Mozart: IdomeneoFestival d'Aix-en-Provence 2022
153 Min.
Verfügbar bis zum 23/07/2024
- Untertitel
"Idomeneo": Mozart macht aus der tragischen Geschichte, in der ein Vater seinen eigenen Sohn opfern muss, eine Hymne auf die Jugend und die Vernunft. Die Inszenierung des japanischen Regisseurs Satoshi Miyagi wurde 2022 im Rahmen des Festivals von Aix-en-Provence mit dem Ensemble Pygmalion und renommierten Solist*innen wie Michael Spyres und Sabine Devieilhe aufgeführt.
Auf dem Höhepunkt des Sturms verspricht der kretische König Idomeneus dem Wassergott Neptun, ihm das erste menschliche Wesen zu opfern, dem er begegnen würde. Durch eine tragische Schicksalsfügung ist dies sein eigener Sohn. Doch am Ende lässt Mozart die Liebe über das moralische Verbot siegen.
Für die Komposition seines Meisterwerks standen Mozart außergewöhnliche Mittel zur Verfügung: ein weltbekanntes Orchester, die besten Sänger*innen, ein großartiger Chor und ein wunderbares Ballett. So konnte er dank seiner unerschöpflichen Inspiration unerhörte dramatische und musikalische Experimente wagen.
Darf ein Vater aus Pflichtbewusstsein seinen Sohn opfern? Muss ein Sohn das Festhalten seines Vaters an überholten Glaubensvorstellungen mit dem eigenen Leben bezahlen? Aufklärerische Fragen beschäftigten den jungen Mozart.
Die Opera seria Idomeneo wird zum dritten Mal im Rahmen des Festivals von Aix-en-Provence aufgeführt. Im Hof des ehemaligen Erzbischöflichen Palais dirigiert der junge französische Dirigent Raphaël Pichon sein Ensemble Pygmalion (Orchester und Chor) – ein idealer Schauplatz für den virtuosen Baritenor Michael Spyres und die Koloratursopranistin Sabine Devieilhe, die in den bedeutendsten Opernhäusern der Welt gastiert.
Nach seinen Triumphen auf dem Festival von Avignon ("Mahabharata", "Antigone") gibt der japanische Theatermacher Satoshi Miyagi, der seine Karriere als Schauspieler und Regisseur während seines Studiums in Tokio begann, sein Debüt als Opernregisseur in Europa. Er gestaltet einen Dialog zwischen dem Griechenland der Antike und dem Japan von heute.
Aufzeichnung vom 15. Juli 2022 beim Festival von Aix-en-Provence, Frankreich.
Für die Komposition seines Meisterwerks standen Mozart außergewöhnliche Mittel zur Verfügung: ein weltbekanntes Orchester, die besten Sänger*innen, ein großartiger Chor und ein wunderbares Ballett. So konnte er dank seiner unerschöpflichen Inspiration unerhörte dramatische und musikalische Experimente wagen.
Darf ein Vater aus Pflichtbewusstsein seinen Sohn opfern? Muss ein Sohn das Festhalten seines Vaters an überholten Glaubensvorstellungen mit dem eigenen Leben bezahlen? Aufklärerische Fragen beschäftigten den jungen Mozart.
Die Opera seria Idomeneo wird zum dritten Mal im Rahmen des Festivals von Aix-en-Provence aufgeführt. Im Hof des ehemaligen Erzbischöflichen Palais dirigiert der junge französische Dirigent Raphaël Pichon sein Ensemble Pygmalion (Orchester und Chor) – ein idealer Schauplatz für den virtuosen Baritenor Michael Spyres und die Koloratursopranistin Sabine Devieilhe, die in den bedeutendsten Opernhäusern der Welt gastiert.
Nach seinen Triumphen auf dem Festival von Avignon ("Mahabharata", "Antigone") gibt der japanische Theatermacher Satoshi Miyagi, der seine Karriere als Schauspieler und Regisseur während seines Studiums in Tokio begann, sein Debüt als Opernregisseur in Europa. Er gestaltet einen Dialog zwischen dem Griechenland der Antike und dem Japan von heute.
Aufzeichnung vom 15. Juli 2022 beim Festival von Aix-en-Provence, Frankreich.
Mit
Michael Spyres (Idomeneo)
Anna Bonitatibus (Idamante)
Sabine Devieilhe (Ilia)
Nicole Chevalier (Elettra)
Linard Vrielink (Arbace)
Krešimir Špicer (Gran Sacerdote)
Alexandros Stavrakakis (Voce di Nettuno)
Mit
Sophie Blet, Idir Chatar, Apolline Di Fazio, Anaïs Michelin, Yumi Osanai
Komponist/-in
Wolfgang Amadeus Mozart
Inszenierung
Satoshi Miyagi
Dirigent/-in
Raphaël Pichon
Orchester
Pygmalion
Chor
Pygmalion
Choreographie
Akiko Kitamura
Libretto
Giambattista Varesco
Bühnenbild / Ausstattung / Bauten
Junpei Kiz
Kostüme
Kayo Takahashi Deschene
Licht
Yukiko Yoshimoto
Regie
François-René Martin
Land
Frankreich
Jahr
2022
Herkunft
ARTE F