Zu viel Konsum? Zu viele Menschen?Die Erde am Limit
73 Min.
Verfügbar bis zum 23/04/2025
- Untertitel für Gehörlose
Die Weltbevölkerung wächst weiter. Jedes Jahr kommen rund 80 Millionen Menschen dazu, also etwa die Einwohnerzahl Deutschlands. Die gute Nachricht: Das Bevölkerungswachstum wird sich verlangsamen, so Prognosen, und bis zum Jahr 2100 zum Stillstand kommen. Die schlechte Nachricht: Teile der Erde könnten bis dahin unbewohnbar geworden sein. Unsere Erde gerät ans Limit ...
Die Weltbevölkerung wächst weiter. Das Bevölkerungswachstum wird sich zwar laut Prognosen verlangsamen und bis zum Jahr 2100 zum Stillstand kommen, doch Teile der Erde könnten bis dahin unbewohnbar geworden sein.
Das Dilemma: Das Bevölkerungswachstum kann nur durch bessere Lebensverhältnisse gebremst werden, durch Bildung, Gesundheitsfürsorge und Jobs. Doch dann beginnt in der Regel der Kreislauf des Konsums mit allen negativen Konsequenzen.
Das Bevölkerungswachstum lässt sich in den Griff bekommen, doch wie verhält es sich mit dem Konsum und den daraus resultierenden Schäden? Wenn die Weltwirtschaft weiterhin wie bisher auf Konsum und Wachstum ausgerichtet ist, lässt sich diese Form der Überbevölkerung kaum in den Griff bekommen.
"Wir können auch anders", diese Ansicht vertritt eine Politökonomin. Es stelle sich nicht mehr die Frage, ob, sondern wie wir unseren Lebensstil ändern müssen. Es sei ein grundlegendes Umdenken nötig, ein Abschied von liebgewonnenen Gewohnheiten und Lebensstilen. Nur so lasse sich die für die Erde bedrohliche Entwicklung aufhalten.
Die Länder in Subsahara-Afrika werden das Bevölkerungswachstum Prognosen zufolge nach und nach in den Griff bekommen. Doch gelingt es ihnen auch, in der jetzigen Phase, also vor dem Konsum, die Fehler zu vermeiden, die in den Industrieländern des globalen Nordens begangen wurden?
Und kann dieser globale Norden seinen Energieverbrauch und die dadurch verursachten Emissionen drosseln? Es gibt Ansätze in diese Richtung, doch gelingt der große Wurf, bevor die Zeit davonläuft?
Das Dilemma: Das Bevölkerungswachstum kann nur durch bessere Lebensverhältnisse gebremst werden, durch Bildung, Gesundheitsfürsorge und Jobs. Doch dann beginnt in der Regel der Kreislauf des Konsums mit allen negativen Konsequenzen.
Das Bevölkerungswachstum lässt sich in den Griff bekommen, doch wie verhält es sich mit dem Konsum und den daraus resultierenden Schäden? Wenn die Weltwirtschaft weiterhin wie bisher auf Konsum und Wachstum ausgerichtet ist, lässt sich diese Form der Überbevölkerung kaum in den Griff bekommen.
"Wir können auch anders", diese Ansicht vertritt eine Politökonomin. Es stelle sich nicht mehr die Frage, ob, sondern wie wir unseren Lebensstil ändern müssen. Es sei ein grundlegendes Umdenken nötig, ein Abschied von liebgewonnenen Gewohnheiten und Lebensstilen. Nur so lasse sich die für die Erde bedrohliche Entwicklung aufhalten.
Die Länder in Subsahara-Afrika werden das Bevölkerungswachstum Prognosen zufolge nach und nach in den Griff bekommen. Doch gelingt es ihnen auch, in der jetzigen Phase, also vor dem Konsum, die Fehler zu vermeiden, die in den Industrieländern des globalen Nordens begangen wurden?
Und kann dieser globale Norden seinen Energieverbrauch und die dadurch verursachten Emissionen drosseln? Es gibt Ansätze in diese Richtung, doch gelingt der große Wurf, bevor die Zeit davonläuft?
Regie
Lourdes Picareta
Land
Deutschland
Jahr
2023
Herkunft
SWR