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Mit dem Zug entlang der Fjordküste NorwegensNaturwunder des Nordens
Fjorde52 Min.
Disponible jusqu'au 08/01/2026
TV-Ausstrahlung am Sonntag 21 Dezember à 09:35
Norwegens Fjorde bei Mitternachtssonne und Mondschein, bei Eis und Schnee - und zum Teil noch nie gesehenes Tierverhalten. Orcas treiben riesige Heringsschwärme tief in die Meeresarme hinein. Was übrig bleibt, wird von Vögeln, Fischen und Seesternen gefressen. Lachse ziehen die Flüsse hinauf, und in den Tiefen wogen fluoreszierende Seefedern in der Strömung.
Norwegens Fjorde gehören zum Spektakulärsten, was Europa zu bieten hat. Bis zu 200 Kilometer ziehen sie sich von der Atlantikküste ins Land hinein, manche sind mehr als tausend Meter tief. Sie sind Relikte der Eiszeit, als gewaltige Gletscher Täler ausfrästen und selbst härtestes Gestein zermalmten. Obwohl ihr Wasser kalt und dunkel ist und kaum ein Lichtstrahl in die Abgründe fällt, ist das Leben im Fjord erstaunlich bunt und üppig. Im Reich der Finsternis wachsen Korallenriffe, und in der Strömung wogen fluoreszierende Seefedern und seltsam leuchtende Meeresschnecken. Im Winter treiben Orcas riesige Heringsschwärme tief in die Meeresarme hinein. Was von ihrer Mahlzeit übrig bleibt, ernten Vögel, Fische und Seesterne. Im Sommer wandern Lachse die Flüsse der Fjorde hinauf, um oberhalb der Wasserfälle und Stromschnellen, fernab der Feinde im Meer, zu laichen. Bis zu fünf Jahre werden die Junglachse in geschützten Buchten ausharren, bevor sie zurück ins Salzwasser der Fjorde wandern. Wie aber kommt es, dass unter den extremen Bedingungen im und am Fjord ein so großer Reichtum herrscht? Was ist das Geheimnis der Fjorde? Die Dokumentation taucht ein in die unergründlich scheinenden Tiefen der Fjorde Norwegens und zeigt die Vielfalt des Lebens im und am Wasser der „ertrunkenen Täler“. Mit aufwendigen Zeitlupen und Zeitraffern, Nachtaufnahmen und teils noch nie gesehenem Tierverhalten zeichnet Naturfilmer Jan Haft ein spannendes wie informatives Porträt der Fjorde – bei Mitternachtssonne und Mondschein, bei Eis und Schnee sowie im Glanz der Polarlichter.
Regie
Jan Haft
Land
Deutschland
Jahr
2017
Herkunft
NDR
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