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Begehren und Rebellion - Der Roman "Die Kunst der Freude"
59 Min.
Verfügbar ab dem 01/04/2025
- Synchronisation
Skandalös, subversiv, revolutionär – so lässt sich der Roman „Die Kunst der Freude“ der italienischen Schriftstellerin Goliarda Sapienza beschreiben. Zunächst abgelehnt und über Jahrzehnte unveröffentlicht ist das Buch über die freiheitsliebende Protagonistin Modesta heute ein emanzipatorisches Meisterwerk der Literatur geworden. Eine Dokumentation über die Autorin und ihr Werk.
700 Seiten, neun Jahre geschrieben und zu Lebzeiten ein Misserfolg. Der Roman „Die Kunst der Freude“ der sizilianischen Schriftstellerin Goliarda Sapienza wurde jahrelang abgelehnt, bis er schließlich nach ihrem Tod veröffentlicht wurde. Heute gilt es als ein emanzipatorisches Meisterwerk der Literatur des 20. Jahrhunderts.
Im Jahr 1924 wird die Autorin als Tochter militanter Antifaschisten in eine große Patchworkfamilie hineingeboren und verlebt eine freie Kindheit. Bereits mit 16 Jahren gilt sie als die neue Sarah Bernhardt, doch die deutsche Besatzung zwingt sie schließlich in den Widerstand. Später ist sie als Theaterschauspielerin, Darstellerin für Luchino Visconti und Autorin von rund 50 Dokumentationen tätig. Erst nach dem Tod ihrer Mutter beginnt Goliarda Sapienza mit dem Schreiben. Den Höhepunkt ihrer literarischen Laufbahn bildet der Roman „Die Kunst der Freude“, in dem sie das Leben der emanzipierten Protagonistin Modesta beschriebt.
In Sapienzas Buch hat sie ihrem Alter Ego ein ganz anderes Schicksal vorbehalten: Modesta wird am 1. Januar 1900 in einem kleinen, von Armut geprägten sizilianischen Dorf geboren. Sie ist auf einer unablässigen existenziellen Suche nach Freude und Freiheit. Für den gesellschaftlichen Aufstieg sind ihr alle Mittel recht, von Hinterlist und Manipulation bis hin zum Mord. Auf ihrem Weg experimentiert sie mit den verschiedensten Formen der Liebe und der Sexualität.
Die Dokumentation lässt die Lebensgeschichten der Autorin und ihrer Figur verschmelzen und erzählt, wie Goliarda Sapienza ihr literarisches Werk allen Widrigkeiten zum Trotz vollendete. Sie widerstand jeglicher Zensur – angefangen bei der Selbstzensur – und schuf ein subversives Werk, das gegen alle Formen von Unterdrückung aufbegehrt.
Im Jahr 1924 wird die Autorin als Tochter militanter Antifaschisten in eine große Patchworkfamilie hineingeboren und verlebt eine freie Kindheit. Bereits mit 16 Jahren gilt sie als die neue Sarah Bernhardt, doch die deutsche Besatzung zwingt sie schließlich in den Widerstand. Später ist sie als Theaterschauspielerin, Darstellerin für Luchino Visconti und Autorin von rund 50 Dokumentationen tätig. Erst nach dem Tod ihrer Mutter beginnt Goliarda Sapienza mit dem Schreiben. Den Höhepunkt ihrer literarischen Laufbahn bildet der Roman „Die Kunst der Freude“, in dem sie das Leben der emanzipierten Protagonistin Modesta beschriebt.
In Sapienzas Buch hat sie ihrem Alter Ego ein ganz anderes Schicksal vorbehalten: Modesta wird am 1. Januar 1900 in einem kleinen, von Armut geprägten sizilianischen Dorf geboren. Sie ist auf einer unablässigen existenziellen Suche nach Freude und Freiheit. Für den gesellschaftlichen Aufstieg sind ihr alle Mittel recht, von Hinterlist und Manipulation bis hin zum Mord. Auf ihrem Weg experimentiert sie mit den verschiedensten Formen der Liebe und der Sexualität.
Die Dokumentation lässt die Lebensgeschichten der Autorin und ihrer Figur verschmelzen und erzählt, wie Goliarda Sapienza ihr literarisches Werk allen Widrigkeiten zum Trotz vollendete. Sie widerstand jeglicher Zensur – angefangen bei der Selbstzensur – und schuf ein subversives Werk, das gegen alle Formen von Unterdrückung aufbegehrt.
Regie
Coralie Martin
Land
Frankreich
Jahr
2023
Herkunft
ARTE F
Werke, AutorInnen, Kontroversen