Re: Das Ende der irischen Fischer
31 Min.
Verfügbar bis zum 03/12/2024
Sendung vom 04/12/2023
- Synchronisation
Irland ist eine Nation von Fischern, doch der Brexit bedroht ihre Existenz. Aufgrund des Brexits musste Irland nämlich 15% seiner Fangquoten an die Briten zurückgeben. Die irische Regierung will nun, abgestimmt mit Brüssel, gegen Ausgleichszahlungen 60 ihrer Fischerboote abwracken lassen.
3171 km Küste und Gewässer, die zu den fischreichsten in Europa gehören - Irland ist eine Nation von Fischern. Doch der Brexit und die von den Briten geforderten neuen Vereinbarungen über die europäischen Fangquoten bedeuten das Aus für viele irische Fischer. Irlands Quoten wurden um 15% gekürzt, die der Franzosen nur um 9% und die der Spanier um 4%. Irland ist das große Opfer der Brexit-Vereinbarungen. Die irische Regierung hat im letzten Sommer in Absprache mit Brüssel einen Plan im Wert von 80 Millionen Euro verabschiedet, der darauf abzielt, ein Drittel der größten Schiffe der irischen Flotte abzuwracken. Das erschüttert die ganze Fischereibranche in Irland. Die Reportage erzählt die Geschichte der Fischer im Hafen von Castletownbere im äußersten Südwesten Irlands: 16 Boote sollen dort verschrottet werden - eine Tragödie für die Stadt, die seit Generationen vor allem von der Fischerei lebt.
Regie
Frédérique Zingaro
Mathilde Bonnassieux
Land
Frankreich
Jahr
2023
Herkunft
ARTE