Stars von morgen@Home - Folge 5Mit Ilker Arcayürek, Inga Fiolia, Julia Lange, Olena Tokar, Ander Perrino...

54 Min.

Verfügbar bis zum 17/04/2025

Junge Künstler, die in Rolando Villazóns ARTE-Sendereihe „Stars von morgen“ ihren ersten großen TV-Auftritt hatten und die sich inzwischen in der internationalen Klassikszene einen Namen gemacht haben, spielen und singen in ihrem „Guten Stube“, im Kinderzimmer mit Krabbelbaby, vor Stapeln von Umzugskartons oder auch im indonesischen Hotelzimmer.
Mit dabei:

Der Tenor Ilker Arcayürek kam als 5-Jähriger von Istanbul nach Wien. Er wurde bald Mozart-Sängerknabe und sang später im Arnold Schönberg Chor.  2010 wurde er Mitglied des Opernstudios der Oper Zürich: der Beginn seiner internationalen Karriere. Gastspiele führten ihn ans Teatro Real in Madrid, an die Bayerische Staatsoper, zu den Salzburger Festspielen und 2019 in die USA. Auch bei internationalen Wettbewerben war er als Lied- und Opernsänger höchst erfolgreich.

Die Pianistin Inga Fiolia hat nach ersten Studien in ihrer Heimat Georgien die legendäre russische Klavierschule in Moskau kennengelernt. Mittlerweile lebt sie in Köln und konzertiert international mit großem Erfolg. 2018 spielte sie erstmals auf dem bekannten Klavierfestival Ruhr. Hauptsächlich hat sie sich in letzter Zeit dem Klavierwerk Mikhail Glinkas und dem des georgischen Komponisten Sulkhan Tsintsadze gewidmet. Das gibt es auch auf „Stars von morgen@Home“ zu entdecken.

Die Gitarristin Julia Lange spielte mit 15 Jahren ihr erstes Solokonzert und gewann dreimal einen ersten Preis bei „Jugend musiziert“. In ihrer ganz eigenen Spieltechnik kombiniert sie mit verblüffender Virtuosität klassische Gitarrentechnik mit perkussiven Elementen des Fingerstyle. Damit ist sie bei ihren Konzerten (die sie schon nach Chile, Polen, Spanien und sogar Hongkong führten) ebenso erfolgreich wie auf YouTube: ihr Arrangement des Beatles-Klassikers „Yesterday“ wurde bereits 2,1 Millionen mal angeklickt.

Olena Tokar war 2013 bei Rolando Villazón im Studio – und begeisterte den Gastgeber und das Publikum mit ihrem musikalischen Temperament und einer kleinen Tanzeinlage. Ihr Video mit einer Auswahl von Liedern garantiert Gesangsgenuss mit ansteckender Spielfreude.

Ander Perrino wurde im spanischen Vitoria-Gasteiz geboren.  Er studierte Kontrabass in Madrid und Berlin, wo er 2010 in die Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker aufgenommen wurde. Inzwischen hat er mit vielen bedeutenden Orchestern weltweit konzertiert. 2015, kurz vor seinem Auftritt bei den „Stars von morgen“ mit dem Trio Cayao, wurde er Solo-Kontrabassist beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Im Hauskonzert spielt er zusammen mit María Lindo, die ihn auf dem Englischhorn begleitet

Der Multi-Perkussionist Alexej Gerassimez mischte 2011 mit seinen energiegeladenen Schlagzeug-Sounds das „Stars von morgen“-Studio auf. Drei Jahre später war er Preisträger im renommierten ARD-Wettbewerb – und heute ist er als Solist mit vielseitigem Repertoire international gefragt. Alexej hat Spaß an Grenzüberschreitungen und nutzt für seine oft eigenwilligen Sounds schon auch mal ungewöhnliche „Instrumente“ wie Flaschen, Bremsscheiben, Fässer oder Schiffsschrauben.

Andrei Bondarenko sang schon mit 20 Jahren als Solist an der Mariinsky Akademie in St. Petersburg. 2011 gewann er den „Song Prize“ beim Cardiff Singer of the World, zwei Jahre später war er zu Gast bei Rolando Villazón. Seitdem ist der ukrainische Bariton auf allen großen Bühnen der Welt zu Hause, für die laufende Spielzeit stehen die Opernhäuser von Wien und Luzern ebenso auf dem Plan wie sein Debüt am Royal Opera House London.

Das nennt man eine Multibegabung: der Hamburger Pianist Alexander Krichel hätte genauso gut Mathematiker, Naturwissenschaftler oder Fremdsprachler werden können. Denn in allen diesen Gebieten verfügt er seit der Schulzeit über außerordentliche Fähigkeiten. Doch er entschied sich für die Musik und gehört heute international zu den erfolgreichsten jungen Pianisten. Damit nicht genug: abseits des Klaviers setzt er sich für den musikalischen Nachwuchs ein und engagiert sich für die Hospizarbeit in seiner Heimatstadt.

Louise Alder stammt aus einer Musikerfamilie. Als Kind tanzte sie und lernte Geige – glücklicherweise hat sie dann aber auf Sopran umgesattelt. 2017 war ein wichtiges Jahr in ihrer Karriere:  Preise bei den International Opera Awards, bei BBC Cardiff Singer of the World – und der Auftritt bei den „Stars von morgen“. Die Kritiker rund um den Globus schwärmen vom „leuchtendsten Sopran der jüngeren Generation“, von der „geborenen Darstellerin“ und ihrer Stimme von „strahlender Schönheit“.

Ihre neue große Liebe: ein Cello von Antonio Stradivari aus dem Jahr 1730, das Camille Thomas im letzten September als Leihgabe für ein Jahr bekam. Die in Paris lebende Musikerin hatte 2016 ihren Auftritt bei den „Stars von morgen“. Seit dieser Zeit ist viel passiert: ein Exklusivvertrag mit einem großen Label, internationale Konzerte und Auftritte in zahlreichen TV-Sendungen. Kein Wunder, denn ihr Spiel ist mitreißend, voller Ausdruck und Kantabilität. Bei ihrem Hauskonzert begleitet sie der Pianist Julien Brocal.

Tamás Pálfalvi begann schon als Achtjähriger mit dem Trompetenunterricht. Mit 15 gewann er die ersten großen Wettbewerbe, drei Jahre später ging er mit einem Stipendium in die USA. Konzerte führten ihn u.a. in die Carnegie Hall, nach Tokio, Shanghai und Bejing. Der vielseitige Solist beherrscht auch die Barocktrompete, seine besondere Liebe und Experimentierfreude gilt aber der zeitgenössischen Musik – wie in seinem Video für „Stars von morgen@Home“ zu erleben.

Julian Rachlin war 1988 sozusagen über Nacht zum Klassikstar geworden als er den Eurovisions-Wettbewerb „Young Musicians“ in Amsterdam gewann. Seitdem zählt er zu den spannendsten und vielseitigsten Violinvirtuosen, ist aber auch ein geschätzter Bratscher und feiert auch als Dirigent Erfolge. Neben seinen Aktivitäten als Dozent am Wiener Konservatorium und als Festivalleiter engagiert er sich als Goodwill Botschafter der UNICEF auch stark im sozialen und Bildungsbereich.

Mit gerade 27 Jahren hat Kian Soltani schon fast alles erreicht: der österreichische Cellist aus einer persischen Musikerfamile spielt in den großen Konzertsälen der Welt, ist Stipendiat der Anne-Sophie Mutter Stiftung, Kammermusikpartner von Daniel Barenboim und Exklusivkünstler eines großen Labels. Kurzum: ein charismatischer Cellist mit großem Ton, großer musikalischer Bandbreite und großer Zukunft!

Der amerikanische Countertenor Ray Chenez fasziniert mit seiner Stimme: einer seltenen Kombination aus Schönheit, Kraft und Flexibilität. Opera Britannia bescheinigt ihm eine “dramatische Sopranstimme, die vor Potenzial strotzt". Er fesselt sein Publikum mit seinem enormen Stimmumfang, der ihn sowohl männliche als auch weibliche Rollen verkörpern lässt. Ray wird in einer der noch nicht ausgestrahlten Folgen von „Stars von morgen – On Tour“ von Rolando Villazón vorgestellt werden.

Marie Hauzel spielt seit ihrem vierten Lebensjahr Klavier. Bereits mit 15 Jahren wurde sie als jüngste Bachelor-Studentin an der Universität Mozarteum Salzburg aufgenommen. Neben vielen Preisen bei nationalen und internationalen Wettbewerben hatte sie 2014 als 14-Jährige den 1. Preis im Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ gewonnen. Konzerte führten sie schon in jungen Jahren bis nach China und die USA. Bei Rolando Villazón durfte die damals 17-Jährige 2017 ihr Riesentalent beweisen.

Lucie Horsch spielt Blockflöte – und sie entlockt dem Instrument, an das sich viele nur mit leichtem Schaudern aus ihrer Vorschulzeit erinnern, Töne, „die man nicht für möglich gehalten hätte“. 2017 verblüffte sie mit ihrer Virtuosität und spielerischen Leichtigkeit bei den „Stars von morgen“ das Publikum. In ihrem Video zeigt sie einmal mehr, welch verblüffende Klangkaskaden man mit der Blockflöte zaubern kann.

Nicht nur Kritiker schwärmen von ihr, auch Anne-Sophie Mutter attestiert ihr „herausragendes Können“: die Französin Fanny Clamagirand zählt zur ersten Garde der jungen Geigenvirtuos*innen. Sie fing mit sieben Jahren an, Violine zu spielen, hatte ihre ersten Auftritte mit neun, und mit elf gewann sie ihren ersten Wettbewerb. Seit ihrem Auftritt bei den „Stars von morgen“ 2012 arbeitet sie mit Orchestern wie den Wiener Philharmonikern und Künstlern wie Anne-Sophie Mutter und Gidon Kremer zusammen.

Klarinettist Raphael Sévère ist die lebendige Definition des Begriffs „Wunderkind“: Mit acht Jahren fing er am Konservatorium von Nantes mit der Klarinette an – Geige, Cello und Klavier spielte er auch schon. Nach ersten internationalen Auftritten und Preisen schließt er mit 19 Jahren am Pariser Konservatorium sein Studium ab. 2016 schuf Raphael Sévère mit „Obscurs“ sein erstes Stück als Komponist. Gerade frisch entstanden ist eine Auftragskomposition für das Orchestre de Bretagne: ein Konzert für Klarinette und Orchester.

Land

Deutschland

Jahr

2020

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