GEO ReportageArgentinien: Der Jaguar ist zurück

43 Min.

Verfügbar bis zum 13/03/2025

TV-Ausstrahlung am Mittwoch, 12. Februar um 05:55

  • Untertitel für Gehörlose

Die Esteros del Iberá sind das größte Feuchtgebiet Argentiniens. Inmitten der Lagunen und Sümpfe waren einst Jaguare beheimatet. Sie wurden jedoch durch ungebremste Jagd ausgerottet. Nun sollen sie wieder angesiedelt werden. Auf einer Insel im Sumpfgebiet wurde ein Zentrum für die Jaguaraufzucht errichtet. Dort will man Jungtiere züchten, die dann ausgewildert werden können.

Jaguare, die größten Raubkatzen Südamerikas, waren schon immer beliebte Jagdobjekte. Die indigenen Völker der Region waren auf ihre Felle aus, die spanischen Eroberer ebenso, und die Viehzüchter sahen in ihnen eine Bedrohung für ihre Herden. Aber erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Lebensraum der Jaguare durch die Viehzüchter so stark eingeschränkt, dass sie als ausgerottet galten. Heute sollen die Katzen wieder angesiedelt werden. Fünf erwachsene Jaguare wurden dafür aus der Gefangenschaft in ein eigens gegründetes Aufzuchtzentrum auf den Esteros del Iberá, dem größten Feuchtgebiet Argentiniens, gebracht. Hier sollen sie für Nachwuchs sorgen, der dann ausgewildert werden soll. Das Problem ist, dass besonders die drei weiblichen Tiere Defizite haben, die eine Zucht erschweren: Tanja fehlt ein Hinterbein, das sie als Jungtier verloren hat. Isis ist so sehr an Menschen gewöhnt, dass sie Angst vor den eigenen Artgenossen hat. Und Tobuna ist mit 17 Jahren fast zu alt für die Zucht. Die Wissenschaftler haben damit die Qual der Wahl. Dennoch soll das Unternehmen unbedingt gelingen. Zwei Jahre und viel Geld waren nötig, um den Auslauf für die Jaguare zu bauen. Vier Areale von jeweils 1.200 Quadratmetern, zwei für die Mütter und ihre Nachkommen von anderthalb Hektar und ein riesiges Gebiet von 30 Hektar für die Phase vor der endgültigen Auswilderung. Für welches Tier werden sich die Experten um die Biologin Maite Rios Noya am Ende entscheiden? Und wird die Paarung klappen? Wenn ja, könnten in frühestens zwei Jahren wieder wilde Jaguare durch die Esteros del Iberá streifen.

Regie

Cuini Amelio Ortiz

Land

Deutschland

Jahr

2018

Herkunft

ARTE

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