Tokio - Die Stadtkultur von morgen
27 Min.
Verfügbar bis zum 14/12/2024
- Untertitel für Gehörlose
Tokio, die größte Stadt der Welt, will sich eine neue Stadtkultur geben. Sie besinnt sich zurück auf urbane Traditionen und Bautechniken der Kleinstadt. Entstehen soll eine neue Balance aus Megastadt und kleinteiliger Gartenstadt. Tokios Architekten sind die treibende Kraft. Mit revolutionären Ideen wollen sie eine neue urbane Kultur erschaffen.
Tokio ist die größte Stadt der Welt, eine Megacity ohne Ordnung. Japans Hauptstadt ist nicht langsam in konzentrischen Kreisen gewachsen, sondern explosionsartig schnell. 38 Millionen Menschen leben heute im Großraum der Stadt.
Nirgendwo sonst auf der Welt sind so viele Menschen täglich auf dem Weg zur Arbeit. Die drei verkehrsreichsten Bahnhöfe der Welt befinden sich hier, es sind die Knotenpunkte von Millionen von Pendlern. Seit Jahrzehnten bewundert die Welt die Infrastruktur der Megacity und die Disziplin ihrer Bürger.
Tatsächlich aber hat Tokio längst seine Grenzen erreicht. Dieser urbane Kosmos kann nicht weiterwachsen. Es fehlt der Platz. Die Stadt kann die vielen Menschen nicht mehr aufnehmen. Tokio „stirbt“, wenn es sich nicht ändert. Die Menschen bekommen keine Kinder mehr, der urbane Fortschritt kehrt sich gegen seine Einwohner.
Wie kann sich ein Stadtuniversum wie Tokio neu erfinden? Wie kann sich dieses übergroße urbane Herz verändern, die Stadt, die nie aufgehört hat, zwischen Ultramoderne und Tradition, zwischen Megacity und Kleinstadt hin und her zu wechseln? Wie lässt sich eine Stadt bei laufendem Betrieb umbauen? Und wie sieht sie überhaupt aus, die urbane Kultur für das 21. Jahrhundert?
Tokios Architekten und Designer zeigen an vielen Stellen der Stadt, wie aus der Enge und dem Mangel an Raum eine neue Kultur des Wohnens werden kann. Wie die Rückkehr zu traditionellen Materialien und Bauformen das Herzstück einer neuen Stadt werden kann – einer Stadt für den Menschen.
Nirgendwo sonst auf der Welt sind so viele Menschen täglich auf dem Weg zur Arbeit. Die drei verkehrsreichsten Bahnhöfe der Welt befinden sich hier, es sind die Knotenpunkte von Millionen von Pendlern. Seit Jahrzehnten bewundert die Welt die Infrastruktur der Megacity und die Disziplin ihrer Bürger.
Tatsächlich aber hat Tokio längst seine Grenzen erreicht. Dieser urbane Kosmos kann nicht weiterwachsen. Es fehlt der Platz. Die Stadt kann die vielen Menschen nicht mehr aufnehmen. Tokio „stirbt“, wenn es sich nicht ändert. Die Menschen bekommen keine Kinder mehr, der urbane Fortschritt kehrt sich gegen seine Einwohner.
Wie kann sich ein Stadtuniversum wie Tokio neu erfinden? Wie kann sich dieses übergroße urbane Herz verändern, die Stadt, die nie aufgehört hat, zwischen Ultramoderne und Tradition, zwischen Megacity und Kleinstadt hin und her zu wechseln? Wie lässt sich eine Stadt bei laufendem Betrieb umbauen? Und wie sieht sie überhaupt aus, die urbane Kultur für das 21. Jahrhundert?
Tokios Architekten und Designer zeigen an vielen Stellen der Stadt, wie aus der Enge und dem Mangel an Raum eine neue Kultur des Wohnens werden kann. Wie die Rückkehr zu traditionellen Materialien und Bauformen das Herzstück einer neuen Stadt werden kann – einer Stadt für den Menschen.
Regie
Michael Trabitzsch
Land
Deutschland
Jahr
2021
Herkunft
NDR