Affen in ThailandVon wegen wasserscheu!
43 Min.
Verfügbar bis zum 29/11/2024
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- Synchronisation
- Untertitel für Gehörlose
Der Langschwanzmakak ist die am häufigsten vorkommende Affenart auf der Welt. In thailändischen Städten fühlen sich die Bewohner zunehmend durch die Tiere gestört: Die Langschwanzmakaken durchwühlen Mülltonnen und dringen auch in Häuser ein. Sie wirken meist harmlos und verspielt, doch wenn es ernst wird, können sie auch andere Tiere töten ...
Die Langschwanzmakaken kommen im Vergleich zu anderen Primatenarten am häufigsten auf der Welt vor. In Thailand bevölkern sie zu Hunderten die Städte, ähnlich wie in Europa die Tauben. Am Morgen verlassen sie die Hügel und ziehen in die Städte, um in Mülltonnen und Häusern nach Nahrung zu suchen. Dennoch ist nicht viel über sie bekannt. Auf der thailändischen Insel Ko Kho Ram ernähren sich die Langschwanzmakaken von Austern, Muscheln und Krabben. Um die Schalentiere zu öffnen, greifen sie auf Werkzeuge wie Hammer und Amboss zurück, von denen man lange annahm, dass nur der Mensch und die Menschenaffen sie beherrschen. Die Langschwanzmakaken sind außerdem ausgezeichnete Taucher und Schwimmer, denn sie können unter Wasser hervorragend sehen. Fasziniert von diesen Primaten begeben sich die Filmemacher Dominique Hennequin und Cyril Ruoso auf Spurensuche. Die Dokumentation lässt die Zuschauerinnen und Zuschauer zunächst die schönen Facetten des Lebens im Affenrudel entdecken, wie die wilden Spiele im Swimmingpool und im Mangrovenwald sowie das beeindruckende Miteinander bei der gegenseitigen Fellpflege während der langen Siesta. Doch der Film gewährt auch seltene Einblicke in die dunklen Seiten dieses Zusammenlebens: In diesen sehr hierarchisch organisierten Affenstämmen gilt das Gesetz des Stärkeren und „Lynchjustiz“ ist durchaus nicht selten.
Regie
Cyril Ruoso
Dominique Hennequin
Land
Frankreich
Luxemburg
Jahr
2020
Herkunft
ARTE