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Naturparadiese mit ZukunftKongo: Schutz für den Gorillawald
53 Min.
Verfügbar bis zum 11/04/2025
TV-Ausstrahlung am Donnerstag, 17. April um 16:00
- Untertitel für Gehörlose
In den Regenwäldern im Norden der Republik Kongo geschieht Außergewöhnliches: Hier schützen die Holzfäller den Tropenwald, statt ihn mit Kettensägen zu zerstören. Zwei Holzfirmen haben sich verpflichtet, in ihren Wäldern eine nachhaltige Forstwirtschaft zu betreiben. Sie arbeiten dabei eng mit den Naturschützern zusammen. Mit Erfolg!
In den riesigen Regenwäldern im Norden der Republik Kongo geschieht etwas Außergewöhnliches: Hier arbeiten Holzfäller, die den Wald nicht zerstören, sondern durch ihre Arbeit zum Erhalt der Tropenwälder und ihrer Artenvielfalt beitragen. Dieses kleine Wunder gelingt, weil sich zwei Holzfirmen verpflichtet haben, in ihren Wäldern eine nachhaltige Forstwirtschaft zu betreiben – immerhin auf einer Fläche halb so groß wie die Schweiz. Noch nicht mal ein Baum pro Hektar wird dort gefällt. Besonders artenreiche Zonen bleiben sogar vollständig von den Kettensägen der Holzfäller verschont. Mehr als ein Viertel der gesamten Waldfläche steht daher unter Schutz. Diese selektive Holznutzung hilft der Tierwelt: 70.000 Gorillas leben allein im Wald des Holzunternehmens IFO — mehr als irgendwo sonst. Ihre Bestände bleiben seit Jahren stabil. Für die Holzfirmen zahlt sich der schonende Umgang mit der Natur aus, denn die Wälder erholen sich vom Holzeinschlag und können auch in Zukunft genutzt werden. Auch die Menschen in einer der ärmsten Regionen Zentralafrikas profitieren. Die Holzindustrie schafft dringend benötigte Arbeitsplätze, sorgt für sauberes Trinkwasser und eine Gesundheitsversorgung. Die Bewohner im Norden der Republik Kongo haben erkannt, dass sich der Schutz der Regenwälder auch wirtschaftlich lohnt. Verantwortungsbewusste Forstwirtschaft in der Republik Kongo — ein Vorbild für andere Tropenwälder auf der Welt.
Regie
Thomas Weidenbach
Land
Frankreich
Deutschland
Jahr
2019
Herkunft
ARTE