Stars von morgen@Home - Folge 2Mit Louise Alder, Riccardo Terzo, Ray Chenez u.a.
52 Min.
Verfügbar bis zum 05/04/2025
Louise Alder stammt aus einer Musikerfamilie. Als Kind tanzte sie und lernte Geige – glücklicherweise hat sie dann aber auf Sopran umgesattelt. 2017 war ein wichtiges Jahr in ihrer Karriere: Preise bei den International Opera Awards, bei BBC Cardiff Singer of the World – und der Auftritt bei den „Stars von morgen“. Die Kritiker rund um den Globus schwärmen vom „leuchtendsten Sopran der jüngeren Generation“, von der „geborenen Darstellerin“ und ihrer Stimme von „strahlender Schönheit“.
Als Sohn eines Fagottisten ist Riccardo Terzo mit dem Instrument groß geworden. Heute etabliert er das Fagott erfolgreich als Soloinstrument auf Konzertbühnen wie den Salzburger Festspielen. 2017 konnte sich Riccardo Terzo freuen: Er gewann den wichtigsten Fagottwettbewerb der Welt in den USA. Seitdem stehen Studierende und Profis Schlange für seine Meisterklassen. 2017 freute sich das Gewandhausorchester Leipzig: Sie konnten Riccardo Terzo als Ersten Solofagottisten gewinnen.
Ihre Heimat Norwegen und deren Natur prägen ihr Geigenspiel, das oft als unprätentiös, kraftvoll und fassbar beschrieben wird. Eldbjørg Hemsing hatte ihren ersten öffentlichen Auftritt mit 6 Jahren - mit 22 wurde sie international bekannt, als sie bei der Verleihung des Friedensnobelpreises spielte. Heute gibt sie weltweit Konzerte und nimmt dabei gerne Musik norwegischer Komponisten in ihr Programm auf.
Der amerikanische Countertenor Ray Chenez fasziniert mit seiner Stimme: einer seltenen Kombination aus Schönheit, Kraft und Flexibilität. Opera Britannia bescheinigt ihm eine “dramatische Sopranstimme, die vor Potenzial strotzt". Er fesselt sein Publikum mit seinem enormen Stimmumfang, der ihn sowohl männliche als auch weibliche Rollen verkörpern lässt. Ray wird in einer der noch nicht ausgestrahlten Folgen von „Stars von morgen – On Tour“ von Rolando Villazón vorgestellt werden.
Marie Hauzel spielt seit ihrem vierten Lebensjahr Klavier. Bereits mit 15 Jahren wurde sie als jüngste Bachelor-Studentin an der Universität Mozarteum Salzburg aufgenommen. Neben vielen Preisen bei nationalen und internationalen Wettbewerben hatte sie 2014 als 14-Jährige den 1. Preis im Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ gewonnen. Konzerte führten sie schon in jungen Jahren bis nach China und die USA. Bei Rolando Villazón durfte die damals 17-Jährige 2017 ihr Riesentalent beweisen.
Klarinettist Raphael Sévère ist die lebendige Definition des Begriffs „Wunderkind“: Mit acht Jahren fing er am Konservatorium von Nantes mit der Klarinette an – Geige, Cello und Klavier spielte er auch schon. Nach ersten internationalen Auftritten und Preisen schließt er mit 19 Jahren am Pariser Konservatorium sein Studium ab. 2016 schuf Raphael Sévère mit „Obscurs“ sein erstes Stück als Komponist. Gerade frisch entstanden ist eine Auftragskomposition für das Orchestre de Bretagne: ein Konzert für Klarinette und Orchester.
Andrei Bondarenko sang schon mit 20 Jahren als Solist an der Mariinsky Akademie in St. Petersburg. 2011 gewann er den „Song Prize“ beim Cardiff Singer of the World, zwei Jahre später war er zu Gast bei Rolando Villazón. Seitdem ist der ukrainische Bariton auf allen großen Bühnen der Welt zu Hause, für die laufende Spielzeit stehen die Opernhäuser von Wien und Luzern ebenso auf dem Plan wie sein Debüt am Royal Opera House London.
„Der Klang des Violoncellos zieht mich magisch an. Da ist ein Lodern in mir, da brennt ein Feuer.“ Mit dieser Begeisterung steckte Valentin Radutiu 2017 auch sein Publikum bei den „Stars von morgen“ an und bestätigte, was die „Süddeutsche Zeitung“ schon 2013 über ihn schrieb: „Eine der großen Cellobegabungen unserer Zeit“. Seit 2019 ist Valentin Radutiu Erster Solocellist beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin.
Als Katharina Konradi bei den „Stars von morgen“ auftrat, wechselte sie gerade vom Staatstheater Wiesbaden an die Hamburgische Staatsoper, wo sie mittlerweile ein Publikumsliebling ist. Im Sommer 2019 gab sie zudem ihr Debüt bei den Bayreuther Festspielen. Eine steile Karriere der jungen, aus Kirgisistan stammenden Sopranistin, die neben der Oper auch leidenschaftlich gerne Lieder singt.
Die niederländischen Pianisten Lucas und Arthur Jussen galten als Wunderkinder, dabei wollten sie nur eins: gemeinsam Musik machen. Jeder der beiden Brüder für sich spielt schon brillant, aber zusammen bilden sie eine perfekte Einheit an den Tasten. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie vor Königin Beatrix oder in den eigenen vier Wänden spielen. Sie sind Weltklasse und repräsentieren gleichzeitig die junge, unkomplizierte Musikergeneration.
„First Baroque Boygroup“ oder „Barock-Band“ - mit solchen Attributen werden die jungen Musiker von 4 Times Baroque gerne versehen. Und tatsächlich hat die sogenannte „Alte Musik“ bei ihnen richtig „Drive“, klingt frisch, frech und lebendig. Dafür gab es neben vielen anderen Auszeichnungen 2018 auch einen OPUS KLASSIK. In ihrem Video für „Stars von morgen@home“ treten sie wegen der aktuellen Lage in kleinerer Besetzung auf, dafür mit der Sopranistin Sibylla Elsing.
Die Pianistin Claire Huangci gewann 2011 als jüngste Teilnehmerin den 2. Preis beim Internationalen ARD Musikwettbewerb, vier Jahre später hatte sie ihren Auftritt bei „Stars von morgen“. Für ihr Video hat sie ein Stück ausgesucht, das sie für die aktuelle Situation besonders passend fand, den letzten Satz von Liszts Klavierbearbeitung der „Pastorale“: „Hirtengesang. Frohe und dankbare Gefühle nach dem Sturm“.
Land
Deutschland
Jahr
2020