des Klimawandels weckt die Begehrlichkeiten der Großmächte Russland, China, Kanada und Australien. 

Der Süden Grönlands ist reich an Bodenschätzen. Die Eisschmelze wegen des Klimawandels weckt Begehrlichkeiten.

Grönland: "Wir stehen nicht zum Verkauf"

Das "Land des Donnerdrachens" gehört mit Panama und Surinam zu den drei einzigen Staaten der Welt mit einer negativen CO2-Bilanz. Seine streng geschützten Wälder, die 70% des Landes bedecken, nehmen dreimal so viel Kohlenstoff auf, wie es ausstößt. Doch nun drohen dort die Gletscherseen überzulaufen, als Folge des Klimawandels.

Bhutan: Gefahr im grünen Königreich

Ein Jahr nach seiner Wahl zum Präsidenten will Javier Milei gerne die Geschichte seines Landes umschreiben, es geht um die Jahre der Militärdiktatur von 1976 bis 1983. Dagegen aber wehren sich die Opfer von damals gemeinsam mit den Kindern der Täter. 

Argentinien: Im Namen der Wahrheit

In Nicaragua unterdrückt das Regime von Daniel Ortega und seiner Frau Rosario Murillo brutal die katholische Kirche, seitdem die sich der Opposition angeschlossen hat.

Nicaragua: Diktator gegen Kirche

Pakistan zählt zu den Ländern mit der höchsten Kinder- und Müttersterblichkeit der Welt. Dort helfen Hebammen, die von NGOs ausgebildet wurden, schwangeren Frauen in Armenvierteln und ländlichen Gebieten, ihre Schwangerschaft zu überleben.

In Pakistan sind Schwangerschaften lebensgefährlich für Mütter und Kinder, weil medizinische Betreuung fehlt.

Pakistan: Schwanger in Lebensgefahr

Staats- und Parteichef Xi Jinping verspricht seit einigen Jahren „Wohlstand für alle“ und für China die „globale Führung“. Nun stagniert die Wirtschaft, die Immobilienpreise fallen ins Bodenlose und die Jugendarbeitslosigkeit lag zeitweise bei über 20 Prozent.

China: Jugend unter Xi Jinping

Die Urwälder und die Menschen am Amazonas leiden neben den Horden von illegalen Holzfällern und dem Klimawandel auch noch am Fluch des Goldes: Der Goldbergbau vernichtete allein in Bolivien in den letzten Jahren Millionen Hektar Wald. 

Der Goldrausch in Bolivien bedroht die indigenen Völker und das Gleichgewicht der Natur im Amazonas-Regenwald. 

Bolivien: Verfluchtes Gold

Zwei lange Jahre, zwischen 2020 und 2022, während der Kämpfe zwischen den Tigray und den Armeen Äthiopiens und Eritreas, setzten deren Soldaten dort eine stille und heimtückische Waffe ein: Sie vergewaltigten mindestens 120 000 Frauen. Zwei Frauen kämpfen nun darum, diesen Opfern zu helfen und ihnen endlich Gehör zu verschaffen.

Tigray: Vergewaltigung als Waffe

Täglich treffen Dutzende Raketen die südlichen Vororte der libanesischen Hauptstadt Beirut. Die israelische Armee versucht, die Kommandozentralen und Waffenlager der Hisbollah zu zerstören, die mitten in einem Viertel verborgen liegen, in dem hunderttausende Menschen leben. 

Israel intensiviert seine Raketenangriffe auf bewohnte Vororte Beiruts, auf der Suche nach Hisbollah Kämpfern

Libanon: Der Feuersturm

Wegen der israelischen Bombenangriffe auf den Südlibanon flohen seit September schon Hunderttausende aus dem Land, darunter auch viele syrische Kriegsflüchtlinge.

Zehntausende syrische Flüchtlinge fliehen vor Israels Bomben im Südlibanon wieder zurück nach Syrien.

Syrien-Libanon: Wieder vertrieben

USA: Die Trauer der Demokraten

Jakarta ist die erste Hauptstadt, die auch aufgrund der globalen Erwärmung akut vom Untergang bedroht ist. Heute liegt fast die Hälfte der indonesischen Millionenmetropole unterhalb des Meeresspiegels und sie sinkt weiterhin um etwa 10 Zentimeter pro Jahr. 2050 wird Jakarta nach offiziellen Berechnungen fast vollständig unter Wasser stehen.

Jakarta geht bald unter, deshalb verlegt Indonesien seine Hauptstadt 2 00 km weiter auf die Insel Borneo. 

Indonesien: Jakarta wird ertrinken

In Israel gewinnt die religiöse ultranationalistische Rechte ein Jahr nach den Massakern vom 7. Oktober immer mehr an Boden. Ihre politischen Repräsentanten sitzen schon seit 2022 mit in der Regierung, ihr Diskurs durchdringt die Gesellschaft und die Medien.

Religiöse Ultranationalisten träumen von einem Groß-Israel, aus dem sie die Palästinenser vertreiben wollen.

Israel: Die radikale religiöse Jugend

Am 5. August 2024 floh Sheikh Hasina nach über 15 Jahren als Premierministerin in einem Hubschrauber aus Bangladesch. Die Autokratin war gestürzt worden, durch eine in der Geschichte des Landes beispiellose Revolte von Studentinnen und Studenten. 

In Bangladesch treffen wir die jungen Leute, die ihre autoritäre Premierministerin Sheikh Hasina stürzten.

Bangladesch: Die Revolte der Generation Z

Seit zwei Jahren geht die M23-Miliz im Osten der Demokratischen Republik Kongo wieder in die Offensive. Die bewaffnete Gruppe kontrolliert einen Teil der Region Nord-Kivu, massakriert und vertreibt Zivilisten und führt einen erbarmungslosen Krieg gegen die Behörden.

DR Kongo: Der vergessene Krieg

Diwa, elf Jahre alt, ist eines von Tausenden Opfern eines Verbrechens, das in Europa kaum bekannt ist, auf den Philippinen aber schlimme Folgen hat. Sie wurde von ihren Eltern live im Internet vergewaltigt, die dafür von ausländischen Pädokriminellen bezahlt wurden.
 

Tausende Kinder wurden seit dem Lockdown von ihren Eltern vor zahlenden Kunden aus Europa online vergewaltigt.

Philippinen: Eltern missbrauchen Kinder online

Syrien: Warum schuften Kinder in den Raffinierien? 

Unsere besten Reportagen  

Der klare Sieg von Donald Trump bei den Präsidentschaftswahlen am 5. November beweist vor allem eines: Dieser Präsident war und ist weder eine Anomalie noch ein Zufall in der politischen Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika.

Noch nie stimmten so viele Amerikaner für Donald Trump, vielen gilt er wohl wirklich als eine Art Erlöser.

USA: Trumps neue Wähler

Den Dienstagabend, 5. November 2024, verbrachte unser Reporter bei den Anhängern von Donald Trump im Hauptquartier der Republikaner in der Stadt Richmond im äußersten Westen des Bundesstaates Virginia.

Der Abend, der in den USA alles entschied, mittendrin in der Wahlparty der Anhänger von Donald Trump.

USA: Mitten unter Trump-Fans

Michigan ist einer der Staaten, die das Rennen um das Weiße Haus entscheiden könnten. Kamala Harris und Donald Trump werben dort in ihrem Kopf-an-Kopf-Rennen vor allem um die Jugend. Denn sie hoffen beide sehr auf die Stimmen der Generation Z.

Die Stimmen der Generation Z in Michigan, einem Schlüsselstaat, sind entscheidend für die Wahlen in den USA. 

US-Wahlen: Wen wählt die Gen Z?

Vor einigen Monaten warteten mitten im Winter Tausende Frauen, Männer und Kinder an Mexikos Grenze zu den USA, in der Hoffnung auf ein neues Leben dort. An manchen Tagen schwoll die Menge der Migranten auf bis zu 10 000 Menschen pro Tag an, die Behörden beider Länder waren überfordert, in El Paso, Texas, kam es zu schweren Konfrontationen.   

Die illegale Migration ist wieder ein großes Thema im US-Wahlkampf und Trumps Mauer ist doch überwindbar.  

USA: Trumps Mauer und die Folgen

64 565. So viele Amerikanerinnen wurden durch eine Vergewaltigung schwanger in den 14 Bundesstaaten der USA, die seit 2022 Abtreibungen auch bei nicht eingewilligtem Geschlechtsverkehr verboten haben.

Nach einer Vergewaltigung schwanger, Abtreibung verboten: Das harte Schicksal von 64 565 Amerikanerinnen.

USA: Keine Abtreibung nach Missbrauch

Angie, 42 Jahre alt, sitzt den ganzen Tag in ihrem Zelt und nimmt eine Dosis Drogen nach der anderen. Sie ist nur eine von Tausenden Drogenabhängigen im Stadtteil Tenderloin, im Herzen von San Francisco. Die meisten hier sind süchtig nach Fentanyl.

Mitten in San Francisco lebt Angie, eine von vielen Drogensüchtigen, obdachlos in einem elenden Sperrgebiet. 

USA: San Francisco auf Fentanyl

In den USA ist die Generation der Baby Boomer die am schnellsten wachsende Gruppe von Obdachlosen: die Menschen, die das Amerika von heute mit aufgebaut haben, die einen in der Geschichte der Menschheit beispiellosen Aufstieg und Fortschritt erlebten.

Menschen ab 55 Jahren sind heute die mit am schnellsten wachsende Bevölkerungsgruppe ohne Obdach in den USA. 

USA: Baby Boomer, obdachlos

Für das US-Außenministerium sind Kinderehen eine Menschenrechtsverletzung, wie die Vereinten Nationen wollen sie diese bis 2030 abschaffen. Endlich : Denn zwischen 2000 und 2018 schlossen sie in den USA 300.000 Kinderehen, 86% der Bräute waren noch minderjährig, die jüngste 10 Jahre alt, die meisten Ehemänner waren  erwachsen.

Minderjährig und mit elterlicher Erlaubnis zwangsverheiratet: Das ist ganz legal in 40 Bundesstaaten der USA.

USA: Kinderehen sind noch legal

Im Land des Kapitalismus und des Profits um jeden Preis kämpft eine neue Generation von Arbeitnehmern mit wenig politischer Erfahrung um ihre Rechte in den Weltkonzernen: Sie gründen neue Gewerkschaften, zum Beispiel auch bei Amazon.

Wie Chris Small bei Amazon eine Gewerkschaftsvertretung etablierte und wie der Konzern dann zurückschlug.

USA: Die Rückkehr der Gewerkschaften

Wenn es in Europa ein Land gibt, das aufrichtige Beziehungen zu den Vereinigten Staaten pflegt, vor allem auch aus großer Dankbarkeit, dann ist es die Republik Kosovo. 

In der Republik Kosovo sind die Albaner überzeugt davon, dass sie ihre Freiheit vor allem den USA verdanken. 

Kosovo: Ihr Traum von Amerika

1957, mitten im Kalten Krieg und während des Wettlaufs um den Weltraum zwischen der UdSSR und den USA, schufen die US-Bundesbehörden die "National Radio Silence Zone", ein 33.000 km² großes Gebiet im Nordosten des Landes.

In der « National Radio Silence Zone » lebten sie sehr lange ohne die Werkzeuge der modernen Kommunikation.

USA: Leben in der Funkstille

Illegale Migranten aus Südamerika sind dank Donald Trumps Politik nicht willkommen im Land ihrer Träume.

USA: Nicht willkommen im Land der Träume

Seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine versucht Europa, sich aus seiner Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen zu befreien. Die USA sind nun Europas wichtigster Lieferant. Allerdings wird das amerikanische Flüssigerdgas LNG zu 80% durch Fracking gewonnen, das ist wegen der Gefahren für die Umwelt in Frankreich und Deutschland verboten.

Frankreich und Deutschland importieren immer mehr Gas aus den USA, das dort durch Fracking gewonnen wird.

USA:Fracking-Gas für Europa

USA: Die Rückkehr des Donald Trump

Sophie Nivelle-Cardinale fuhr gleich nach der Flucht des Diktators Assad nach Syrien, um zu berichten, wie es den Menschen dort heute geht, nach so vielen Jahren des Krieges. Sie blieb einen Monat und erzählt von den Menschen, die sie dort traf und den Drehbedingungen.  

Syrien liegt nach fast 14 Jahren Bürgerkrieg in Trümmern, alle hoffen nun auf den Wiederaufbau. 

Syrien: Die neue Hoffnung

Antoine Boddaert, der Autor der Reportage "Nicaragua: Diktator gegen Kirche", geriet dort selbst ins Visier des Regimes unter Daniel Ortega. Der einstige Held vieler Linker im Westen hat sich inzwischen zu einem Diktator entwickelt. Die Proteste gegen ihn schlug er blutig nieder, die freie Presse verbot er und nun jagt er kritische katholische Geistlichen aus dem Land.
 

Nach dem Verbot von freier Presse und Opposition verfolgt Ortegas Regime katholische Priester in Nicaragua.

Nicaragua: Dreharbeiten in einer Diktatur

Mindestens 120 000 Frauen wurden im Krieg in der äthiopischen Region Tigray zwischen 2020 und 2022 vergewaltigt – von den Soldaten der Armeen von Äthiopien und Eritrea. Vergewaltigung ist eine besonders grausame Waffe im Krieg, mit verheerenden Folgen für die Frauen. Mariane Getti und Agnès Nabat erzählen von den Dreharbeiten ihrer Reportage "Tigray: Vergewaltigung als Waffe".

Die Frauen in Tigray haben das Gefühl, ganz allein auf der Welt zu sein.

Vergewaltigung im Krieg in Tigray: Das Schweigen brechen

Sylvain Lepetit und Wissam Charaf berichten über den Alltag im Krieg im Libanon. Die Zivilbevölkerung steht zwischen allen Fronten, voller Angst, Wut und Misstrauen. Sie fragen sich bang, ob sie besser fliehen oder bleiben sollen. Und für die Reporter wird es immer schwieriger, die Propaganda der Kriegsparteien zu entlarven und die Wahrheit zu recherchieren. 

Der Krieg Israels gegen die Hisbollah trifft vor allem die Zivilbevölkerung im Libanon. 

Libanon: Alle haben nur noch Angst

Die Restaurierung von Ani, der mittelalterlichen Hauptstadt der Armenier, heute auf dem Staatsgebiet der Türkei, hätte die Spannungen zwischen den beiden Ländern lindern können. Die Stadt wurde einst von christlichen Armeniern erbaut. Doch nun wurde Ani von den Türken „islamisiert“.

Türkei - Armenien: Archäologische Stätte unter Hochspannung. Unser Reporter Vladimir Vasak war dort.
 

Türkei-Armenien: Streit um Steine

Unser Reporter William Irigoyen berichtet über den Alltag der Menschen in Charkiw. Ihre Stadt wird immer wieder von russischen Raketen und Drohnen getroffen. In den letzten Wochen starben viele Menschen und viele wurden verletzt.

Charkiw im Krieg: William Irigoyen erzählt, wie die Menschen dort weiterleben, trotz alledem.

Charkiw im Krieg: Doch das Leben geht weiter

Thomas Dandois erzählt, wie er seine Reportage "USA: Trumps Mauer und die Folgen" in Mexiko und den USA drehte. Dabei erlebte er, wie das Thema Migration und damit auch die Mauer an der Grenze zu Mexiko, den US-Wahlkampf 2024 prägen. Das zweite Duell zwischen Joe Biden und Donald Trump wird von der Migrationskrise dominiert, Hass und Rassismus nehmen augenscheinlich zu.

Über die Dreharbeiten der Reportage "USA: Trumps Mauer und die Folgen" an der mexikanischen Grenze.

USA: Migration als Wahlkampfthema

Arthur Rayssiguier, Co-Autor der Reportage „Brasilien: Der Clown von Cracolandia“, spricht über seinen Dreh im Drogenviertel von São Paulo, dort leben tausende Crack-Süchtige im größten offenen Drogenmarkt der Welt.

Wie waren die Dreharbeiten der Reportage „Der Clown von Cracolandia“, mitten in São Paulo in Brasilien?

Brasilien: Überleben in Cracolandia

Edward Kaprov ist ein Jude, der in der Sowjetunion geboren wurde und nach deren Untergang nach Israel auswanderte. Er erzählt von seiner Ankunft in Israel, von den Utopien seiner Jugend und wie sich sein Land allmählich verändert hat. Er gesteht seine Zweifel, spricht über die Hoffnung und sein Projekt: Edward Kaprov fotografiert die Menschen beider Seiten des Konflikts mit einer Kamera wie vor 100 Jahren.

Edward Kaprov fotografiert Israelis und Palästinenser, immer auf der Suche nach einer gemeinsamen Zukunft.

Israel: Ein Land im Krieg

Antoine Védheillé und Guillaume Baslé waren „embedded“ bei der Armee der Rebellen, die im Dschungel Myanmars gegen die Armee der regierenden Militärjunta kämpft. Es sind vor allem junge Leute aus den Städten, zwischen 18 und 25 Jahre, im Zivilleben waren sie Studenten, Ingenieure, Handwerker. Nun ist der Krieg zu ihrem Alltag geworden.

Antoine Védeilhé berichtet über die Dreharbeiten bei den Rebellen gegen die Junta im Dschungel von Myanmar.

Myanmar: Rebellion gegen die Junta

ARTE schickte zum zweiten Jahrestag des russischen Angriffskriegs ein Team in die Ukraine, um dort eine Sondersendung zu produzieren. Der Moderator William Irigoyen ließ sich während der Reise und dem Dreh filmen, um zu zeigen, wie so einer Sondersendung vor Ort entsteht. 

Hinter den Kulissen der Sondersendung zum 2. Jahrestag des Krieges in der Ukraine.

Ukraine: zwei Jahre Krieg

Unsere Reporter erzählen

Cracolandia ist der zynische Spitzname eines Drogenviertels mitten in Sao Paulo in Brasilien. Cracolandia kommt vom Crack, das hier gehandelt und konsumiert wird, auf dem größten Drogenmarkt der Welt. Von außen abgeschirmt durch die Polizei, innen dominiert von der Drogenmafia, leben hier tausende Süchtige unter freiem Himmel. Ein Mann will ihnen helfen, ein Psychiater, der sich als Clown verkleidet.

In Sao Paulo hilft ein als Clown verkleideter Psychiater den Crack-Süchtigen im Drogenviertel Cracolandia.

Brasilien: Der Clown von Cracolandia

Mitten in der Nacht steigen an den Stränden Senegals ein paar Gestalten mit kleinem Gepäck und einem Vorrat mit Lebensmitteln in ihre Pirogen. Sie fahren dann eine Woche übers Meer in Richtung der Kanaren. 

Von Dakar nach Teneriffa: Die gefährliche und lange Fahrt übers Meer schreckt viele Senegalesen nicht mehr.

Senegal: Exodus der Fischer

Haiti versinkt täglich tiefer in einem Teufelskreis der Gewalt. An die Stelle staatlicher Ordnung trat die erbarmungslose Herrschaft der Banden. Die Bürger Haitis leben in steter Furcht, entweder als Geisel gekidnappt zu werden oder durch eine verirrte Kugel auf der Straße zu sterben. In ihrer Verzweiflung greifen viele zur Lynchjustiz.  

Haiti versinkt in der Gewalt – ein paar junge Leute leisten stillen Widerstand, mit Hilfe ihrer Poesie.

Haiti: Worte gegen Kugeln

Die Philippinen besitzen die fünftgrößten Goldreserven der Welt, dort wühlen sich täglich 500.000 Goldsucher in die Sümpfe und den Grund des Meeres. Dabei helfen ihnen Kinder, die schmal genug sind, um tief in die selbstgegrabenen Stollen zu tauchen.

In den Sümpfen und am Meeresgrund tauchen Kinder, angeleitet von ihren Familien, unter Lebensgefahr nach Gold.

Philippinen: Kinder tauchen nach Gold

Nach dem Staatsstreich vom 1. Februar 2021, der den zehnjährigen Übergang zur Demokratie in Myanmar abrupt beendete, gaben Tausende junger Städter, Frauen und Männer, ihr Leben in der Stadt auf und schlossen sich dem Widerstand gegen die Junta im Dschungel an.

Junge Frauen und Männer kämpfen im Dschungel Myanmars gegen die Militär-Junta, unsere Reporter waren dabei.

Myanmar: Die Armee der Rebellen

Es ist wie die Geschichte von David gegen Goliath: Saúl Luciano LLiuya, ein Bauer aus den Anden, verklagt den deutschen Energieriesen RWE wegen dessen Ausstoß von klimaschädlichem CO2. Als Saúl Luciano LLiuya erfuhr, das RWE seit seiner Gründung mehr CO2 ausgestoßen haben soll als Peru, ließ er sich davon überzeugen, dass eine Klage von Erfolg gekrönt sein könnte. 

Ein Bauer aus Peru verklagt den deutschen Energieriesen RWE wegen der schmelzenden Gletscher in den Anden.

Peru: Ein Bauer gegen deutschen Energieriesen RWE

Ein Teil des Krieges in der Ukraine spielt im Untergrund. Unsere Reporter trafen Partisanen in der Region Cherson. Die ukrainischen Armee vertrieb dort im November letzten Jahres die russischen Besatzer. Damals lieferten Partisanen den Soldaten wertvolle Informationen über die Stellungen der russischen Armee in Cherson. 

Vor dem Krieg waren sie Bürgerinnen und Bürger, nun kämpfen sie als Partisanen gegen den russischen Aggressor.

Ukraine: Partisanen im Widerstand

Mitten in der Hochburg des ANC in Kwazulu Natal wurde der Weiße Chris Pappas vor eineinhalb Jahren zum Bürgermeister einer Gemeinde gewählt, in der mehrheitlich Schwarze leben.

In einer der Hochburgen des ANC ist der Weiße Chris Pappas seit eineinhalb Jahren der Bürgermeister.