Leider ist dieses Programm aus rechtlichen Gründen nicht in dem Land, in dem Sie sich befinden, verfügbar.
Nächstes Video:
ARTE Reportage - Spezial 1000ste - Georgien: Europa ausgeträumt?Die Invasion
140 Min.
Verfügbar bis zum 14. März 2025 um 05:00
Nur noch 2 Tage online
- Untertitel
Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine im Februar 2022 beschloss der ukrainische Filmemacher Sergei Loznitsa, seine Landsleute und ihren vom Krieg erschütterten Alltag zu filmen. Zwei Jahre lang reisten kleine Filmteams durch das Land und fingen in kurzen, unkommentierten Aufnahmen die Lebensrealitäten der Menschen ein: Es entstand ein beeindruckendes Mosaik.
Der ukrainische Filmemacher Sergei Loznitsa begann mit den Dreharbeiten genau sechs Monate nach dem Einmarsch der russischen Streitkräfte in die Ukraine, am 24. August 2022, dem 31. Unabhängigkeitstag des Landes. Er bildete kleine Drehteams aus je einem Kameramann, einem Kameraassistenten und einem Tontechniker, die zwei Jahre lang fast das ganze Land bereisten.
Diese Methode hatte Loznitsa bereits zehn Jahre zuvor bei den Dreharbeiten zu „Maidan“ (2014) angewandt, dem viel beachteten Dokumentarfilm über die Proteste gegen den pro-russischen Präsidenten Viktor Janukowitsch. Der Dokumentarfilm fügt unkommentierte Aufnahmen der Protestierenden auf dem Majdan, dem zentralen Platz in Kiew, zu einem eindringlichen Mosaik zusammen.
In ähnlicher Weise porträtiert Loznitsa in „Die Invasion“ den Alltag der Menschen während der aktuellen Kriegsjahre: Hochzeiten, Schwangerschaften, Schulunterricht in Luftschutzkellern, Ausbildung von Freiwilligen, Taufen, Rehabilitationszentren für Kriegsverletzte, Beerdigungen. Die einzelnen, unkommentierten Sequenzen ergeben ein Gesamtbild: Auch wenn sich die bewaffneten Kämpfe auf bestimmte Gebiete beschränken, ist das ganze Land zur Kriegsfront geworden. Todesangst und Gewalt sind allgegenwärtig.
Doch trotz der immer zahlreicher werdenden Ruinen, Wunden und Narben gibt es nach wie vor einen entschlossenen Widerstand in der Zivilbevölkerung, den Loznitsa in seinen Bildern dokumentiert. In statischen Einstellungen und aus unterschiedlichen Perspektiven fängt der Dokumentarfilm die Lebensrealität in der Ukraine ein. Fernab der offiziellen Propaganda zeugt der Film von vielschichtigen Kriegserfahrungen der ukrainischen Bevölkerung.
Diese Methode hatte Loznitsa bereits zehn Jahre zuvor bei den Dreharbeiten zu „Maidan“ (2014) angewandt, dem viel beachteten Dokumentarfilm über die Proteste gegen den pro-russischen Präsidenten Viktor Janukowitsch. Der Dokumentarfilm fügt unkommentierte Aufnahmen der Protestierenden auf dem Majdan, dem zentralen Platz in Kiew, zu einem eindringlichen Mosaik zusammen.
In ähnlicher Weise porträtiert Loznitsa in „Die Invasion“ den Alltag der Menschen während der aktuellen Kriegsjahre: Hochzeiten, Schwangerschaften, Schulunterricht in Luftschutzkellern, Ausbildung von Freiwilligen, Taufen, Rehabilitationszentren für Kriegsverletzte, Beerdigungen. Die einzelnen, unkommentierten Sequenzen ergeben ein Gesamtbild: Auch wenn sich die bewaffneten Kämpfe auf bestimmte Gebiete beschränken, ist das ganze Land zur Kriegsfront geworden. Todesangst und Gewalt sind allgegenwärtig.
Doch trotz der immer zahlreicher werdenden Ruinen, Wunden und Narben gibt es nach wie vor einen entschlossenen Widerstand in der Zivilbevölkerung, den Loznitsa in seinen Bildern dokumentiert. In statischen Einstellungen und aus unterschiedlichen Perspektiven fängt der Dokumentarfilm die Lebensrealität in der Ukraine ein. Fernab der offiziellen Propaganda zeugt der Film von vielschichtigen Kriegserfahrungen der ukrainischen Bevölkerung.
Regie
Sergei Loznitsa
Land
Niederlande
Jahr
2024
Herkunft
ARTE F