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America First - Bilanz einer Amtszeit (1/3)Europa muss zahlen
60 Min.
Verfügbar bis zum 30/04/2025
- Synchronisation
- Untertitel für Gehörlose
Der Doku-Dreiteiler blickt hinter die Kulissen des Weißen Hauses und lässt die wichtigsten Berater von Ex-Präsident Donald Trump und Politiker aus aller Welt zu Wort kommen, um die kritischsten Momente in Trumps "America First"-Außenpolitik zu beleuchten. Bei den ersten NATO- und G7-Gipfeln lässt Trump keinen Zweifel daran, dass er nur nach seinen eigenen Regeln spielt.
Seit seinem Einzug ins Weiße Haus 2017 verfolgt der neu gewählte Präsident sein "America First"-Programm und scheut dabei keine Konflikte mit alten US-Verbündeten. Allein durch seinen Austritt aus dem Pariser Klimaabkommen und seine Nähe zu Wladimir Putin bricht Trump mit dem Status quo. Er geht sogar so weit, die wichtigste aller US-amerikanischen Allianzen zu gefährden. Jeremy Hunt, damals britischer Außenminister, erklärt: "Die NATO hat wahrscheinlich die größte Krise ihrer Geschichte durchgemacht."
In Interviews mit beteiligten Schlüsselpersonen zeichnet diese Folge detailliert Diskussionen nach und fasst noch einmal die wichtigsten Momente zusammen, in denen der ehemalige US-Präsident seine Amtskollegen schockierte.
Der ehemalige französische Präsident François Hollande beschreibt sein erstes Telefonat mit Trump im Weißen Haus wie folgt: "Der Präsident hat mir nicht gesagt, dass er vorhatte, die NATO zu verlassen. Was er sagte, lässt sich in einem Satz zusammenfassen: 'Wir wollen nicht mehr für euch zahlen, das amerikanische Geld ist für die Amerikaner da, und die Europäer sollen selbst für ihre Sicherheit zahlen.'"
Theresa May, erste Regierungschefin, die Trump im Weißen Haus empfing, fällt aus allen Wolken, als der Präsident während des gemeinsamen Lunchs vor seinem Team ausrastet, als er erfährt, dass ihm ein Anruf von Putin nicht weitergeleitet wurde.
Bei den ersten NATO- und G7-Gipfeln lässt Trump keinen Zweifel daran, dass er nur nach seinen eigenen Regeln spielt. Angela Merkel erklärt daraufhin: "Wir Europäer müssen unser Schicksal in unsere eigene Hand nehmen."
Anlässlich der Militärparade zum französischen Nationalfeiertag am 14. Juli fährt Emmanuel Macron großes Geschütz auf, um Trump zu umgarnen. Dabei hatte sein Vorgänger Hollande bereits gewarnt: "Erwarte nichts von Donald Trump, denke nicht, dass es möglich ist, ihn zu umgehen oder zu umgarnen, glaube nicht, dass er sein Programm nicht durchziehen wird."
Kurz nach seiner Rückkehr aus Paris trifft Trump seinen Verteidigungsminister James Mattis, der auf der Notwendigkeit von im Ausland stationierten US-Truppen beharrt. Der Präsident interessiert sich allerdings mehr für eine eigene Militärparade auf der Pennsylvania Avenue.
Vor allem Trumps Beziehung zu Putin sorgt unter den G7-Staatschefs für Beunruhigung, insbesondere, als der US-Präsident vorschlägt, Russland wieder in die Gruppe aufzunehmen. Diese Beunruhigung dauert auch nach dem ersten persönlichen Treffen zwischen Trump und Putin in Helsinki an – jener berühmt-berüchtigten Pressekonferenz, auf der Trump zu verstehen gab, dass er Putin mehr vertraute als seinen eigenen Geheimdiensten.
Regie
Norma Percy
Tania Rakhmanova
Tim Stirzaker
Produktion
Brook Lapping Productions
Les Films D'Ici
Produzent/-in
UZU Charlotte
Land
Frankreich
Jahr
2021
Herkunft
ARTE F
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