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Re: Auf Friedensmission in Armenien
31 Min.
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Sendung vom 24/01/2024
Die Lage in der Grenzregion zwischen Armenien und Aserbaidschan ist angespannt. Im Februar 2023 wurde deshalb eine Europäische Mission gegründet. Die EU-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beobachten die Grenzen und reden mit der Bevölkerung. Ihr Ziel: für mehr Sicherheit und Stabilität in der Grenzregion zu sorgen.
Zwischen Armenien und Aserbaidschan herrscht seit Jahrzehnten ein kriegerischer Konflikt. Mittelpunkt der Auseinandersetzung war lange Zeit die Region Berg-Karabach. Im Februar 2023 entsendet die Europäische Union 100 Beobachterinnen und Beobachter, um für mehr Sicherheit und Stabilität zu sorgen. Auslöser dieser europäischen Initiative war, dass Aserbaidschan im September 2022 armenisches Gebiet beschossen hatte.
Marek und Trudi sind in ihren Heimatländern eigentlich bei der Polizei, befinden sich aber seit mehr als einem halben Jahr im Einsatz für die Europäische Mission in Armenien (EUMA). Der Tscheche und seine niederländische Kollegin fahren täglich auf armenischem Gebiet Patrouille. Dabei sind sie stets in Alarmbereitschaft, denn die Lage ist nach wie vor angespannt. Nachdem Berg-Karabach von Aserbaidschan vollständig okkupiert wurde, sind die Armenierinnen und Armenier von dort geflohen - aus Angst vor „ethnischen Säuberungen“. Die Gefahr einer erneuten Eskalation bleibt.
Die EUMA ist ein ziviler Einsatz, der sich um Neutralität bemühen muss. Marek und Trudi sollen dabei lediglich beobachten und Berichte nach Brüssel weitergeben. Im Headquarter der EUMA, in der Stadt Yeghegnadzor, hält Einsatzleiter Markus Ritter derweil alle Fäden zusammen und stellt fest: Die Zahl der Zwischenfälle an der Grenze ist durch den Einsatz weniger geworden. Doch wie effektiv ist die Präsenz der Patrols aus Sicht der Menschen, die hier leben und seit jeher mit dem Konflikt konfrontiert sind?
Land
Deutschland
Jahr
2023
Herkunft
ZDF
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