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Fotoshooting DDR - Bilder zwischen Propaganda und AlltagStadt Land KunstRodrigo Cuevas' Asturien / Südafrika / Dinard
46 Min.
Verfügbar bis zum 20/01/2025
TV-Ausstrahlung am Mittwoch, 23. Oktober um 08:10
- Synchronisation
Linda Lorin lädt auf eine Reise an besondere Orte ein, die sich durch ihr künstlerisches, kulturelles oder landschaftliches Erbe auszeichnen. In dieser Folge: Asturien: Rodrigo Cuevas, die queere Stimme vom Lande/ Südafrika: Die blutige Geschichte der Mohair-Wolle/ Philippinen: Rhodas Kokos-Pfannkuchen/ Dinard: Die Villa des falschen Marquis
(1): Asturien: Rodrigo Cuevas, die queere Stimme vom Lande
Auf der einen Seite hohe Berge, auf der anderen das kantabrische Meer: Das Fürstentum Asturien im Nordwesten Spaniens ist vom Rest der Welt abschnitten. Ein grünes Paradies, in dem Männer noch Männer sind und Traditionen gepflegt werden. Ausgerechnet aus dieser ländlichen Enklave stammt Rodrigo Cuevas. Der queere Künstler und Musiker bezeichnet sich selbst als „folkloristischen Unruhestifter“ und elektrisiert damit ganz Spanien. Er schafft den Spagat zwischen Queerness und Landleben, Electro-Sound und Akkordeon, modernen Identitätsfragen und der regionalen Tradition, die den Spaniern heilig ist.
(2): Südafrika: Die blutige Geschichte der Mohair-Wolle
Mohair aus Südafrika zählt zu den weltweit gefragtesten Textilfasern – ein Erfolg, der von jahrhundertelanger Gewalt überschattet ist. Im 19. Jahrhundert begannen einheimische Stämme Tauschgeschäfte mit ihren Angoraziegen und wurden von den holländischen Kolonialherren gnadenlos über den Tisch gezogen. Später waren die Briten Nutznießer des Mohair-Handels, während die Schwarzen wie Sklaven schufteten. Nach dem Ende der Apartheid versuchte Nelson Mandela, die Missstände durch eine großangelegte Agrarreform zu beheben, doch das Vorhaben blieb unvollendet.
(3): Philippinen: Rhodas Kokos-Pfannkuchen
Im sonnigen Angeles City lässt Rhoda süße Kindheitserinnerungen aufleben: Ihre Mutter bereitete gerne Kokos-Pfannkuchen für sie zu, und Rhoda kocht das Rezept heute nach. Dazu braucht sie Klebreismehl, Zucker und Kokosraspeln. Damit die „Batcos“ noch besser schmecken, wickelt Rhoda sie in ein Bananenblatt. Dazu gibt es Zitronengrastee.
(4): Dinard: Die Villa des falschen Marquis
Die bretonische Küstenstadt Dinard ist für ihre prachtvollen Villen aus dem 19. Jahrhundert bekannt. In der Belle Époque wurde das Seebad zum Feriensitz der Reichen und Schönen, die in ihren Herrenhäusern rauschende Feste feierten. Doch eine Villa hat eine ganz andere Geschichte zu erzählen …
Auf der einen Seite hohe Berge, auf der anderen das kantabrische Meer: Das Fürstentum Asturien im Nordwesten Spaniens ist vom Rest der Welt abschnitten. Ein grünes Paradies, in dem Männer noch Männer sind und Traditionen gepflegt werden. Ausgerechnet aus dieser ländlichen Enklave stammt Rodrigo Cuevas. Der queere Künstler und Musiker bezeichnet sich selbst als „folkloristischen Unruhestifter“ und elektrisiert damit ganz Spanien. Er schafft den Spagat zwischen Queerness und Landleben, Electro-Sound und Akkordeon, modernen Identitätsfragen und der regionalen Tradition, die den Spaniern heilig ist.
(2): Südafrika: Die blutige Geschichte der Mohair-Wolle
Mohair aus Südafrika zählt zu den weltweit gefragtesten Textilfasern – ein Erfolg, der von jahrhundertelanger Gewalt überschattet ist. Im 19. Jahrhundert begannen einheimische Stämme Tauschgeschäfte mit ihren Angoraziegen und wurden von den holländischen Kolonialherren gnadenlos über den Tisch gezogen. Später waren die Briten Nutznießer des Mohair-Handels, während die Schwarzen wie Sklaven schufteten. Nach dem Ende der Apartheid versuchte Nelson Mandela, die Missstände durch eine großangelegte Agrarreform zu beheben, doch das Vorhaben blieb unvollendet.
(3): Philippinen: Rhodas Kokos-Pfannkuchen
Im sonnigen Angeles City lässt Rhoda süße Kindheitserinnerungen aufleben: Ihre Mutter bereitete gerne Kokos-Pfannkuchen für sie zu, und Rhoda kocht das Rezept heute nach. Dazu braucht sie Klebreismehl, Zucker und Kokosraspeln. Damit die „Batcos“ noch besser schmecken, wickelt Rhoda sie in ein Bananenblatt. Dazu gibt es Zitronengrastee.
(4): Dinard: Die Villa des falschen Marquis
Die bretonische Küstenstadt Dinard ist für ihre prachtvollen Villen aus dem 19. Jahrhundert bekannt. In der Belle Époque wurde das Seebad zum Feriensitz der Reichen und Schönen, die in ihren Herrenhäusern rauschende Feste feierten. Doch eine Villa hat eine ganz andere Geschichte zu erzählen …
Regie
Fabrice Michelin
Land
Frankreich
Jahr
2024
Herkunft
ARTE F