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Wildkatzen und WildhundeWildhunde, Meister der Anpassung
44 Min.
Verfügbar bis zum 01/02/2025
TV-Ausstrahlung am Dienstag, 28. Januar um 16:10
- Synchronisation
- Untertitel für Gehörlose
Vor 20.000 Jahren begannen Mensch und Wolf ihren gemeinsamen Weg. Durch dieses Zusammenleben sowie durch natürliche Auslese veränderte sich die Morphologie der Hunde. Im Laufe der Jahrtausende entstand eine Vielzahl von Hunderassen mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften. Heute übt der Mensch überall Druck auf die Ökosysteme aus - auch auf jene der diversen Hunderassen.
Der Mensch und der Wolf: Sie verbindet eine innige Beziehung, die vor etwa 20.000 Jahren ihren Anfang fand und im Laufe dieser Zeitspanne eine Vielzahl an Hunderassen hervorbrachte. Heute verändert der Mensch Ökosysteme auf der gesamten Welt und löst verheerende Umweltveränderungen aus. Davon sind auch der Marderhund, der Goldschakal und der Mähnenwolf betroffen.
Der kleine Marderhund ähnelt dem Waschbären. Er stammt ursprünglich aus Ostasien und wurde in Japan als heilig verehrt. In Europa wurde er im 20. Jahrhundert wegen seines Fells eingeführt. Auf dem neuen Kontinent galt er schon bald als invasive fremde Art. Wie passen sich die bereits geschwächten Ökosysteme an das neue Raubtier an? Wie können seine Auswirkungen auf die heimische Tierwelt begrenzt werden?
Überall, wo es in Südamerika noch Cerrados gibt, ist der Mähnenwolf mit seiner hochbeinigen Silhouette anzutreffen. Er liebt das hohe Gras dieser Savannenlandschaft, ein Hotspot der Artenvielfalt, und braucht das empfindliche Ökosystem für seine besondere Ernährung. Wie wird er überleben, wenn sein natürlicher Lebensraum in Südamerika allmählich riesigen Soja- und Maisfeldern weichen muss?
In Israel ist der Goldschakal am See Genezareth ebenso anzutreffen wie inmitten der Negev-Wüste. Doch seit einigen Jahren hat er sich auf Wanderschaft begeben. Er profitiert von der globalen Erwärmung und vom Verschwinden seines wichtigsten Fressfeindes, dem Wolf. Dadurch erobert er neue Territorien im Norden und Westen und ist bereits in Finnland und an der französischen Atlantikküste angekommen. Wie passt sich der Goldschakal an diese neue Umgebung an – und die Umwelt an das neue Raubtier?
Der kleine Marderhund ähnelt dem Waschbären. Er stammt ursprünglich aus Ostasien und wurde in Japan als heilig verehrt. In Europa wurde er im 20. Jahrhundert wegen seines Fells eingeführt. Auf dem neuen Kontinent galt er schon bald als invasive fremde Art. Wie passen sich die bereits geschwächten Ökosysteme an das neue Raubtier an? Wie können seine Auswirkungen auf die heimische Tierwelt begrenzt werden?
Überall, wo es in Südamerika noch Cerrados gibt, ist der Mähnenwolf mit seiner hochbeinigen Silhouette anzutreffen. Er liebt das hohe Gras dieser Savannenlandschaft, ein Hotspot der Artenvielfalt, und braucht das empfindliche Ökosystem für seine besondere Ernährung. Wie wird er überleben, wenn sein natürlicher Lebensraum in Südamerika allmählich riesigen Soja- und Maisfeldern weichen muss?
In Israel ist der Goldschakal am See Genezareth ebenso anzutreffen wie inmitten der Negev-Wüste. Doch seit einigen Jahren hat er sich auf Wanderschaft begeben. Er profitiert von der globalen Erwärmung und vom Verschwinden seines wichtigsten Fressfeindes, dem Wolf. Dadurch erobert er neue Territorien im Norden und Westen und ist bereits in Finnland und an der französischen Atlantikküste angekommen. Wie passt sich der Goldschakal an diese neue Umgebung an – und die Umwelt an das neue Raubtier?
Regie
Samuel Ruffier
Matthias Abrantes
Land
Frankreich
Jahr
2022
Herkunft
ARTE