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Der Wind - Motor des KlimawandelsWindparks im Meer - Chance oder Risiko für die Natur?
53 Min.
Verfügbar bis zum 20/12/2024
- Untertitel für Gehörlose
In ganz Europa versuchen Wissenschaftler*innen, mit dem rasanten Ausbau der Offshore-Windenergie Schritt zu halten. Mitten in der Nordsee untersuchen Meeresforscher*innen den Einfluss von Offshore-Windparks auf die Natur. Dabei haben sie Erstaunliches entdeckt: Die Turbinen bilden unter Wasser ein künstliches Riff mit vielen Lebewesen. Doch andere Tierarten leiden unter der Windenergie.
Mitten in der Nordsee untersuchen Meeresforscher den Einfluss von Offshore-Windparks auf die Natur. Die bisherigen Ergebnisse sind erstaunlich: So haben belgische Forschungstaucher festgestellt, dass sich an den Fundamenten der Turbinen ganz neue Biotope gebildet haben. Die Windparks dienen einigen Fischen als Rückzugsgebiet. Doch nicht alle Lebewesen profitieren von den Offshore-Anlagen. Schweinswale etwa werden durch den Baulärm vertrieben und manche Vogelarten kollidieren mit den Rotorblättern der Windräder.
Europaweit versuchen Wissenschaftler, mit dem rasanten Ausbau der Offshore-Windenergie Schritt zu halten. Vor allem die langfristigen Auswirkungen auf die Meereswelt sind noch unklar. „Die Dinge verändern sich, aber in welche Richtung?“, fragt der belgische Meereswissenschaftler Jan Vanaverbeke.
Ursula Siebert vom Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung in Hannover seziert Schweinswale, die tot in Nord- und Ostsee angespült werden. Sie hat beobachtet, dass die empfindlichen Ohren der Tiere Risse aufweisen. Entstanden vom Baulärm der Windparks? Taschenkrebse hingegen profitieren vermutlich von dem neuen Biotop unter Wasser, erklärt Wolfgang Nikolaus Probst vom Braunschweiger Thünen-Institut. Er hat die Taschenkrebs-Bestände vor Helgoland untersucht.
Doch wie kann man Vögel vor Kollisionen mit Windrädern schützen? In Norwegen experimentieren Wissenschaftler mit lackierten Rotorblättern – das hat an Land das Kollisionsrisiko von Vögeln und Anlagen bereits deutlich verringert. Ein Modell auch für die Turbinen auf See?
Europaweit versuchen Wissenschaftler, mit dem rasanten Ausbau der Offshore-Windenergie Schritt zu halten. Vor allem die langfristigen Auswirkungen auf die Meereswelt sind noch unklar. „Die Dinge verändern sich, aber in welche Richtung?“, fragt der belgische Meereswissenschaftler Jan Vanaverbeke.
Ursula Siebert vom Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung in Hannover seziert Schweinswale, die tot in Nord- und Ostsee angespült werden. Sie hat beobachtet, dass die empfindlichen Ohren der Tiere Risse aufweisen. Entstanden vom Baulärm der Windparks? Taschenkrebse hingegen profitieren vermutlich von dem neuen Biotop unter Wasser, erklärt Wolfgang Nikolaus Probst vom Braunschweiger Thünen-Institut. Er hat die Taschenkrebs-Bestände vor Helgoland untersucht.
Doch wie kann man Vögel vor Kollisionen mit Windrädern schützen? In Norwegen experimentieren Wissenschaftler mit lackierten Rotorblättern – das hat an Land das Kollisionsrisiko von Vögeln und Anlagen bereits deutlich verringert. Ein Modell auch für die Turbinen auf See?
Regie
Susanne Brahms
Land
Deutschland
Jahr
2024
Herkunft
NDR