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Die Anfänge der Musik - von Bach bis PärtLa Folle Journée de Nantes 2024
60 Min.
Verfügbar bis zum 03/02/2025
- Synchronisation
2024 feiert das Musikfestival La Folle Journée de Nantes sein 30-jähriges Bestehen. Die Jubiläumsausgabe des Klassikfestivals der bretonischen Metropole wirft einen Blick zurück auf die Ursprünge der Musik. Das Programm dreht sich um die Traditionen, die die Komponisten im Laufe der Jahrhunderte inspiriert haben.
ARTE ist, wie jedes Jahr, auch 2024 wieder mit dabei im Kultur- und Kongresszentrum der bretonischen Metropole und bringt zwei Konzerte live. Ein besonderes Augenmerk von La Folle Journée de Nantes 2024 gilt der nationalen Aufsplittung im 19. Jahrhundert. In Russland, Ungarn, der Tschechoslowakei, Schweden, Norwegen, Dänemark, Frankreich und Spanien entstanden mit dem Erwachen eines Nationalbewusstseins nach der Französischen Revolution "nationale Schulen", die aus dem unendlichen Reichtum jahrhundertealter Traditionen schöpften. Johann Sebastian Bach, der "Vater der Musik", entstammt einer langen musikalischen Tradition, die ihre Wurzeln in der Tiefe der Zeit und im Schmelztiegel der Zivilisationen hat. Alle Komponisten, egal aus welchem Land oder von welchem Kontinent sie stammen, bauen ihr Werk immer auf dem soliden Grund der musikalischen Traditionen ihrer Zeit und ihres Umfeldes auf, formen ihre eigene musikalische Sprache, indem sie Bestehendes weiterentwickeln.
Auf dem Programm des ersten Konzertes stehen Barockmusik aus Frankreich und Italien, Chormusik von Hildegard von Bingen bis zu Arvo Pärt und natürlich Werke von Johann Sebastian Bach. So zahlreich wie die Musiktraditionen, so zahlreich sind die Instrumente, die in diesem Konzert auf der Bühne zu erleben sind: die Viola da Gamba mit Salomé Gasselin und Corinna Metz, die Orgel mit Emmanuel Arakélian, die Theorbe mit Jonathan Zehnder und Thibaut Roussel sowie dem Cello mit Justin Taylor. Die Pianistin Anne Queffélec, ein Stammgast des Festivals La Folle Journée de Nantes, interpretiert eine Sonate von Beethoven, während der Pianist Tanguy de Williencourt und das Modigliani-Quartett Auszüge aus dem Quintett für Klavier und Streicher in A-Dur von Dvořák zum Besten geben.
Am selben Tag ist ARTE auch beim Abschlusskonzert live mit dabei. Es spielen: das Ensemble La Symphonie de Poche (auf deutsch "die Taschensymphonie") unter der Leitung von Nicolas Simon und das Orchestre national de Bordaux Aquitaine unter Leitung von Joseph Swensen. Auf dem Programm stehen unter anderem das Klavierkonzert Nr. 1 von Peter Tschaikowsky, interpretiert vom gebürtigen Sankt Petersburger Arsenii Mun. Durch beide Konzerte führt Saskia de Ville.
Aufzeichnung vom 04. Februar 2024 auf dem Festival La Folle Journée de Nantes.
Mit
Justin Taylor (Cembalo)
Albéric Boullenois (Bassbogen)
Thibaut Roussel (Theorbe)
Hanna Salzenstein (Barockcello)
Emmanuel Arakélian (Orgel)
Jonathan Zehnder (Theorbe)
Corinna Metz (Gambe)
Salomé Gasselin (Gambe)
Regie
François-René Martin
Komponist/-in
Antonio Vivaldi
Giulio de Ruvo
Giulio Taglietti
Giuseppe Maria D’all abaco
Gasparo Garavaglia
Jacques Gallot
Louis Couperin
Louis de Caix d'Hervelois
Jean-Adam Guilain
Pierre du Mage
Ennemond Gaultier
Louis Marchand
Monsieur de Sainte Colombe
Jacques Boyvin
Dirigent/-in
Jaan-Eik Tulve
Chor
Vox Clamantis
Moderation
Saskia de Ville
Land
Frankreich
Jahr
2024
Herkunft
ARTE F
Kapitel
"Récit"
2:11Jacques Boyvin - Récit grave
3:56Louis Couperin - La Piémontoise
5:50Jacques Gallot - Les Castagnettes
7:56Benedetto Marcello - Sonate pour clavecin n° 7, Adagio
9:12Gasparo Garavaglia - Sonate pour violoncelle et basse continue, extraits
15:06Giulio de Ruvo - Tarantella
18:04Ludwig van Beethoven - Sonate en la bémol majeur n° 31 (Anne Quéffelec)
39:47Antonín Dvořák - Quintette pour piano et cordes
53:13Antienne grégorienne (Vox Clamantis)
53:49Arvo Pärt - Da pacem, Domine (Vox Clamantis)