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Der Kölner DomDie französische Kathedrale am Rhein
89 Min.
Verfügbar bis zum 20/03/2028
- Untertitel für Gehörlose
Der Kölner Dom: Wahrzeichen, Weltkulturerbe, Bau der Superlative – nicht nur, weil seine Fertigstellung über 600 Jahre dauerte. Seit dem Mittelalter zieht er Menschen in seinen Bann, heute ist er der größte Touristenmagnet Deutschlands. Gotische Baukunst in höchster Vollendung – und ein Spiegel der wechselhaften deutsch-französischen Beziehungen.
Der Kölner Dom: Wahrzeichen, Weltkulturerbe, Bau der Superlative – nicht nur weil seine Fertigstellung mehr als 600 Jahre dauerte. Seit dem Mittelalter zieht er Menschen in seinen Bann, heute ist er mit jährlich sechs Millionen Besuchern der größte Touristenmagnet Deutschlands. Einst das höchste Gebäude der Welt, ist seine reich verzierte Fassade bis heute unübertroffen. Gebaut wird das gotische Gotteshaus als steinernes Reliquiar für den "Dreikönigenschrein" – den Schrein der Heiligen Drei Könige. Zunächst wächst zwischen 1248 und 1322 der Chor in die Höhe: Mit strenger Geometrie und riesigen Maßwerkfenstern wollen die Dombaumeister ein Abbild des Himmels auf Erden schaffen. Den Abschluss im Westen soll die bis heute größte Kirchenfassade der Welt bilden, ihr berühmter Bauplan "Riß F" aus dem Mittelalter ist noch erhalten. Doch das Vorhaben ist so gigantisch, dass der Dombau nur langsam vorankommt, bis er im Zuge der Reformation eingestellt und erst im 19. Jahrhundert vollendet wird. Wie keine andere Kathedrale spiegelt der Kölner Dom die wechselhaften deutsch-französischen Beziehungen. Sein Bau wurde inspiriert von den gotischen Gotteshäusern der Île-de-France. Angefangen mit Meister Gerhard, dem ersten namentlich bekannten Dombaumeister, hat man in Köln versucht, den "französischen Stil" zu perfektionieren. Heute gilt der Dom als vollkommene gotische Kathedrale. Ein einzigartiges Gotteshaus, das ebenso am Ufer der Seine stehen könnte wie am Rhein.
Regie
Martin Carazo Mendez
Land
Deutschland
Jahr
2023
Herkunft
ZDF