Iran : le soulèvement des femmes

Iran: Der Aufstand der Frauen

Sie sollte tot sein – wenn es nach der Islamischen Republik ginge. Die Aktivistin Sareh Sedighi hat sich öffentlich für die LGBTQIA+-Szene im Iran eingesetzt und landete dafür im Gefängnis. Sie hätte die Todesstrafe erhalten sollen, doch mithilfe von Menschenrechtsorganisationen konnte sie fliehen. Nun führt sie ihren Kampf aus dem Exil weiter.

Die iranische Aktivistin Sareh Sedighi wurde im September 2022 zum Tode verurteilt, jetzt kämpft sie im Exil gegen das Islamische Regime.

Iran: Der Kampf der Frauen aus dem Exil

Im Nordwesten des Iran kam am Sonntag Präsident Ebrahim Raisi bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben. Er soll am Donnerstag in seinem Geburtsort Maschhad beerdigt werden. Raisi, auch bekannt als "Schlächter von Teheran", dürfte als Präsident in Erinnerung bleiben, der sich besonders folgsam der religiösen Macht von Ajatollah Chamenei unterordnete.

Was bedeutet Raisis Tod für den Iran?

Der verunglückte Präsident Raisi schien sich besonders folgsam der religiösen Macht von Ajatollah Chamenei unterzuordnen.

Mit offenen Karten - Im Fokus

Im Iran finden am 1. März 2024 Parlamentswahlen statt. Es ist der erste Wahltermin seit dem Tod von Mahsa Amini, der 2022 im ganzen Land eine breite Protestbewegung auslöste. Da die meisten kritischen Kandidaten disqualifiziert wurden, wird die derzeitige Mehrheit wohl an der Macht bleiben. Interessant ist deshalb vor allem die Höhe der Wahlbeteiligung, da die Boykottaufrufe zunehmend lauter werden.

Im Iran finden am 1. März 2024 Parlamentswahlen statt. Es ist der erste Wahltermin seit Beginn der breiten Protesbewegung.

Parlamentswahl im Iran: Wie viele werden sie aus Protest boykottieren?

Das Europäische Parlament hat am Dienstag hat die verstorbene iranische Protestikone Jina Mahsa Amini und die dazugehörige Freiheitsbewegung „Frau, Leben, Freiheit“ mit dem Sacharow-Preis geehrt. Der Tod der jungen Kurdin im September 2022, drei Tage nach ihrer Festnahme durch die Sittenpolizei, löste eine beispiellose Protestbewegung im Iran aus. Eigentlich wollte ihre Familie den Preis in Straßburg entgegen nehmen, wegen eines Reiseverbots wurde er jedoch an deren Anwalt sowie zwei iranische Frauenrechtlerinnen als Vertreterinnen der Bewegung übergeben.

Der EU-Menschenrechtspreis 2023 würdigt den Kampf der Frauen für Freiheit im Iran.

Sacharow-Preis geht posthum an Jina Mahsa Amini

Am 16. September 2022 führte der Tod Mahsa Aminis im Iran zu einem Volksaufstand. Wegen des Vorwurfs, sie habe ihren Schleier nicht richtig angelegt, prügelte die Sittenpolizei sie zu Tode. Die Niederschlagung der Kundgebungen forderte 500 Todesopfer – Zehntausende wurden verhaftet. Gestürzt wurde die Regierung zwar nicht, die Ablehnung des Regimes im Gottesstaat sitzt seit dem Aufstand jedoch tief.

Hintergrund

Was bleibt ein Jahr nach dem Tod von Mahsa Amini und dem Aufstand der Iranerinnen noch von ihrer Revolution?

Der lange Atem der iranischen Frauen

Es müsse alles dafür getan werden, dass Iran keine Atomwaffen entwickelt. Diese Auffassung vertritt nicht nur der Westen, sondern auch die Nachbarstaaten der Islamischen Republik. Doch was steckt dahinter? Immerhin haben auch Pakistan, Indien und Israel inoffiziell nuklear aufgerüstet - ist es da nicht ungerecht, dem Iran ein militärisches Atomprogramm zu verbieten? Was spricht eigentlich gegen eine iranische Bombe? Zwei Iran-Experten liefern Antworten.

Ist es ungerecht, dass der Iran nicht aufrüsten darf? Und würde eine iranische Atombombe den Frieden im Nahen Osten gefährden?

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Der lange Atem der iranischen Frauen

Warum sollte Iran keine Atomwaffen besitzen?