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Re: Ein rumänisches Dorf zwischen Nato und KriegsangstPhilippinen: Eltern missbrauchen Kinder online
ARTE Reportage25 Min.
Verfügbar bis zum 15/02/2026
Diwa, elf Jahre alt, ist eines von Tausenden Opfern eines Verbrechens, das in Europa kaum bekannt ist, auf den Philippinen aber schlimme Folgen hat. Sie wurde von ihren Eltern live im Internet vergewaltigt, die dafür von ausländischen Pädokriminellen bezahlt wurden.
Die Pandemie und die daraus folgenden Lockdowns verschärften die Not vieler Menschen, weil sie ihre Arbeit verloren: Die Skupellosigkeit mancher Eltern und die Gier der Pädokriminellen führte auf den Philippinen dazu, dass dort Väter und Mütter ihre Kinder im Internet als Sexobjekte zur Vergewaltigung anboten. Diwa, 11 Jahre, erzählt über ihre Eltern und deren Kunden in Europa: "Ich war ihr Favorit, weil ich ein Mädchen bin… Man sagte mir, dass es nicht lange dauern würde. Ich wurde erpresst. Wenn ich nicht tat, was sie verlangten, würden sie mich nackt vor die Tür setzen."
Anhand von Dokumenten aus den laufenden Ermittlungen haben unsere Reporter einen Schweizer und einen Briten identifizieren können, die Geld dafür zahlten, um Eltern beim Missbrauch ihrer Kinder online zuschauen zu dürfen. Dies geschah nicht im Darkweb, und sie brauchten dafür auch keine Kryptowährung. Alles findet auf Facebook statt, über Geldtransferdienste, die zu den beliebtesten der Welt gehören. Und die Nachfrage der Pädokriminellen ist seit dem Ende der Pandemie nicht gesunken.
Diwa, ihr jüngerer Bruder und ihr kleiner Cousin leben heute unter dem Schutz der NGO PREDA in der Region Olongapo, westlich der Hauptstadt Manila. Gründer von PREDA ist der 79-jährige Pater Shay Cullen, der seit einem halben Jahrhundert hier lebt. Diese investigative Reportage entstand in Zusammenarbeit mit der Tageszeitung Le Monde.
Regie
Jean-Baptiste Renaud
Land
Frankreich
Jahr
2023
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