Agree to Disagree!Mobilität - kollektiv oder individuell?
27 Min.
Verfügbar bis zum 10/06/2028
- Untertitel für Gehörlose
Vom Jagen und Sammeln bis Carsharing – Mobilität prägt den Menschen seit jeher, doch die Art und Weise verändert sich. Wie werden wir uns in Zukunft fortbewegen? Psychologe Bertolt Meyer spricht mit dem Zukunftsforscher Eike Wenzel und der Humangeografin Henrike Rau über die Frage, ob die motorisierte Individualmobilität, kurz: das Privatauto, noch einen Platz in der Zukunft hat.
Seit es uns Menschen gibt, sind wir mobil. Doch wie werden wir uns in Zukunft fortbewegen? Individuell oder kollektiv? Und ist die Mobilität für uns nur Mittel zum Zweck oder ein Konsumgut, das wir für unverzichtbar halten? Im europäischen Durchschnitt werden nach wie vor 85 Prozent aller Wege mit privaten Personenkraftwagen zurückgelegt, die meisten davon Verbrenner. Gleichzeitig erwärmt sich die Erde – nicht zuletzt wegen des klimaschädlichen Autoverkehrs. Warum steigen wir als aufgeklärte Gesellschaften nicht geschlossen auf kollektive Mobilität um?
Der Trend- und Zukunftsforscher Eike Wenzel und die Humangeografin Henrike Rau sprechen mit Bertolt Meyer über die große Frage: Können wir uns als Gesellschaft in Zukunft nur noch kollektiv fortbewegen? Henrike Rau ist skeptisch, ob der geschlossene Umstieg auf öffentlichen Personennahverkehr und Carsharing je stattfinden wird – zu stark sind die sozialen Hürden der Mobilitätswende.
Eike Wenzel sieht den größten Teil der Debatte als vollkommen irrational an, der Umstieg sei technologisch und finanziell längst möglich, man sollte nun den nächsten Schritt gehen.
Ein Münchener Pilotversuch will genauer wissen, was die Hindernisse beim Carsharing sind, und untersucht eine Hausgemeinschaft, die sich ein Auto teilt. Denn eigentlich stehen die Autos die meiste Zeit nur herum, doch kollektive Mobilität bedeutet geteilte Mobilität, und Teilen ist nicht immer leicht.
Der Trend- und Zukunftsforscher Eike Wenzel und die Humangeografin Henrike Rau sprechen mit Bertolt Meyer über die große Frage: Können wir uns als Gesellschaft in Zukunft nur noch kollektiv fortbewegen? Henrike Rau ist skeptisch, ob der geschlossene Umstieg auf öffentlichen Personennahverkehr und Carsharing je stattfinden wird – zu stark sind die sozialen Hürden der Mobilitätswende.
Eike Wenzel sieht den größten Teil der Debatte als vollkommen irrational an, der Umstieg sei technologisch und finanziell längst möglich, man sollte nun den nächsten Schritt gehen.
Ein Münchener Pilotversuch will genauer wissen, was die Hindernisse beim Carsharing sind, und untersucht eine Hausgemeinschaft, die sich ein Auto teilt. Denn eigentlich stehen die Autos die meiste Zeit nur herum, doch kollektive Mobilität bedeutet geteilte Mobilität, und Teilen ist nicht immer leicht.
Regie
Juri Mazumdar
Land
Deutschland
Jahr
2024
Herkunft
ZDF