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Risiko Extremwetter - Gewitter, Hagel und StarkregenDie Chauras von BangladeschLeben zwischen Fluch und Segen
44 Min.
Verfügbar bis zum 09/05/2025
- Untertitel für Gehörlose
Im Süden Bangladeschs, am großen Strom Brahmaputra, lässt sich ein Phänomen beobachten, das während des Monsuns immer wiederkehrt: das Entstehen von Schwemmlandinseln, sogenannten Chars. Auf ihnen siedeln Menschen, die hier Chauras genannt werden. Sie gehen ihrer Arbeit nach, leben als Landwirte und versuchen sich mit den Naturgewalten zu arrangieren.
Im Süden Bangladeschs, am großen Strom Brahmaputra, hier Jamuna genannt, lässt sich ein Phänomen beobachten, das immer wiederkehrt: das Entstehen von Schwemmlandinseln, sogenannten Chars, die je nach Monsun- oder Trockenzeit auftauchen und wieder verschwinden. Auf ihnen siedeln Menschen, die hier Chauras genannt werden. Sie gehen ihrer Arbeit nach, leben als Landwirte und versuchen sich mit den Naturgewalten zu arrangieren.
Es ist Trockenzeit. Der Fluss Jamuna hat sich zurückgezogen, hat lange weiße Sandbetten und neue Inseln mit fruchtbaren Böden hinterlassen. Der Chaura Rahim Shorkar hat jetzt viel zu tun und hofft, die Ernte rechtzeitig vor dem nächsten Hochwasser einfahren zu können.
Rahim möchte sein Leben nicht gegen eines auf dem Festland eintauschen. Seine Frau Alea sieht das kritisch. Welche Zukunft haben sie hier und vor allem ihr sechsjähriger Sohn Ashik?
Stets kann ihnen das gleiche Schicksal wie dem Nachbarn Shuruz Saman drohen: Den hat es zum sechsten Mal in seinem Leben erwischt. Sämtliche seiner Felder und Grundstücke hat das Wasser geschluckt. Wieder müssen seine gesamten Ersparnisse für einen Neuanfang herhalten.
Alle Chauras kennen dieses Leid, alle helfen einander, packen mit an, wenn die Wellblechwände ihrer Häuser wieder auf Wanderschaft gehen, weil ein neuer Platz gefunden werden muss, an dem kein Wasser ist. Das Leben hier ist nicht einfach und wird auch nicht einfacher. Im Gegenteil, der Klimawandel wird die Extreme von Monsun- und Trockenzeit noch verstärken.
Es ist Trockenzeit. Der Fluss Jamuna hat sich zurückgezogen, hat lange weiße Sandbetten und neue Inseln mit fruchtbaren Böden hinterlassen. Der Chaura Rahim Shorkar hat jetzt viel zu tun und hofft, die Ernte rechtzeitig vor dem nächsten Hochwasser einfahren zu können.
Rahim möchte sein Leben nicht gegen eines auf dem Festland eintauschen. Seine Frau Alea sieht das kritisch. Welche Zukunft haben sie hier und vor allem ihr sechsjähriger Sohn Ashik?
Stets kann ihnen das gleiche Schicksal wie dem Nachbarn Shuruz Saman drohen: Den hat es zum sechsten Mal in seinem Leben erwischt. Sämtliche seiner Felder und Grundstücke hat das Wasser geschluckt. Wieder müssen seine gesamten Ersparnisse für einen Neuanfang herhalten.
Alle Chauras kennen dieses Leid, alle helfen einander, packen mit an, wenn die Wellblechwände ihrer Häuser wieder auf Wanderschaft gehen, weil ein neuer Platz gefunden werden muss, an dem kein Wasser ist. Das Leben hier ist nicht einfach und wird auch nicht einfacher. Im Gegenteil, der Klimawandel wird die Extreme von Monsun- und Trockenzeit noch verstärken.
Regie
Shaheen Dill-Riaz
Land
Deutschland
Jahr
2022
Herkunft
ZDF