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Stadt Land KunstÉric Rohmers Bretagne / Kenia / Mexiko
46 Min.
Verfügbar bis zum 31/03/2025
TV-Ausstrahlung am Mittwoch, 1. Januar um 13:25
Sendung vom 19/01/2024
- Synchronisation
Linda Lorin lädt auf eine Reise an besondere Orte ein, die sich durch ihr künstlerisches, kulturelles oder landschaftliches Erbe auszeichnen. In dieser Folge: Ein bretonisches Sommermärchen von Éric Rohmer/ Kenia: Der Zug, der ein Land gebar/ Spanien: Teresas Schnecken mit Aioli/ Mexiko: Ein Lieblingsgetränk der Nazis
(1): Ein bretonisches Sommermärchen von Éric Rohmer
Sommer 1995: Der mittlerweile schon leicht gebrechliche Éric Rohmer (1920-2010), Ikone der Nouvelle Vague, mischt sich mit seinem Kamerateam unter die sonnenhungrigen Strandurlauber an der nordbretonischen Côte d’Emeraude. Hier dreht der französische Regisseur den dritten und vorletzten Teil seiner Tetralogie „Erzählungen der vier Jahreszeiten“ – „Sommer“ (1996) mit Melvil Poupaud. Der junge Gaspard gerät mangels eigener Entschlusskraft zwischen drei Frauen: Margot im Badeort Dinard, Solène in Saint-Malo und Léna im schicken Saint-Lunaire. Ein intimes Sommermärchen, in dem die Gefühle der an Rohmers eigene Jugenderlebnisse angelehnten Hauptfigur im Rhythmus der Gezeiten branden.
(2): Kenia: Der Zug, der ein Land gebar
„Lunatic Express“ lautet der Spitzname der ersten Eisenbahnlinie Kenias, die 1896 von den Engländern in Betrieb genommen wurde. Der „verrückte Zug“ galt vielen in London damals als utopisches Unterfangen, denn er sollte Mombasa am Indischen Ozean über Nairobi und Kampala mit dem heutigen Uganda verbinden. Jenseits aller Vorstellungen ihrer englischen Erbauer legte die Bahnlinie den Grundstein für die Entstehung der multikulturellen kenianischen Identität.
(3): Spanien: Teresas Schnecken mit Aioli
In Lérida kauft Teresa Schnecken regionaler Herkunft, die ihrer Meinung nach am besten schmecken. Sie werden lebendig auf einer traditionellen gusseisernen Platte geschmort und mit selbst gemachter Aioli serviert. Dafür verrührt Teresa fein gemörserten Knoblauch mit Eigelb, einem Schuss Essig und Öl – fertig!
(4): Mexiko: Ein Lieblingsgetränk der Nazis
Mit seinen fast 4.500 Metern ragt der Vulkan La Malinche weit über das zentrale Hochland Mexikos. An seinen Hängen wächst in mineralreicher Erde und trockenem Klima eine einzigartige Agavenart. Aus ihrem Saft wird ein traditionelles Getränk hergestellt, das es nur in Mexiko gibt, den Pulque. Im Dritten Reich stieß das Gebräu auf großes Interesse …
Sommer 1995: Der mittlerweile schon leicht gebrechliche Éric Rohmer (1920-2010), Ikone der Nouvelle Vague, mischt sich mit seinem Kamerateam unter die sonnenhungrigen Strandurlauber an der nordbretonischen Côte d’Emeraude. Hier dreht der französische Regisseur den dritten und vorletzten Teil seiner Tetralogie „Erzählungen der vier Jahreszeiten“ – „Sommer“ (1996) mit Melvil Poupaud. Der junge Gaspard gerät mangels eigener Entschlusskraft zwischen drei Frauen: Margot im Badeort Dinard, Solène in Saint-Malo und Léna im schicken Saint-Lunaire. Ein intimes Sommermärchen, in dem die Gefühle der an Rohmers eigene Jugenderlebnisse angelehnten Hauptfigur im Rhythmus der Gezeiten branden.
(2): Kenia: Der Zug, der ein Land gebar
„Lunatic Express“ lautet der Spitzname der ersten Eisenbahnlinie Kenias, die 1896 von den Engländern in Betrieb genommen wurde. Der „verrückte Zug“ galt vielen in London damals als utopisches Unterfangen, denn er sollte Mombasa am Indischen Ozean über Nairobi und Kampala mit dem heutigen Uganda verbinden. Jenseits aller Vorstellungen ihrer englischen Erbauer legte die Bahnlinie den Grundstein für die Entstehung der multikulturellen kenianischen Identität.
(3): Spanien: Teresas Schnecken mit Aioli
In Lérida kauft Teresa Schnecken regionaler Herkunft, die ihrer Meinung nach am besten schmecken. Sie werden lebendig auf einer traditionellen gusseisernen Platte geschmort und mit selbst gemachter Aioli serviert. Dafür verrührt Teresa fein gemörserten Knoblauch mit Eigelb, einem Schuss Essig und Öl – fertig!
(4): Mexiko: Ein Lieblingsgetränk der Nazis
Mit seinen fast 4.500 Metern ragt der Vulkan La Malinche weit über das zentrale Hochland Mexikos. An seinen Hängen wächst in mineralreicher Erde und trockenem Klima eine einzigartige Agavenart. Aus ihrem Saft wird ein traditionelles Getränk hergestellt, das es nur in Mexiko gibt, den Pulque. Im Dritten Reich stieß das Gebräu auf großes Interesse …
Regie
Fabrice Michelin
Land
Frankreich
Jahr
2024
Herkunft
ARTE F