Brasilien: Der umstrittene Staudamm Belo Monte
6 Min.
Verfügbar bis zum 11/07/2025
Die Zerstörung des Amazonas Regenwaldes in Brasilien hat seit Jahresbeginn eine Rekordhöhe erreicht, fast 4.000 Quadratkilometer der grünen Lunge der Welt wurden in den letzten sechs Monaten vernichtet. Umwelt- und Klimaschützer machen dafür direkt die Politik des rechtsextremen brasiliansichen Präsidenten Jair Bolsonaro verantwortlich, dem sie eine Begünstigung illegaler Rodungen vorwerfen.
Illegal nennen Aktivistinnen und Aktivisten auch das neu gebaute gigantische Wasserkraftwerkes Belo Monte im Norden Brasiliens. Um den Damm am Rio Xingu bauen zu können, wurden 25.000 Menschen umgesiedelt. Der soziale und auch der ökologische Preis ist enorm. Zumal Belo Monte gar nicht die Energiearmut im Amazonas verringert, sondern vor allem dem Bergbau in der Region dient. Begegungen mit Betroffenen in Altamira.
Journalist
Anne Vigna, Jean-Claude Gerez
Land
Frankreich
Deutschland
Jahr
2022