Marokko: Der Winter danachARTE Reportage
25 Min.
Verfügbar bis zum 04/02/2027
Sendung vom 16/02/2024
Vor fünf Monaten starben 3500 Menschen im stärksten jemals in Marokko gemessenen Erdbeben im Hohen Atlas, 5.600 wurden verletzt. 33.000 Häuser wurden zerstört, in der armen Region mit ihren oft schwer zugänglichen Dörfern. Nun ist dort Winter.
Die marokkanische Monarchie versprach den Opfern des Erdbebens ein Hilfspaket von 120 Milliarden Dirham, fast 11 Milliarden Euro, über einen Zeitraum von fünf Jahren. Ist dieses Geld vor Ort angekommen? Wie weit ist der Wiederaufbau fortgeschritten? Wie kann man schnell und erdbebensicher wieder aufbauen? In der Region Haouz, die dem Epizentrum am nächsten liegt, leben Aïcha und Zahra noch immer in den von den Helfern aufgestellten Zelten. Issa hat seinen gesamten Honigvorrat verloren, konnte aber in ein Dorf aus Fertighäusern umgesiedelt werden. Malika, die Lehrerin, kümmert sich in einem eigens dafür eingerichteten Container um traumatisierte Kinder. Viele Architekten sind besorgt, dass sich beim Wiederaufbau wieder überall der Beton durchsetzen könnte. Sie verteidigen die traditionelle Architektur, die sich als erdbebensicher erwiesen hat.
Regie
Frédérique Prabonnaud
Fabien Fougère
Autor:in
Frédérique Prabonnaud
Fabien Fougère
Kamera
Fabien Fougère
Schnitt
Thomas Pham-Hung
Fabien Fougère
Produktion
Caravelle, Sylvain Lepetit
Journalist
Margaux Baltus
Land
Frankreich
Jahr
2024