"Die Sieben Todsünden": Schatten des Antisemitismus
3 Min.
Verfügbar bis zum 28/11/2025
Vor fast 140 Jahren, im Jahr 1885, wurde es das letzte Mal aufgeführt: Das Oratorium "Die Sieben Todsünden" des Wiener Komponisten Adalbert von Goldschmidt. Nach seinem Tod 1906 gerieten er und sein Werk in Vergessenheit, denn von Goldschmidt stammte aus dem Wiener Haus Rothschild, war ein Jude und wegen des damals entstehenden Antisemitismus wurde keines seiner Werke mehr aufgeführt. Dabei war er ein Wagnerianer und vor der Enstehung des politischen Antisemitismus feierte er große Erfolge. Der Regisseur Christian Filips will den Komponisten die Aufmerksamkeit schenken, die er verdient und inszeniert deshalb gemeinsam mit der Sing-Akademie zu Berlin und der Volksbühne "Die Sieben Todsünden". Wir waren bei der Generalprobe dabei.
Kamera
Chris Völschow
Schnitt
Vivian Wang
Journalist
Stefanie Hintzmann
Ton
Annika Seecker
Land
Frankreich
Deutschland
Jahr
2024